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    Junge Leute

    Die erste Wohnung mieten: Checklisten und Tipps

    Die erste eigene Wohnung: Für viele markiert sie den ersehnten ersten Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Dabei müssen junge Haushaltsgründer allerdings den Aufwand und die Kosten im Blick behalten: Wie finden Sie eine Wohnung, die zu Ihren Bedürfnissen passt? Welche Formalitäten müssen Sie dabei erledigen? Die wichtigsten Infos kompakt zusammengefasst finden Sie in unserer Checkliste zur ersten Wohnung.

    Die Wohnungssuche

    Internetportale geben einen guten Überblick über den aktuellen Wohnungsmarkt. Mit einer großen Auswahl und meist reich bebilderten Wohnungsanzeigen vereinfachen sie die Wohnungssuche: Übersicht Online-Immobilienportale

    Unser Tipp: Werfen Sie auch einen Blick in die Tageszeitungen

    Eine Alternative zur Online-Wohnungssuche bieten regionale Tageszeitungen: Gerade ältere Menschen, die häufig weniger internetaffin sind, stellen ihre Wohnungsanzeigen gerne in der regionalen Tageszeitung ein. Für Sie als Wohnungssuchenden hat das den Vorteil, dass Sie mit viel weniger Mitbewerbern als im Internet konkurrieren.

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    Wer zahlt eigentlich die Maklerprovision?

    Falls an der Wohnungsvermittlung ein Makler beteiligt ist, wird eine so genannte Maklerprovision fällig. Aber Vorsicht: Anders, als viele denken, muss diese nicht automatisch der Mieter übernehmen, denn seit 2015 gilt in Deutschland das sogenannte Bestellerprinzip.

    Dieses besagt, dass bei der Vermietung von Immobilien diejenige Person die Maklerprovision zahlt, die den Makler beauftragt hat. Falls also der Vermieter den Makler beauftragt, muss dieser auch für die Provision aufkommen.

    Welche Versicherungen sind wichtig, wenn Sie Ihre erste Wohnung mieten?

    Beim Auszug aus dem Elternhaus beschäftigen sich viele junge Menschen zum ersten Mal mit dem Thema Versicherungen und fragen sich, was man alles braucht, um eine Wohnung zu mieten. Für Ihre Erste-Wohnung-Checkliste sind dabei diese Fragen wichtig:

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    • Bin ich noch bei den Eltern mitversichert?

    • Welche Versicherungen sollte ich jetzt abschließen?

    • Welche Versicherungen sind wirklich wichtig, welche können noch warten?

    Private Haftpflicht­versicherung: ein Muss

    Beispiel 1: Ein Rotweinglas kippt um und ruiniert den teuren Teppich und den Laptop Ihres Freundes. Als Verursacher müssen Sie für den Schaden aufkommen.

    Beispiel 2: Sie fahren mit Ihrem Fahrrad und übersehen dabei einen Fußgänger. Dieser verletzt sich so schwer, dass er ins Krankenhaus kommt und operiert werden muss. Als Unfallverursacher tragen Sie nicht nur die unmittelbaren Behandlungskosten, sondern müssen unter Umständen auch später für Schmerzensgeld und Verdienstausfall der verletzten Person aufkommen.

    Solange Sie sich noch in der Ausbildung oder im Studium befinden, sind Sie in der Regel über die Privathaftpflichtversicherung Ihrer Eltern mitversichert. Sobald Sie „auf eigenen Beinen stehen“, ist die Versicherung der Eltern nicht mehr zuständig. Wenn Sie dann anderen einen Schaden zufügen, sind Sie gesetzlich verpflichtet, für diesen aufzukommen – unbegrenzt und unter Umständen ein Leben lang. Oft reichen die eigenen Ersparnisse dafür nicht aus. Eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt ist daher die Privathaftpflichtversicherung. Mit unserem Tarifrechner können Sie unkompliziert und schnell Ihren persönlichen Beitrag berechnen und, wenn gewünscht, abschließen.

    Hausratversicherung: Darüber sollten Sie nachdenken

    In Ihre ersten vier Wände stecken Sie viel Arbeit, Liebe, Mühe und Geld. Doch was ist, wenn es beispielsweise zu einem Leitungswasserschaden kommt? Oder wenn Ihr neues Fahrrad, auf das Sie lange gespart haben, gestohlen wird? Damit Ihnen im Schadensfall keine finanziellen Verluste entstehen, sollten Sie Ihren Hausrat ausreichend absichern. Bei der R+V-Hausratversicherung gilt bei korrekter Angabe der Wohnfläche:

    • Versicherungsschutz zum Neuwert des Hausrates ohne Begrenzung durch eine Versicherungssumme
    • Kein Abzug wegen Unterversicherung

    Mit unserem Tarifrechner können Sie unkompliziert und schnell Ihren persönlichen Beitrag berechnen und, wenn gewünscht, abschließen.

