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    Wohnungsbesichtigung: Mit diesen Checklisten und Tipps für Mieter klappt‘s

    Inhalt:

    Eine Wohnungsbesichtigung ist aufregend – nicht zuletzt, weil Sie häufig zusammen mit zahlreichen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern stattfindet. Damit Sie sich positiv von den anderen abheben, ist eine gute Vorbereitung das A und O. In unserem Ratgeber verraten wir, worauf es ankommt und mit welchen Tipps Sie einen bleibenden Eindruck bei Maklern und Vermietern hinterlassen. So erhöhen Sie Ihre Chancen auf Ihre Traumwohnung.

    Auf einen Blick

    Alles Wichtige zur Wohnungsbesichtigung

    • Gründliche Vorbereitung

      Stellen Sie alle wichtigen Unterlagen zusammen, bevor Sie zur Besichtigung gehen. Dazu gehören: Einkommensnachweise, eine SCHUFA-Auskunft und ein ausgefüllter Mietbewerbungsbogen. So können Sie schnell und professionell reagieren.

    • Ausführliche Besichtigung

      Stellen Sie gezielte Fragen zur Wohnung und machen Sie sich Notizen, um später eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Achten Sie dabei auch auf Details wie den Zustand der Fenster, Türen und Sanitäranlagen.

    • Maklergebühren und Kaution

      Informieren Sie sich im Vorfeld über Maklergebühren und die Höhe der Mietkaution. Klären Sie, wann und wie diese zu zahlen sind. Tipp: Checken Sie vor Ihrem Besichtigungstermin kostenfrei, ob die R+V eine Mietkautionsbürgschaft für Sie übernimmt. Mit dem R+V-ChancenCheck geht ganz einfach und Sie können zusätzlich bei Ihrem potenziellen Vermieter punkten.

    Was Sie bei der Wohnungsbesichtigung erwartet

    Eine Wohnungsbesichtigung beginnt meist mit einer kurzen Einführung durch die Vermieter oder Makler, gefolgt von einem Rundgang durch die Wohnung. Hier haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. 

    Es gibt auch Fallstricke, auf die Sie vorbereitet sein sollten: eine unerwartet hohe Kaution, unklare Nebenkosten oder das Fehlen wichtiger Unterlagen, z. B. des Energieausweises, können später zu Problemen führen. 

    Bereiten Sie sich daher gut vor. Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Unterlagen dabeihaben und informieren Sie sich im Vorfeld über Ihre Rechte und Pflichten. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen und erhöhen Ihre Chancen, Ihre Wunschwohnung auch zu bekommen. 

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    Der beste Zeitpunkt für die Wohnungsbesichtigung

    Besichtigen Sie Ihre Wunschwohnung am besten bei Tageslicht und planen Sie für den Besichtigungstermin genügend Zeit ein. Falls die Möglichkeit besteht, vereinbaren Sie einen persönlichen Besichtigungstermin ohne weitere Interessenten. So können Sie sich in Ruhe einen Eindruck von der Wohnung machen.

    Checkliste: Vorbereitung auf die Wohnungsbesichtigung

    Stellen Sie vor Ihrem Termin zur Wohnungsbesichtigung alle wichtigen Dokumente und Unterlagen zusammen.

    Ihr potenzieller zukünftiger Vermieter wird sich wahrscheinlich fragen, ob Sie die Mietkaution problemlos zahlen können. Wenn Sie bereits vor der Wohnungsbesichtigung erfolgreich den R+V-ChancenCheck machen, können Sie nachweisen, das die R+V die Mietkautionsbürgschaft für Sie übernimmt.

    Berücksichtigen Sie auch die folgenden Punkte –  damit sind Sie bestens auf die Wohnungsbesichtigung vorbereitet:

    • Budgetplanung

      Überprüfen Sie vor der Besichtigung, wie viel Miete Sie sich tatsächlich leisten können. Berücksichtigen Sie dabei auch Nebenkosten und mögliche Einmalkosten wie Kaution oder Maklergebühren.

