Wenn ein Kind geboren wird, stehen Gesundheit, Geborgenheit und die ersten Entwicklungsschritte im Vordergrund. An die spätere Rente denkt in diesem Moment kaum jemand, denn sie scheint einfach noch zu weit entfernt. Doch genau dieser frühe Lebensabschnitt bietet eine besondere Möglichkeit: Wenn Sie schon heute damit beginnen, die Altersvorsorge für Ihr Kind zu organisieren, legen Sie damit frühzeitig den Grundstein für die finanzielle Sicherheit Ihres Nachwuchses im Alter. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben, die private Altersvorsorge für Ihr Kind zu gestalten.
Altersvorsorge für Kinder: So sichern Sie die Zukunft Ihres Nachwuchses
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Frühzeitige Vorsorge sichert finanzielle Stabilität im Erwachsenenalter
Wer schon früh mit der Altersvorsorge für sein Kind beginnt, nutzt die lange Laufzeit und den Zinseszinseffekt besonders gut. So kann bis zum Renteneintritt ein solides Vermögen entstehen.
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Viele Wege zur Vorsorge: von Fonds bis Versicherung
Ob eine zusätzliche Rentenversicherung, eine flexible Anlage in ETFs oder eine Kombination aus Sicherheit und Renditechancen – Eltern haben zahlreiche Möglichkeiten, die Vorsorge für ihre Kinder individuell zu gestalten.
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Vorsorge lässt sich später übertragen und fortführen
Eltern oder Großeltern können abgeschlossene Verträge in der Regel später auf das Kind übertragen, sodass es die finanzielle Absicherung eigenständig weiterführen kann.
Warum eine private Altersvorsorge von Anfang an so wichtig ist
Wer sich allein auf die gesetzliche Rente verlässt, muss im Alter von weniger als der Hälfte seines aktuellen Einkommens leben. Die Rente vom Staat allein reicht bei Weitem nicht aus, um im Alter den Lebensstandard zu halten. Diese Lücke lässt sich nur schließen, wenn man privat für die Rente vorsorgt. Und das gilt umso mehr für zukünftige Generationen.
Je früher Eltern mit der Altersvorsorge für ihre Kinder beginnen, desto mehr Kapital sammeln sie im Laufe der Jahre an und sorgen so für eine sichere finanzielle Zukunft ihrer Kinder. Und umso mehr profitieren sie von den Vorteilen des Zinseszinseffekts. Wer frühzeitig mit einer privaten Altersvorsorge für seine Kinder beginnt, schützt diese vor möglichen Versorgungslücken im Alter und sorgt dafür, dass diese später nicht ausschließlich auf die gesetzliche Rente angewiesen sind.
Altersvorsorge ja, aber wie? Wer früh für seine Kinder vorsorgen möchte, merkt schnell: Es gibt viele Wege, was die Entscheidung nicht einfach macht. Sparpläne, Versicherungen, Förderungen – was ist davon die beste Option für den Nachwuchs? Hier ein Überblick über die Möglichkeiten, wie Sie die Altersvorsorge für Ihre Kinder gestalten können:
| Anlageform | Vorteile | Nachteile |
| Festgeld oder Sparbuch | Einfache Handhabung, geringe Einstiegs´hürde | Geringe bis gar keine Erträge, wenig Flexibilität, nicht geeignet für lange Laufzeiten |
| ETF-Sparplan, z. B. über ein Kinderdepot | Gute Renditechancen, hohe Flexibilität, laufzeitstark durch Zinseszinseffekt | Wertschwankungen, grundlegendes Verständnis für Wertpapiere erforderlich |
| Klassische private Rentenversicherung | Lebenslange Rente möglich, garantierte Leistungen | Regelmäßige Überprüfung der Strategie |
| Fondsgebundene private Rentenversicherung | Kombination aus Sicherheit und attraktiven Renditechancen, hohe Flexibiltät und Anpassungsfähigkeit der Anlagestrategie | Komplexeres Produkt, erfordert ein Verständnis der Anlagestrategie |
| Bausparvertrag (wenn z. B. das Ziel ist, dass die Kinder im Alter mietfrei wohnen) | Staatliche Förderung unter bestimmten Voraussetzungen | Hohe Kosten, niedrige Renditen, nur unter bestimmten Bedingungen möglich, eingeschränkte Verfügbarkeit |
| Bitcoins | Guten Renditechancen, hohe Flexibilität | Volatile Anlageforrm, Risiko eine Totalverlusts besteht, wenig reguliert |
Beispiele für klassische Anlageprodukte:
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Sparbuch
Eltern können regelmäßig Geld einzahlen und bei Bedarf darauf zugreifen. Das Guthaben gilt bis zur gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 EUR pro Person und Bank als abgesichert. Allerdings sind die Zinsen sehr niedrig und liegen aktuell im Schnitt bei nur 0,73 % (Stand: November 2025), was bedeutet, dass sie die Inflation nicht ausgleichen können.