    Gerne beraten Sie auch unsere Ansprechpartner im persönlichen Gespräch zu Ihrer eigenen Erste-Wohnung-Checkliste.

    Gut zu wissen

    Die R+V-Hausratversicherung passt sich an

    Wussten Sie, dass sich die Leistung der R+V-Hausratversicherung kurzfristig Ihrem aktuellen Bedarf anpasst? Wenn Sie uns spätestens am Umzugstag informieren, geht die Hausratversicherung auf die neue Wohnung über und gilt auch noch zwei Monate nach dem Auszug für die alte Wohnung.

    Haben Sie eine Hausratversicherung bei der R+V?

    Im Kundenportal „Meine R+V“ können Sie uns einfach und sicher online über Ihren Umzug informieren.

    Kundenportal Login

    Sie haben noch keine Hausratversicherung?

    Dann nutzen Sie den Neuanfang, der mit einem Umzug einhergeht, doch zur Überprüfung Ihres Versicherungsschutzes. Mit der R+V-Hausratversicherung schützen Sie Ihr wertvolles Hab und Gut, mit dem Sie demnächst umziehen.

    Beitrag berechnen

    Sparen mit der R+V-PrivatPolice

    Für das, was in Ihrem Leben wichtig ist, gibt es die R+V-PrivatPolice. Sie bündelt Hausratversicherung und Haftpflichtversicherung sowie drei weitere Versicherungen in einem Paket.

    Bei Abschluss mehrerer Versicherungen bietet die R+V attraktive Bündelnachlässe. Haben Sie Fragen? Gerne beraten wir Sie persönlich.

     

    Jetzt beraten lassen

    Checkliste für die erste Wohnung

    Möchten Sie gerne zentral in der Stadt leben oder lieber etwas außerhalb, wo es ruhiger ist? Diese Frage sollten Sie sich zuerst stellen.

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    Ob der geforderte Mietpreis einer Wohnung gerechtfertigt ist, hängt vom Einzelfall ab. Allerdings können sich Suchende vorab über das allgemeine Preisniveau informieren – den Mietspiegel stellt meist die jeweilige Kommune bereit. Im Zweifel hilft der Mieterbund vor Ort weiter. Die Miete sollte aber zum eigenen Geldbeutel passen.

    Eine Faustregel: Die Warmmiete sollte nicht mehr als ein Drittel des monatlichen Haushaltseinkommens ausmachen.

    Gerade wenn Sie nicht allein in die neue Wohnung ziehen, sollten Sie auf die Wohnfläche achten und sich gut überlegen, wie groß die Wohnung sein muss. Gibt es für jeden WG-Bewohner ein eigenes Zimmer? Steht Ihnen ein Gemeinschaftsraum in ausreichender Größe zur Verfügung?

    Die Fragen sollten Sie unbedingt in Ihre Erste-Wohung-Checkliste aufnehmen.

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    Entspannen Sie sich nach einem anstrengenden Tag gerne in der Badewanne? Oder sind Sie eher der Duschtyp? Wie wichtig ist Ihnen ein Fenster im Badezimmer? Das alles gilt es, bei der Wohnungssuche zu  beachten.

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    Haustiere können Ihnen unter Umständen einen Strich durch die Rechnung machen, wenn Sie eine Wohnung mieten. Also was braucht man als Hunde- oder Katzenbesitzer?

    Besondere Maßnahmen zu treffen, ist selten nötig: Kleine Haustiere wie Fische, Vögel oder Meerschweinchen sind immer erlaubt. Hunde und Katzen dürfen nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs ebenfalls nicht generell verboten werden. Trotzdem können Hausbesitzer Sie freilich ablehnen, wenn sie aus diesem oder jenem Grund keine Tiere im Haus haben möchten. Wer diese vorab um eine Erlaubnis fragt, erspart sich in jedem Fall Ärger.

    Wie wichtig ist Ihnen eine Terrasse oder ein Balkon? Möchten Sie gerne nach der Uni oder nach Feierabend noch im Freien sitzen und entspannen? Oder ist Ihnen das nicht so wichtig? Auch diesen Aspekt sollten Sie bei Ihrer Erste-Wohnung-Checkliste beachten.

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    Benötigen Sie einen privaten Stellplatz oder eine Garage für Ihr Auto? Haben Sie ein teures Fahrrad oder hochwertige Sportgeräte, die Sie gerne sicher aufbewahren möchten? Gibt es ausreichend Parkplätze in der Nähe der Wohnung?

    Als Autobesitzer sollten Sie sich ausreichend informieren.

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    Wichtig ist es nicht zuletzt, dass Sie Sie – wenn Sie eine Wohnung mieten – den Ablauf der Wohnungsbesichtigung planen.  Ein Zeuge kann später mündliche Vereinbarungen bestätigen und angeben, ob eventuelle Schäden in der Wohnung schon bei der Besichtigung vorhanden waren. Für die Dokumentation solcher Schäden ist zudem das Übergabeprotokoll gedacht.