    • Mieterselbstauskunft

      Füllen Sie eine Mieterselbstauskunft vollständig und korrekt aus – im Internet finden Sie zahlreiche Vorlagen zum Download. Sie enthält Informationen zu Ihrer finanziellen Situation und gibt dem Vermieter einen ersten Eindruck von Ihrer Zuverlässigkeit.

    • Einkommensnachweise

      Bringen Sie die letzten drei Gehaltsabrechnungen mit, um Ihre Zahlungsfähigkeit nachzuweisen. Diese Dokumente sind oft ausschlaggebend für die Entscheidung der Vermieterin oder des Vermieters.

    • SCHUFA-Auskunft

      Holen Sie eine aktuelle SCHUFA-Auskunft ein. Sie zeigt der Vermieterin oder dem Vermieter Ihre Kreditwürdigkeit.

    • Kopie des Personalausweises

      Eine Kopie Ihres Personalausweises dient der Identifikation und ist häufig notwendig, damit ein Mietvertrag erstellt werden kann.

    • Vermieterbescheinigung

      Am besten bringen Sie auch eine Bescheinigung Ihrer aktuellen Vermieter mit, die bestätigt, dass Sie Ihre Miete stets pünktlich gezahlt haben.

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    Ablauf einer Wohnungsbesichtigung

    Kommen Sie pünktlich zur Wohnungsbesichtigung und stellen Sie sich den Vermietern oder Maklern freundlich und selbstbewusst vor. Denn der erste Eindruck zählt! Nutzen Sie die Zeit vor Beginn der Besichtigung, um die Umgebung zu erkunden und einen ersten Eindruck von der Lage und dem Gebäude zu gewinnen.

    Checkliste zur Wohnungsbesichtigung

    Die folgende Checkliste bietet Ihnen eine Übersicht, worauf Sie bei der Besichtigung achten sollten:

    • Wie ist die Lage der Wohnung? Befindet sie sich in einem ruhigen oder belebten Viertel?

    • Entspricht die Infrastruktur Ihren Vorstellungen? Gibt es Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und eine gute Anbindung an den ÖPNV?

    • Macht die Umgebung einen gepflegten Eindruck?

    • Gibt es potenzielle Lärm- oder Geruchsquellen in der Nähe, wie stark befahrene Straßen, Industrie oder Restaurants?

    • Gibt es Freizeitmöglichkeiten in der Nähe wie Parks, Grünanlagen oder Spielplätze?

    • Sind die Fenster, Türen, das Dach und die Fassade in gutem Zustand?

    • Ist das Haus ausreichend gedämmt, um Heizkosten zu sparen? Bitten Sie Vermieter oder Makler, Ihnen den Energieausweis zu zeigen.

    • Gibt es Gemeinschaftsräume, wie einen Fahrradkeller oder eine Waschküche? Sind diese gut gepflegt?

    • Sind Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwagen oder Ähnliches vorhanden?

    • Passt der Schnitt der Wohnung zu Ihren Bedürfnissen? Stimmen die Raumaufteilung und die Größe? Ist die Wohnungsgröße korrekt angegeben?

    • In welchem Zustand sind Böden, Fenster, Wände und Türen? Gibt es Anzeichen von Abnutzung oder Schäden?

    • Sind die Sanitäranlagen funktionsfähig und in gutem Zustand?

    • Muss die Wohnung vor Einzug renoviert werden oder gibt es noch ausstehende Arbeiten?

    • Welche Ausrichtung haben Balkon oder Terrasse? Ist ausreichend Tageslicht vorhanden?

    • Gibt es Anzeichen für Schimmel oder Wasserschäden? Achten Sie besonders auf Ecken und schlecht belüftete Bereiche.

    • Ist ausreichend Stauraum in der Wohnung vorhanden, zum Beispiel durch Abstellräume?

    • Gibt es eine Einbauküche und in welchem Zustand ist sie? Ist ein Anschluss für eine Waschmaschine vorhanden?

    • Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit von Fenstern, Türen, Wasserhähnen und Heizungen.

    • Gibt es Rauchmelder in der Wohnung? Sind diese funktionsfähig und korrekt angebracht?

    • Welche Heizungsart hat das Haus? Wie effizient ist das System?

