Dreirädrige Kleinkrafträder sind eine Kombination aus einem Motorrad und einem Pkw. Sie besitzen vorne eine einspurige und hinten eine mehrspurige Achse. Auch Kleintransporter fallen in der Regel in die Kategorie der dreirädrigen Kleinkrafträder. Aufgrund ihres zusätzlichen Rades bieten sie im Vergleich zum Zweirad mehr Stabilität und erfordern einen entsprechenden Führerschein.
Weiterhin bieten dreirädrige Kleinkrafträder einen größeren Stauraum als Mofas, Mopeds und Roller und damit auch eine höhere Transportkapazität sowie mehr Standfestigkeit beim Beladen. Eine besondere Form unter den dreirädrigen Kleinkrafträdern ist das in den 70er-Jahren entstandene Trike – eine Mischung aus den Worten "Triangle” und “Bike". Es bestand aus dem Heck eines VW-Käfers, einem Motor sowie der Achse eines Motorrads. Heute wird der Begriff Trike für eine ganze Bandbreite an Fahrzeugen, vorrangig dreirädrige Motorräder unter anderem mit Beiwagen, verwendet.
Mittlerweile sind Trikes fester Bestandteil im deutschen Straßenverkehr. Aufgrund der unterschiedlichen Modelle und Ausführungen von Trikes gelten verschiedene Vorgaben hinsichtlich der Helmpflicht, des Sicherheitsgurts, der Sitzes und der Haltegriffe. Auch die Führerscheinklasse bzw. die Art der Fahrerlaubnis ist von der Leistung des Trikes abhängig: Manche Trikes erreichen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde. Alle Trikes mit einem Hubraum von bis zu 50 ccm können über die Moped-Versicherung versichert werden.
Dreirädriges Kleinkraftrad versichern