Wie nimmt man schneller ab? Wenn die Pfunde purzeln sollen, hat man eines meistens nicht: Geduld. Doch ist schnelles Abnehmen gesund? Und wie lässt sich der Abnehmerfolg langfristig sichern? Wir haben Tipps und Tricks, wie Sie überflüssige Kilos gesund und nachhaltig loswerden.
Blitzdiät oder langfristige Ernährungsumstellung: Wie nimmt man schneller ab?
Im Grunde ist es ganz einfach: Wie schnell man abnimmt, hängt vom Verhältnis zwischen Energiezufuhr und Energieverbrauch ab: Je weniger Energie in Form von Kalorien zugeführt wird und je mehr Energie man verbraucht, desto schneller verliert man Gewicht.
Auf dem Prinzip des schnellen Abnehmens durch reduzierte Energiezufuhr basieren die vielen radikalen Blitzdiäten, die besonders im Frühling Hochkonjunktur haben. Gefühlt jede Woche stoßen wir in den einschlägigen Zeitschriften auf eine neue Wunderdiät: „Fünf Kilo in 14 Tagen“, „In einer Woche zur Traumfigur“ und ähnliche Schlagzeilen versprechen immense Abnehmerfolge in kürzester Zeit.
Schnell heißt nicht gesund
Der Jojo-Effekt: Natürlicher Feind des schnellen Abnehmens
- Wieviele Kalorien hat eine kcal?
- Was hat es mit den Kalorienangaben auf Lebensmittel-Verpackungen auf sich?
- Wieviel Kalorien verbrauchen wir in welchem Alter? Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen?
- Und was hat das alles mit Energie zu tun?
- Diese und weitere Fragen beantwortet ein unterhaltsames Video der Stiftung Gesundheitswissen.
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Viel essen
Zu den Mahlzeiten dürfen Sie durchaus große Portionen essen, um wirklich satt zu werden. Achten Sie aber darauf, dass die Nahrungsmittel eine geringe Energiedichte haben. Diese Kennzahl gibt an, wie viele Kalorien ein Nahrungsmittel pro Gramm bzw. 100 Gramm enthält. Sie können diese berechnen, indem Sie den Kaloriengehalt durch das Gewicht teilen. Ein Beispiel: 100 Gramm Apfel haben 50 Kilokalorien (kcal). Teilt man 50 durch 100 ergibt das eine Energiedichte von 0,5. Lebensmittel mit einer geringen Energiedichte wie Gemüse, Obst, Geflügel oder Buttermilch können Sie ohne schlechtes Gewissen in größeren Mengen verzehren. So werden Sie satt, ohne viele Kalorien aufzunehmen.
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Wenig Fett und Zucker
Fett- und zuckerhaltige Speisen haben eine hohe Energiedichte. Versuchen Sie daher, möglichst wenig davon zu konsumieren. Nutzen Sie für die Zubereitung von Speisen beschichtete Pfannen und Töpfe, um Fett einzusparen. Sahne oder Schmand lassen sich gut durch Magerquark oder fettarmen Joghurt ersetzen. Statt mit Leberwurst oder Teewurst schmeckt ein Brot auch mit Hähnchenbrust.
Bei zuckerhaltigen Speisen können Sie darauf achten, dass diese mit gesünderen Alternativen gesüßt sind. Besonders einfach geht das bei selbstzubereiteten Süßspeisen. Welche Alternativen es gibt und wie sich deren Anwendung unterscheidet, können Sie hier lesen.
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Mehr Bewegung
Kalorien einzusparen ist die eine Seite beim Abnehmen – den Energieverbrauch zu steigern die andere. Versuchen Sie deshalb, regelmäßig sportlich aktiv zu sein, auch wenn es manchmal schwerfällt. Das hilft Ihnen, Kalorien zu verbrennen, und macht außerdem den Kopf frei.
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Kampf dem Heißhunger
Heißhungerattacken sind die schlimmsten Feinde aller Abnehm-Ambitionen. Urplötzlich bekommt man unbändige Lust auf Schokolade oder Süßigkeiten. Ab und zu dürfen Sie auch schwach werden.
Aber es gibt Alternativen zu den ungesunden Kalorienbomben: Eine Handvoll Nüsse hilft sofort gegen Heißhunger. Zwar enthalten Nüsse auch reichlich Fett, allerdings ungesättigte Fettsäuren. Diese spenden Energie und unterstützen das Immunsystem. Eine gesunde Alternative zur Schokolade sind auch ein Apfel oder ein paar Erdbeeren. Außerdem ist Rohkost ein geeigneter Snack für zwischendurch. Diese ist nicht nur gesund und kalorienarm, sondern schmeckt zusammen mit einem leckeren Magerquark-Dip auch richtig gut.
Zuletzt aktualisiert: August 2021
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