    • Liegt ein aktueller Energieausweis vor? Wie hoch ist der Energieverbrauch der Wohnung?

    • Wie hoch sind die Nebenkosten? Gibt es Vergleichswerte der Vormieter, um eine Einschätzung zu erhalten?

    • Ist die Wohnung an Kabel- oder Satellitenfernsehen angeschlossen?

    • Gibt es Mieterpflichten im Haus, wie Kehrwoche, Winterdienst oder Gartenpflege?

    • Gibt es einen Hausmeister, der oder die sich um Reparaturen und die Pflege der Anlage kümmert?

    • Sind Haustiere in der Wohnung erlaubt?

    • Ist das Grillen auf Balkon oder Terrasse gestattet?

    Tipp

    Wohnungsbesichtigung am besten immer in Begleitung

    Bitten Sie einen Freund oder eine Freundin oder ein Familienmitglied, Sie zur Wohnungsbesichtigung zu begleiten. Zu zweit entdecken Sie mehr Details, können sich austauschen und vergessen keine wichtigen Punkte.

    Tipps für das Gespräch mit den Vermietern

    Ein professionelles Auftreten beim Gespräch mit den Vermietern kann Ihre Chancen auf die Wohnung erheblich steigern.

    • Wählen Sie gepflegte, angemessene Kleidung, um einen seriösen Eindruck zu hinterlassen.

    • Seien Sie höflich, selbstbewusst und authentisch, um Sympathie und Vertrauen zu gewinnen.

    • Zeigen Sie echtes Interesse an der Wohnung und stellen Sie gezielte Fragen zum Mietobjekt.

    • Schalten Sie Ihr Handy aus, um ungestört und konzentriert im Gespräch zu bleiben.

    Nachbereitung

    Nach der Wohnungsbesichtigung

    Prüfen und bewerten Sie nach der Wohnungsbesichtigung die gesammelten Informationen. Eine gute Nachbereitung hilft Ihnen, mögliche offene Fragen zu klären und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

    • Fassen Sie die gesammelten Informationen zusammen

      Überprüfen Sie Ihre Notizen und Fotos, um einen klaren Überblick über den Zustand der Wohnung und deren Umgebung zu erhalten.

    • Nachfragen nach der Besichtigung

      Wenn Sie noch Fragen haben, setzen Sie sich zeitnah mit den Vermietern oder Maklern in Verbindung, um diese zu klären. Ein Anruf oder eine E-Mail ist oft der beste Weg.

    • Wägen Sie Vor- und Nachteile ab

      Erstellen Sie eine Liste der positiven und negativen Aspekte der Wohnung, um die beste Entscheidung für Ihre Bedürfnisse zu treffen.

    • Werten Sie die Antworten und Eindrücke aus

      Analysieren Sie die Antworten der Vermieter. Haben diese offen auf Ihre Fragen reagiert und ehrlich geantwortet?

    Gesetzliche Regelungen zu Maklerprovision und Mietkaution

    Regelungen zur Makler-Provision: Wer bestellt, bezahlt

    Die Maklergebühren für Mieträume liegen gemäß § 3 Wohnungsvermittlungsgesetz bei maximal zwei Nettokaltmieten plus Mehrwertsteuer. Hier gilt seit 2015 das Bestellerprinzip: Wer die Maklerin oder den Makler beauftragt, zahlt auch die Gebühren.

    Regelungen zur Mietkaution

    Die maximale Kaution beträgt laut § 551 BGB drei Nettokaltmieten. Mieter sind berechtigt, die Kaution in drei Teilzahlungen zu überweisen. Erfragen Sie die konkreten Bedingungen während der Besichtigung.

    Keine Lust auf hohe Kautionszahlungen?

    Die MietkautionsBürgschaft der R+V schafft Abhilfe

    Mit der MietkautionsBürgschaft der R+V sparen Sie sich die Zahlung der Kaution und bleiben dadurch finanziell flexibel.

    Mietvertragsklauseln: Darauf sollten Sie achten

    • Prüfen Sie, ob im Mietvertrag Klauseln zur Mietanpassung enthalten sind, wie zum Beispiel Staffel- oder Indexmieten.

