Traditionelles Fasten bedeutet, freiwillig auf Nahrung zu verzichten, um den Körper und auch die Seele zu reinigen. Es ist eine Jahrtausende alte Tradition mit religiösem Ursprung. Im Christentum beginnt die Fastenzeit am Aschermittwoch und dauert 40 Tage, bis sie an Ostern endet. Auch in anderen Religionen wird gefastet. Buddhisten verstehen die Enthaltsamkeit als einen Weg zur Erleuchtung, Hinduisten bitten mithilfe des Fastens um Segen für sich und andere, Muslime fasten während des Monats Ramadan täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Viele Menschen fasten aber auch aus gesundheitlichen Gründen, um zum Beispiel ihre Blutwerte zu verbessern, zu sich selbst zu finden und neue Energie zu schöpfen. Wir stellen verschiedene Fastenmethoden vor.
Richtig und erfolgreich fasten
Für eine gelungene Fastenzeit ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Wenn Sie gerade beruflich oder privat stark eingebunden sind, ist Fasten meist nicht sinnvoll. Am besten nehmen Sie Urlaub, damit Sie vor dem Beginn Ihrer Fastenzeit bereits etwas zur Ruhe kommen können. Fachleute sagen, dass sich der Körper nach vier bis fünf Tagen an den Nahrungsentzug gewöhnt hat und Sie dann auch trotz des Fastens arbeiten könnten. Trotzdem sollte die Fastenzeit im Sinn von Entspannung und Entschleunigung stehen.