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Festgeld
Das Geld wird für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz angelegt. Diese Anlageform bietet einen planbaren Ertrag, lässt aber keine vorzeitigen Auszahlungen zu. Die Zinsen sind in der Regel höher als beim Sparbuch, bleiben aber im Vergleich zu anderen Anlageformen immer noch gering.
Beispiele für Wertpapieranlagen:
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ETF-Sparplan
Eltern zahlen regelmäßig einen festen Betrag in einen börsengehandelten Indexfonds ein. Dieser investiert automatisch breit gestreut und nutzt so die Wachstumschancen internationaler Märkte.
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Aktienfonds
Das Geld wird von Fondsmanagern aktiv in Aktien verschiedener Unternehmen investiert. Diese Form bietet höhere Renditechancen, birgt jedoch auch ein höheres Risiko, da die Aktienkurse schwanken können. Zudem fallen Gebühren für das Fondsmanagement an. Es ist wichtig, über Fachexpertise zu verfügen, um die richtigen Aktien auszuwählen und die Risiken gut einschätzen zu können.
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Einzelaktien
Wer gezielt investieren möchte, kann einzelne Aktien von Unternehmen kaufen. Diese Anlageform erfordert mehr Wissen und Risikobereitschaft, bietet aber langfristig ebenfalls attraktive Renditechancen.
Häufig legen Eltern das Geld zunächst auf ihren eigenen Namen an und führen das Depot zweckgebunden für das Kind, wie bei den Optionen ETF-Sparplan und Aktienfonds. Später können Sie das Vermögen durch eine Schenkung oder Übertragung auf das Kinderdepot in die Altersvorsorge des Kindes einbringen.
Beispiele für private Rentenversicherungen:
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Klassische Rentenversicherung
Bei dieser Rentenversicherung fließt das Kapital in sichere Anlagen mit festen Zinssätzen. Die Leistungen sind planbar und es gibt eine Garantie auf die Rentenzahlungen. Diese Form der Altersvorsorge bietet eine stabile Grundlage für diejenigen, die auf Sicherheit und verlässliche Rentenzahlungen setzen.
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Fondsgebundene Rentenversicherung
Ein Teil der Beiträge wird in Fonds investiert, wodurch sich langfristige Renditechancen ergeben. Die Erträge hängen von der Marktentwicklung ab, während ein Teil des Kapitals abgesichert bleibt. Diese Kombination bietet eine flexible Altersvorsorge, die sich an Ihre Ziele und Risikobereitschaft anpasst.
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Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr
Diese Versicherung kombiniert Unfallschutz mit einer sicheren Geldanlage. Ein Teil der Beiträge wird für den Versicherungsschutz verwendet, während der größere Anteil in eine garantierte Verzinsung investiert wird. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit erhalten Sie das angesparte Kapital zurück – mit einer sicheren Verzinsung und zusätzlichen Überschüssen. Dies bietet nicht nur finanziellen Schutz bei Unfällen, sondern auch eine Möglichkeit, für zukünftige Wünsche und Ziele zu sparen.
Beispiele für staatliche Förderungen:
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Frühstart-Rente
Die Frühstart-Rente ist eine geplante staatlich geförderte Altersvorsorge speziell für Kinder: Ab 2026 will der Staat eine private Altersvorsorge für Kinder mit monatlich 10 EUR unterstützen. Die gesetzlichen Grundlagen befinden sich noch in der Ausarbeitung. Mehr Infos zur Frühstart-Rente.
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Kinderzulagen
Manche Anbieter ermöglichen zusätzliche staatliche Zuschüsse oder Kinderzulagen, wenn Sie als Eltern Sparverträge abgeschlossen haben und Kinder im Haushalt haben. Bei Riester-Verträgen ist die Kinderzulage ein klassisches Beispiel. Solche Zuschüsse gibt es in der Regel nur bei staatlich geförderten Produkten, nicht bei frei abgeschlossenen Sparplänen oder Depots.