    • Achten Sie auf Regelungen zu Schönheitsreparaturen und Renovierungspflichten, um sicherzustellen, dass Sie nicht mehr übernehmen müssen als gesetzlich vorgesehen.

    • Klären Sie, ob Haustiere erlaubt sind

    • Was steht in der Hausordnung? Gibt es z. B. Regeln zu Ruhezeiten oder dem Grillen auf dem Balkon?

    • Auch die Kündigungsfristen sollten klar und fair geregelt sein.

    • Stellen Sie sicher, dass Sie alle Inhalte des Mietvertrags verstehen, bevor Sie unterschreiben.

    Tipp

    Zollstock zur Wohnungsbesichtigung mitbringen

    Ein Zollstock ist bei der Wohnungsbesichtigung ein unverzichtbares Hilfsmittel. Mit ihm können Sie die tatsächliche Größe der Räume messen und prüfen, ob Ihre Möbel passen. So vermeiden Sie böse Überraschungen beim Einzug und können die Raumaufteilung besser planen.

    Häufige Fallen und wie man sie vermeidet

    Bei der Mietwohnungssuche gibt es einige Fallstricke, die Sie kennen sollten, um späteren Ärger zu vermeiden:

    • Versteckte Kosten

      Achten Sie auf Nebenkosten und fragen Sie nach zusätzlichen Gebühren.

    • Unklare Vertragsklauseln

      Lesen Sie den Mietvertrag sorgfältig und lassen Sie unklare Punkte klären.

    • Renovierungsfallen

      Prüfen Sie, ob und in welchem Umfang Sie zur Renovierung verpflichtet sind.

    • Schönheitsreparaturen

      Klären Sie, welche Schönheitsreparaturen tatsächlich Ihre Pflicht sind.

    • Unvollständige Unterlagen

      Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Dokumente, wie der Energieausweis, vorliegen.

    • Achtung bei Besichtigungen an Sonn- und Feiertagen

      Das Verkehrsaufkommen und die Lärmverhältnisse einer Wohngegend können an Sonn- und Feiertagen stark abweichen.

    Fazit: Gut vorbereitet zur erfolgreichen Wohnungsbesichtigung

    Für eine erfolgreiche Wohnungsbesichtigung ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Erstellen Sie am besten einen Fragenkatalog oder nutzen Sie unsere Checkliste zur Wohnungsbesichtigung. 

    Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um Details zu prüfen, und klären Sie die finanziellen Gegebenheiten vorab. Handeln Sie nicht unter Druck, wägen Sie alle Vor- und Nachteile ausreichend ab und achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. So haben Sie gute Chancen, Ihre Traumwohnung zu bekommen.

    FAQs

    Häufige Fragen und Antworten zur Wohnungsbesichtigung

    Besichtigen Sie die Wohnung nach Möglichkeit bei Tageslicht, damit Sie einen guten Blick auf den Zustand der Räume haben.

    Achten Sie darauf, dass Fenster und Türen gut schließen und keine Schäden aufweisen. Lassen Sie sich die Funktionsweise von Heizung, Wasserhähnen und Elektroinstallationen zeigen, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert.

    Fragen Sie nach der Höhe der Nebenkosten, denn diese können erheblich variieren.

    Klären Sie außerdem, ob und welche Renovierungsarbeiten erforderlich sind oder ob die Wohnung in einem bezugsfertigen Zustand übergeben wird. Lassen Sie sich alle wichtigen Informationen zu diesen Themen geben und erklären. 

    Um sicherzugehen, dass Sie alle relevanten Fragen stellen und nichts vergessen, empfehlen wir unsere kostenlose Checkliste zur Wohungsbesichtigung. Diese können Sie als PDF herunterladen und bei der Besichtigung verwenden, um bestens informiert zu sein und alle wichtigen Punkte im Blick zu behalten:

    Checkliste zur Wohnungsbesichtigung

    • Bringen Sie eine vorab ausgefüllte Mieterselbstauskunft mit, um bei Interesse Ihre Zahlungsfähigkeit nachweisen zu können.
    • Eine Checkliste ist ebenfalls hilfreich, damit Sie während der Besichtigung nichts Wichtiges vergessen.
    • Denken Sie auch an die Einkommensnachweise und gegebenenfalls eine SCHUFA-Auskunft, um Ihre Bonität zu belegen.
    • Ein Zollstock ist praktisch, um die Räume auszumessen und sicherzustellen, dass Ihre Möbel passen.
    • Nehmen Sie auch einen Notizblock und Ihr Smartphone mit, um Notizen und Fotos von der Wohnung zu machen.

