Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D wird über die Ernährung nicht erreicht. Die restliche Versorgung des Vitamins erfolgt im Idealfall mithilfe von Sonneneinstrahlung über die Bildung des Vitamins in der Haut.
Eine Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ist allerdings nur dann sinnvoll und zu empfehlen, wenn eine Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung, insbesondere bei Risikogruppen (z. B. bei Erkrankungen der Nieren oder entzündlichen Darmkrankheiten), weder über die Nahrung noch über die körpereigene Vitamin-D-Bildung mittels Sonnenstrahlen, erreicht werden kann. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt die Einnahme von hochdosierten Vitamin-D-Präparaten (50 bis 100 Mikrogramm Colecalciferol, einer Vorstufe des aktiven Vitamin D) bei gesunden Erwachsenen als unnötig ein. Supplemente enthalten in der Regel Vitamin D3, da Studien ergeben haben, dass dieses den Vitamin-D-Spiegel effizienter erhöht als Vitamin D2.
Wenn Sie Vitamin-D-Präparate einnehmen möchten, sprechen Sie vorher unbedingt mit Ihrem Arzt, um eine Überdosierung von Vitamin D auszuschließen.
Vitamin D in Kombination mit Vitamin K2
Oft kombinieren Hersteller von Vitamin-D-Präparaten diese mit Vitamin K2. Die Empfehlung dafür bleibt bislang allerdings aus und konnte nicht durch Studien belegt werden. Vitamin K wurde aus diesem Grund auch nicht in die Leitlinien zur Behandlung von Osteoporose mit aufgenommen.