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Riester-Rente
Wenn Sie in Deutschland rentenversicherungspflichtig sind, können Sie einen zertifizierten Riester-Vertrag abschließen. Sie erhalten jährlich eine Grundzulage von 175 EUR Riester-ZfA und sofern Sie für ein Kind Kindergeld beziehen eine Kinderzulage in Höhe von 185 EUR (für vor 2008 geborene Kinder) oder 300 EUR (für ab 2008 geborene Kinder) pro Jahr (Stand Oktober 2025). Voraussetzung für die vollen Zulagen ist, dass Sie mindestens 4 % Ihres Vorjahreseinkommens (abzgl. Zulagen) jährlich in den Vertrag einzahlen.
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Rürup-Rente
Die Fondsgebundene Rürup-Rente eignet sich für alle, die zu 100 % steuerlich gefördert und chancenorientiert fürs Alter vorsorgen wollen. Sie profitieren von staatlicher Förderung, denn die Beiträge zu Basisrenten sind zu 100 % als Sonderausgaben im Rahmen der Höchstbeträge bei der Einkommensteuer steuerlich absetzbar.
Eine private Altersvorsorge für Kinder bringt mehr als nur finanzielle Rücklagen. Sie kann nicht nur Geld wachsen lassen, sondern auch Sicherheit, finanzielle Freiheit und Selbstvertrauen fördern.
Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
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Langfristiger Vermögensaufbau, vor allem bei einem frühen Start.
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Eltern können steuerliche Freibeträge des Kindes gezielt nutzen.
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Staatliche Förderungen als Zusatzstütze möglich.
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Flexibilität in Anpassung und Ausgestaltung je nach Produkt.
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Ausgleich von Kursschwankungen durch lange Laufzeit und breite Streuung, je nach Produkt.
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Mentale Entlastung für Eltern und Zukunftssicherheit für das Kind.
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Frühe finanzielle Bildung von Kindern und Förderung von Verantwortungsbewusstsein.
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Eigener Sparer-Pauschbetrag für das Kind
Kinder haben einen Sparer-Pauschbetrag von 1.000 EUR pro Jahr (Stand: 2025), sodass Kapitalerträge bis zu dieser Höhe steuerfrei bleiben, wenn ein Depot oder Konto auf ihren Namen läuft.
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Nutzung des Grundfreibetrags
Solange das Kind keine weiteren Einkünfte hat, bleiben Erträge oft innerhalb des steuerfreien Grundfreibetrags von 12.096 EUR pro Person (Stand: 2025).
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Kombinierte Wirkung
In vielen Fällen ergänzen sich Steuervorteile und staatliche Förderung, sodass das Nettowachstum höher ausfallen kann als ohne solche Begünstigungen.
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Beiträge lassen sich erhöhen, senken oder zeitweise aussetzen.
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Einmalzahlungen (z. B. aus Geldgeschenken) sind möglich.
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Die Auswahl der Fonds oder ETFs lässt sich mit der Zeit ändern.
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Teilverkäufe oder Umschichtungen sind möglich (unter Berücksichtigung steuerlicher Auswirkungen).
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Die Laufzeit ist nicht starr. Sie können beim Kindervorsorgeprodukt später flexibel reagieren.
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Diese Flexibilität erlaubt Ihnen, auf Lebensumstände zu reagieren (z. B. finanziell engere Phasen) und trotzdem langfristig Ziel zu halten.
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ETFs zeichnen sich oft durch vergleichsweise niedrige Gebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds aus. Da ETFs an der Börse gehandelt werden, fallen im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds in der Regel keine Ausgabeaufschläge oder Abschlusskosten an, da kein Vertriebsweg über Fondsanbieter nötig ist.
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Geringere laufende Kosten können dazu führen, dass ein größerer Teil der Erträge beim Kind verbleibt.
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Langfristige Investitionen in kostengünstige Produkte können dazu beitragen, dass weniger Gebühren vom Ertrag abgezogen werden, was sich im Verlauf der Zeit positiv auf das Endkapital auswirken kann.
