Möchten Sie mehr über unsere Krankenzusatzversicherungen erfahren?
Wir beraten Sie gerne.
Wie sehen Ihre Essgewohnheiten aus?
Hastiges Essen, üppige Gerichte, Fast Food oder ungewohnte Speisen können vorübergehend zu Bauchschmerzen mit Darmkrämpfen führen. Diese lassen sich meist mit Hausmitteln wie Kräutertees (siehe Tipps zur Vorbeugung) selbst behandeln.
Treten Ihre Beschwerden immer wieder nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel auf, sollten Sie an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit denken. Oft sind eine Gluten-, Soja- oder Laktoseintoleranz für Darmkrämpfe, Blähungen oder Durchfall nach dem Essen verantwortlich.
Neben schlechten Essgewohnheiten oder Unverträglichkeiten, können auch folgende medizinische Ursachen zu Darmbeschwerden führen:
Das Reizdarmsyndrom verursacht stechende, krampfartige Schmerzen mit unterschiedlicher Intensität sowie Durchfälle und/oder Verstopfung. Häufig hängen die Beschwerden eng mit der psychischen Verfassung des Betroffenen zusammen. Neben Stress gelten auch eine angeschlagene Darmflora, Infektionen des Magen-Darm-Trakts und ein gestörter Serotoninhaushalt als Auslöser und Verstärker der Erkrankung.
Leiden Sie regelmäßig an heftigen Bauch- oder Darmschmerzen, so können chronisch-entzündliche Darmerkrankungen dahinterstecken, etwa Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Typisch für beide Krankheiten ist der Verlauf in Schüben. Patientinnen und Patienten leiden in der akuten Krankheitsphase an Bauchschmerzen, Durchfall und teilweise auch an Fieber. Während die krampfartigen Bauschmerzen bei Morbus Crohn eher im rechten Unterbauch auftreten, klagen Patienten mit Colitis ulcerosa über Schmerzen im oberen linken Bauchbereich sowie Blut im Stuhlgang. Auf teils schwere Krankheitsverläufe mit Krankenhausaufenthalten folgen beschwerdefreie Zeiten. Die Ursache für beide chronisch-entzündlichen Erkrankungen konnte bisher noch nicht eindeutig geklärt werden.
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Darmkrämpfe: Verschiedene Bakterien und Viren, etwa Salmonellen, Noro- oder Coronaviren, können eine Magen-Darm-Grippe (infektiöse Gastroenteritis) auslösen. Je nach Bakterien- oder Virusart ist diese sehr leicht übertragbar und meldepflichtig. Besonders in der heißen Jahreszeit sind meist Salmonellen für eine Gastroenteritis verantwortlich, die über verdorbene Lebensmittel, etwa rohe Eier oder Fleisch, in den Körper gelangen.
Bei einem Darmverschluss ist der Darmdurchgang blockiert, wodurch der Darminhalt nicht wie gewohnt ausgeschieden werden kann. Einen Darmverschluss erkennen Sie an Schmerzen im Bauchraum und weiteren Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen. Ein unbehandelter Darmverschluss ist lebensgefährlich, deshalb sollten Sie bei einem Verdacht sofort einen Arzt kontaktieren.
GENIESSEN SIE EXKLUSIVE VORTEILE
Bei Krämpfen im Magen-Darm-Trakt, die eine harmlose Ursache haben, sollten Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten überdenken und Ihren Speiseplan gegebenenfalls anpassen. Folgende Tipps und Hausmittel können Ihnen ebenfalls Linderung verschaffen:
Trinken Sie ausreichend (Erwachsene zirka 1,5 Liter pro Tag).
Besonders empfehlenswert sind Kräutertees wie Kamillen-, Fenchel- oder Pfefferminztee, da diese einen krampflösenden Effekt haben.
Essen Sie langsam und bewusst und kauen Sie Lebensmittel gründlich.
Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Ballaststoffen.
Diese kommen nur in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Essen sie deshalb täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst.
Fügen Sie Ihrer Ernährung Flohsamen und Leinsamen hinzu.
Diese können zu einer geregelten Verdauung beitragen.
Wärmen Sie Ihren Bauch im Akutfall mit einem Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche.
Eine Massage kann Wunder wirken:
Kreisen Sie dazu im Uhrzeigersinn mit Ihren Händen über die schmerzende Stelle.
Greifen Sie bei akuten Beschwerden zu krampflösenden Produkten aus der Apotheke, etwa pflanzliche Arzneimittel mit Pfefferminz- oder Kümmelöl.
Sorgen Sie für regelmäßige Entspannung durch Meditation, Yoga oder Sport.
Die Gründe für Schmerzen und Krämpfe im Darmbereich können vielschichtig sein. Neben den bereits genannten Ursachen können auch folgende Erkrankungen zu Grunde liegen:
Bei Darmkrämpfen, deren Ursprung Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie Ihren Arzt miteinbeziehen. Dieser führt zuerst ein Patientengespräch mit Ihnen (Anamnese), indem er Sie zum Beispiel zu Ihren Schmerzen und Essgewohnheiten befragt. Folgende weitere Untersuchungen können möglich sein:
Für das Auge verstecktes (okkultes) Blut kann auf Entzündungen oder einen Tumor hindeuten. Erreger wie Bakterien, Würmer oder bestimmte Antikörper können nachgewiesen und so die Ursachen möglicher Darmkrämpfe ausgeschlossen werden.
Die Verdauungsorgane werden von innen betrachtet. Dafür führt der Arzt eine winzig kleine Kamera ein. Während der Untersuchung können Gewebeproben entnommen (Biopsie) und kleinere Eingriffe vorgenommen werden.
Achtung: Wenn Ihre Beschwerden sich nicht bessern, Sie starke Schmerzen haben oder weitere Symptome wie Fieber, Erbrechen oder Blut im Stuhl auftreten, kontaktieren Sie einen Arzt.
Gesundheit ist das Allerwichtigste im Leben. Doch so verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Bedürfnisse. Deshalb bieten wir Ihnen mit den Krankenzusatzversicherungen ein Leistungspaket an, mit dem Sie individuell die gesetzliche Krankenversicherung ergänzen können. Erfahren Sie jetzt mehr:
Wir beraten Sie gerne.