    Mit der Übergabe aller Schlüssel – der Vermieter darf keinen für sich behalten – ist die Wohnung dann definitiv Ihr eigenes Reich. Die Wände können bunt bemalt werden, allerdings verlangen die meisten Mietverträge, dass bei Auszug und Wohnungsübergabe wieder neutrale Farben aufgetragen werden.

    So sparen Sie das Geld für die Mietkaution

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    Was gilt es außerdem zu beachten, wenn Sie Ihre erste Wohnung mieten? Speziell für die Einrichtung kann finanziell einiges zusammenkommen.

    Machen Sie am besten bereits im Vorfeld eine Aufstellung der voraussichtlichen Kosten, damit Sie den Überblick behalten.

    In der Regel verlangt der Vermieter von Ihnen zusätzlich noch eine Mietkaution (maximal drei Monats-Kaltmieten). Zum Glück kann diese bei Einverständnis des Vermieters auch in Form einer Mietkautionsbürgschaft gestellt werden. Der Vorteil: Sie können Ihre Ersparnisse für andere schöne Dinge verwenden.

    Die R+V-Mietkautionsbürgschaft können Sie bereits zu einem geringen Monatsbeitrag ganz einfach online abschließen.

    Nach dem Umzug

    Wen müssen Sie jetzt informieren?

    Geschafft! Sie sind mit all Ihrem Hab und Gut in Ihrer neuen Wohnung angekommen. Wen müssen Sie jetzt noch informieren? Damit Sie in der Hektik nach dem Umzug nichts vergessen, können Sie sich hier einen Überblick verschaffen.

    Checkliste „Ummelden nach dem Umzug“

    Die Checkliste „Ummelden nach dem Umzug“ zeigt, wen Sie alles über Ihre neue Anschrift informieren sollten. 

    Zur Checkliste

    Für R+V-Kunden

    Im Kundenportal „Meine R+V“ können R+V-Kunden uns ihre neue Adresse mitteilen.

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    WG-Zimmer: Warmmiete im Städtevergleich

    Große Unterschiede bei den Kosten für WG-Zimmer

    Was kostet ein WG-Zimmer? Am teuersten wohnt es sich in München, am preiswertesten in Chemnitz. Die Übersicht zeigt die zehn teuersten und die zehn günstigsten Uni-WG-Standorte in Deutschland (Stand 2023, Quelle: Stern). Angegeben sind jeweils die durchschnittlichen Preise für ein WG-Zimmer.

    Die 10 teuersten Städte

    • Tübingen: 497 EUR
    • Konstanz: 500 EUR
    • Bonn: 500 EUR
    • Düsseldorf: 515 EUR
    • Freiburg/Breisgau: 520 EUR
    • Köln: 550 EUR
    • Stuttgart: 540 EUR
    • Hamburg: 570 EUR
    • Berlin: 640 EUR
    • München: 720 EUR

    Die 10 günstigsten Städte

    • Chemnitz: 253 EUR
    • Mittweida: 264 EUR
    • Jena 274 EUR
    • Frankfurt/Oder: 280 EUR
    • Greifswald: 280 EUR
    • Cottbus: 300 EUR
    • Hildesheim: 311 EUR
    • Wismar: 313 EUR
    • Halle/Saale: 320 EUR
    • Siegen: 325 EUR

    Die passende Wohngemeinschaft finden

    Wer eine Wohngemeinschaft sucht oder gründen will, findet viele Angebote auf den Portalen www.wg-suche.de und www.wg-gesucht.de. Um mehr Interessenten zu erreichen, ist es ratsam, dort ein Gesuch aufzugeben und dieses nachher in sozialen Netzwerken zu teilen – meist gibt es z. B. auf Facebook dafür eigene lokale Gruppen.

    Checklisten und Tipps zur ersten Wohnung für einen entspannten Umzug

    Ein Umzug ist immer nervenaufreibend – besonders dann, wenn man in Eigenregie umzieht. Wer möchte, dass alles möglichst stressfrei über die Bühne geht, sollte den Wohnungswechsel gut vorbereiten. Denn auch hier gilt: Gute Planung ist die halbe Miete.

    Mit unseren Checklisten und praktischen Tipps für einen stressfreien Umzug vergessen Sie garantiert nichts und behalten stets den Überblick.

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    Zuletzt aktualisiert: Juli 2023

    R+V-Team

    Mehr als nur die Versicherung! Das R+V-Team schreibt über Erfahrungen sowie Kenntnisse rund um die Produktpalette der R+V. So arbeitet ein bunt gemischtes Team daran, die Faszination und das Wissen für alles rund um das Thema Versicherungen zu teilen.