Ob und wie Kinder die von ihren Eltern abgeschlossene Altersvorsorge fortführen können, hängt von der Art des gewählten Produkts ab. Grundsätzlich gilt: Minderjährige können keine eigenständigen Verträge führen, aber bestehende Anlagen können meist auf sie übertragen oder später fortgesetzt werden.
Das sollten Sie wissen:
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Bei Depots oder Fondsanlagen
Stirbt ein Elternteil, geht das Guthaben an den Erben über. In der Regel erbt zunächst der überlebende Elternteil, wenn das Depot auf den Namen der Eltern angelegt ist. Sobald das Kind volljährig ist, kann es das Depot auf den eigenen Namen weiterführen oder das Kapital neu anlegen. Läuft die Anlage bereits auf den Namen des Kindes, bleibt sie vollständig in dessen Besitz.
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Bei Versicherungsverträgen (z. B. Rentenversicherung)
Hier kommt es auf die Vertragsgestaltung an. Wenn das Kind als Bezugsberechtigter eingetragen ist, erhält es die Leistung im Todesfall. Eine Fortführung des Vertrags ist in der Regel nicht möglich, wohl aber eine Neuanlage mit dem ausgezahlten Betrag.
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Bei Sparplänen auf den Namen des Kindes
Diese laufen unverändert weiter, auch wenn ein Elternteil verstirbt, da das Kind bereits Eigentümer des Guthabens ist.
Es kann sinnvoll sein, schon beim Abschluss einer Altersvorsorge für das Kind festzulegen, wer im Todesfall begünstigt wird. Viele Anbieter ermöglichen eine entsprechende Bezugsrechtsregelung oder Vererbungsoption. Eine Beratung durch Experten für Altersvorsorge oder Erbrecht hilft, steuerliche und rechtliche Nachteile zu vermeiden.
Eine gute Altersvorsorge entsteht nicht über Nacht. Sie ist das Ergebnis klarer Schritte, die aufeinander aufbauen. So schaffen Sie eine solide Basis für die finanzielle Zukunft Ihres Kindes bis zum Renteneintritt.
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Bedarf analysieren
Überlegen Sie, ob Sie die Altersvorsorge in erster Linie zur Absicherung im Rentenalter oder auch für andere Lebensphasen wie Ausbildung oder Immobilienerwerb nutzen möchten. Viele Produkte bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Kapital flexibel einzusetzen.
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Vorsorgeziel festlegen
Legen Sie fest, welches Sparziel realistisch erreichbar ist. Dabei spielt die geplante Laufzeit ebenso eine Rolle wie Ihre finanzielle Ausgangssituation.
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Geeignetes Produkt wählen
Lassen Sie sich von klassischen Versicherungen bis zu fondsgebundenen oder generationsübergreifenden Produkten verschiedene Lösungen vorstellen. Die Art des Vorsorgeprodukts sollte zur Ihrer Lebensplanung passen und sich bei Bedarf übertragen lassen.
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Vertrag abschließen und regelmäßig prüfen
Nach der Auswahl folgt der Vertragsabschluss. Prüfen Sie anschließend in regelmäßigen Abständen, ob die Entwicklung und die gewählte Strategie noch zu Ihren Zielen passen.
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Beratung nutzen
Eine persönliche Beratung hilft Ihnen, steuerliche, rechtliche und vertragliche Fragen zu klären. So stellen Sie sicher, dass die Altersvorsorge Ihres Kindes langfristig stabil bleibt und optimal wirkt.
Die R+V-KinderVorsorge IndexInvest kombiniert Sicherheit mit attraktiven Ertragschancen. Sie bauen langfristig Kapital für Ihr Kind auf, entscheiden jährlich über Ihre Anlagestrategie und sichern gleichzeitig eine garantierte Kapitalauszahlung zum gewünschten Termin.
Die R+V-AnlageKombi Safe+Smart kombiniert attraktive Verzinsung mit freier Verfügbarkeit – ideal, wenn Sie flexibel bleiben und gleichzeitig solide für die Zukunft Ihres Kindes vorsorgen möchten.
Die R+V-Kapital-UnfallPolice ist eine Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr. Sie schützt Sie 24 Stunden am Tag vor den Folgen von Unfällen, also auch in der Freizeit oder im Urlaub, wenn Sie keinen gesetzlichen Unfallschutz haben. Das Besondere: Ihr Beitrag wird nur zum Teil für Ihren individuellen Unfallschutz verwendet. Der größere Anteil wird als sichere Geldanlage angelegt und Sie erhalten eine garantierte Verzinsung. So sichern Sie die finanziellen Folgen von Unfällen ab – gleichzeitig legen Sie Ihre Ersparnisse sicher an.
