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Vitamin C, auch bekannt unter dem Namen Ascorbinsäure, ist ein wasserlösliches Vitamin. Es steckt vor allem in frischem Gemüse und Obst. Vielen verarbeiteten Lebensmitteln wie Fleisch- oder Wurstwaren wird das Vitamin künstlich zugefügt (Antioxidationsmittel oder E300 bis E304, E316 und E316), um diese länger haltbar zu machen und die Farbe zu erhalten.
Der menschliche Körper kann Vitamin C nicht selbst bilden und ist deswegen darauf angewiesen, es über die Nahrung aufzunehmen.
Vitamin C ist an vielen Stoffwechsel-Prozessen beteiligt. Zum Beispiel baut der Körper damit Bindegewebe auf, aber auch Knochen und Zähne. Außerdem hilft es bei der Wundheilung.
Das Vitamin wirkt antioxidativ, d. h. es schützt die Zellen vor schädlichen freien Radikalen (aktive Sauerstoffverbindungen). Diese können durch UV-Strahlung, Nikotin oder bestimmte Medikamente entstehen. Außerdem hemmt Ascorbinsäure die Bildung von giftigen, stickstoffhaltigen Nitrosaminen, die durch den Verzehr von gepökelten Wurst- und Fleischwaren entstehen und krebsauslösend wirken können.
Wer an einem Eisenmangel leidet sollte wissen, dass Vitamin C die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln verbessert.
Außerdem gehört Vitamin C zu den wichtigsten Unterstützern eines gut funktionierenden Immunsystems. Dass eine spezielle Einnahme von hoch dosierten Vitamin-C-Präparaten aber besonders gut vor Erkältungen schützen soll, ist wissenschaftlich nicht belegt. Nehmen Sie Vitamin C lieber regelmäßig und unverarbeitet durch frische Nahrungsmittel zu sich. Aber auch dann ist das Vitamin kein Garant gegen einen Schnupfen oder eine Erkältung.
Es gibt viele gute Lebensmittel, die Sie in Ihren Speiseplan integrieren können, um optimal mit Vitamin C versorgt zu sein.
Wie viel Vitamin C tatsächlich in einem Lebensmittel steckt, kommt auch auf den Erntezeitpunkt, den Transport und die Lagerung an. All diese Faktoren führen zu Schwankungen beim Vitamin-C-Gehalt. Außerdem spielt es eine Rolle, ob das Lebensmittel roh oder verarbeitet verzehrt wird. Da es sich bei Vitamin C um ein wasserlösliches Vitamin handelt, geht es beim Kochen ins Kochwasser über. Je kürzer Sie beispielsweise ein Gemüse dünsten, desto mehr Vitamin C bleibt im Lebensmittel enthalten.
GENIESSEN SIE EXKLUSIVE VORTEILE
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) staffelt die Empfehlungen für Vitamin C nach Altersgruppen und Geschlecht:
Junge Menschen benötigen weniger Vitamin C als Ältere.
Einem gesunden Mann ab 19 Jahren wird eine Tageszufuhr von 110 Milligramm empfohlen.
Bei Frauen ist der Wert mit 95 Milligramm etwas geringer. Zurückzuführen sind die unterschiedlichen Werte auf ein differenzierendes Körpergewicht zwischen Männern und Frauen.
Stillenden Frauen und Schwangeren wird ein höherer Wert von 110 Milligramm geraten.
Die DGE weist außerdem darauf hin, dass Raucher einen höheren Bedarf an Vitamin C haben. Der Grund sind höhere Stoffwechselverluste und eine geringere Konzentration des Vitamins im Blut als bei Nichtrauchern. Es wird Raucherinnen deshalb empfohlen, 135 mg am Tag zu sich zu nehmen. Bei Männern, die regelmäßig zum Glimmstängel greifen, liegt der Tagesbedarf sogar bei 155 mg.
Ein Vitamin-C-Mangel kommt heutzutage in der westlichen Welt praktisch nicht mehr vor, da Obst und Gemüse ganzjährig zur Verfügung stehen.
Früher erlitten vor allem Seefahrer einen Vitamin-C-Mangel und erkrankten an Skorbut. Diese Krankheit führt im fortgeschrittenen Stadium zu Blutungen, zum Beispiel des Zahnfleisches, zu Zahnlockerung und -ausfall. Bereits 10 mg Vitamin C pro Tag verhindern Skorbut.
Vitamin C ist zwar wasserlöslich und ein Überschuss wird demzufolge über die Nieren wieder aus dem Körper ausgespült. Trotzdem kann eine dauerhafte Überdosierung von Vitamin C das Risiko zur Bildung von Nierensteinen erhöhen. Weiterhin kann es bei einer Überdosierung zu Magen-Darm-Problemen wie Durchfall kommen.
Wenn Sie an einer Stoffwechsel-Erkrankung oder Nierenschäden leiden, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt über eine Einnahme von Vitamin-C-Präparaten sprechen.
Nahrungsergänzungsmittel, die angeboten werden, um das Immunsystem zu stärken, enthalten neben Vitamin C oft auch Zink. Eine dauerhafte Einnahme dieser Präparate ist nicht zu empfehlen, da sie im Extremfall zu einer Überdosierung und damit zu einer Vergiftung führen kann. Demnach könne zu viel Zink zu Kupferarmut führen, das fanden britische Ärzte heraus. Blutarmut (Anämie) sei dann eine mögliche Folge. Auch Zink sollte man nicht einfach auf gut Glück oder dauerhaft einnehmen. Klären Sie eine Supplementierung mit Ihrem Arzt ab.
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