Der R+V-KinderRundumschutz vereint finanzielle Vorsorge, Gesundheits- und Unfallschutz in einem flexiblen Paket – für eine sichere Gegenwart und Zukunft Ihres Kindes.
Eine gute Altersvorsorge für Kinder beginnt mit einer klaren Planung:
- Begünstigte Person festlegen: Klären Sie, auf wen der Vertrag laufen soll – auf das Kind selbst oder auf Sie als Eltern oder Großeltern. Das beeinflusst spätere Verfügbarkeit, Besteuerung und Übertragbarkeit.
- Flexibilität sichern: Achten Sie darauf, dass Beiträge anpassbar oder vorübergehend aussetzbar sind, damit die Vorsorge auch bei finanziellen Veränderungen realistisch bleibt.
- Sicherheitskomponente beachten: Prüfen Sie, ob eine garantierte Mindestverzinsung oder Kapitalgarantie vorgesehen ist, um Schwankungen am Markt abzufedern.
- Staatliche Förderungen nutzen: Informieren Sie sich, ob für das gewählte Produkt staatliche Förderungen, steuerliche Vergünstigungen oder Zuschüsse infrage kommen.
- Dokumentation und Vollmacht: Bewahren Sie alle Vertragsunterlagen gut auf und regeln Sie frühzeitig, wer während der Minderjährigkeit oder später über den Vertrag verfügen darf.
- Regelmäßige Anpassung: Prüfen Sie den Vertrag in festen Abständen und passen Sie Beiträge, Fonds oder Anlagestrategien an, wenn sich Lebensumstände oder Ziele verändern.
Wenn Sie bereits heute kaum finanziellen Spielraum haben, kann der Fokus darauf liegen, erst die eigene Absicherung und Liquidität zu sichern. Zudem kann eine private Vorsorge weniger sinnvoll sein, wenn Ihre Kinder schon älter sind und kaum Zeit verbleibt, bis zum Renteneintritt ein substanzielles Kapital aufzubauen.
Je früher Sie monatlich auch kleine Beträge investieren, desto länger kann der Zinseszinseffekt wirken. Außerdem bietet früher Beginn im Kindesalter eine bessere Anpassungsfähigkeit: Wenn sich Lebensumstände ändern, können Sie Beiträge oder Strategien noch relativ flexibel anpassen.
Nein, einen eigenen Riester-Vertrag direkt für Kinder können Sie nicht abschließen, da der Anspruch auf Zulagen an eine eigene rentenversicherungspflichtige Tätigkeit gebunden ist. Stattdessen profitieren Eltern von der Kinderzulage, wenn sie einen zertifizierten Riester-Vertrag abschließen und Kindergeld beziehen. Für ab 2008 geborene Kinder beträgt diese Kinderzulage derzeit 300 EUR pro Jahr (für vor 2008 geborene Kinder: 185 EUR).
Die Pflegereform von 2023 hat die Beitragssätze zur Pflegeversicherung neu geregelt, mit spürbaren Auswirkungen auf Familienhaushalte und damit indirekt auch auf die finanzielle Planung für die Altersvorsorge von Kindern. Seit dem 1. Juli 2023 gilt für Eltern mit einem Kind ein Beitragssatz von 3,40 %. Für Eltern mit mehreren Kindern reduziert sich dieser Beitrag um 0,25 Prozentpunkte je Kind, bis maximal zum 5. Lebensjahr des jüngsten Kindes. Ab dem 2. Kind profitieren Eltern somit von einer realen monatlichen Entlastung, die sich über die Jahre hinweg positiv auf die Vorsorgemöglichkeiten auswirken kann.
Kinderlose Erwachsene hingegen zahlen einen Zuschlag von 0,60 Prozentpunkten, sobald sie das 23. Lebensjahr vollendet haben, was ihre monatliche Belastung im Vergleich deutlich erhöht. Für Familien mit mehreren Kindern bedeutet die Reform also: mehr finanzieller Spielraum, um regelmäßig Beträge in die Altersvorsorge der Kinder zu investieren.
Zuletzt aktualisiert: Dezember 2025
R+V-Team
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