    Informieren Sie sich vorher ausführlich über die Wohnung und das Wohnumfeld. Bringen Sie alle wichtigen Unterlagen wie die Mieterselbstauskunft und Einkommensnachweise mit.

    Überlegen Sie sich im Vorfeld ein paar gezielte Fragen, die Sie den Vermietern stellen möchten. Dies zeigt Ihr Interesse und Ihre Ernsthaftigkeit.

    Stellen Sie Ihr Handy aus oder auf lautlos. Ein gepflegtes Auftreten und eine freundliche, selbstbewusste Haltung runden den positiven Eindruck ab.

    Achten Sie besonders auf den Zustand von Küche und Badezimmer, da Renovierungen hier oft teuer sind.

    Vergessen Sie nicht, sich auch Keller und/oder Dachboden anzuschauen, um den verfügbaren Stauraum zu prüfen.

    Für eine ausführliche Übersicht aller wichtigen Fragen rund um einen Besichtigungstermin laden Sie sich gerne unsere kostenlose Checkliste zur Wohnungsbesichtigung als PDF herunter.

    Bei einer Wohnungsbesichtigung gibt es ein paar Dinge, die Sie unbedingt vermeiden sollten:

    • Verhalten Sie sich nicht respektlos.
    • Öffnen Sie keine Schränke oder Türen ohne Erlaubnis.
    • Äußern Sie sich nicht zu kritisch oder negativ, weil dies einen schlechten Eindruck hinterlassen kann. Suchen Sie bei Fragen stattdessen besser freundlich das Gespräch.

    Bei einer Wohnungsbesichtigung dürfen die Vermieter ihnen verschiedene Fragen stellen, um herauszufinden, ob sie als potenzielle Mieterinnen und Mieter geeignet sind. Zulässig sind zum Beispiel Fragen nach der aktuellen beruflichen Situation, dem Einkommen und der Anzahl der Personen, die in die Wohnung einziehen werden. 

    Solche Fragen dienen dazu, sicherzustellen, dass die Mieter in der Lage ist, die Miete regelmäßig zu zahlen, und dass die Wohnung für die Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner geeignet ist. 

    Alle Fragen, die in die Privatsphäre eingreifen, wie nach der Familienplanung oder Religionszugehörigkeit, sind nicht zulässig.

    Formulieren Sie Ihre Anfrage höflich und informativ. Achten Sie darauf, dass alle wichtigen Informationen zu Ihrer Person enthalten sind. 

    Formulieren Sie klar, dass Sie die Wohnung besichtigen möchten, und schlagen Sie möglichst flexible Termine vor, um einen passenden Zeitpunkt zu vereinbaren. Zeigen Sie in Ihrer Nachricht kurz, warum die Wohnung zu Ihnen passt und dass Sie ein ernsthafter Interessent sind.

    Wichtig: Ihr Anschreiben sollte keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten. 

    Melden Sie sich etwa ein bis drei Tage nach der Wohnungsbesichtigung erneut bei den Vermietern oder beim Makler. So haben diese ausreichend Zeit, um die Besichtigung zu verarbeiten. Und Sie zeigen gleichzeitig Ihr anhaltendes Interesse an der Wohnung. Ein freundlicher Anruf oder eine kurze Mail, in der Sie Ihr Interesse bestätigen und eventuelle offene Fragen klären, kann helfen, sich positiv in Erinnerung zu bringen.

    Für die Wohnungsbesichtigung benötigen Sie in der Regel eine SCHUFA-Bonitätsauskunft. 

    Die SCHUFA-Bonitätsauskunft enthält wesentliche Informationen über Ihre Kreditwürdigkeit, beispielsweise bestehende Kredite oder eventuelle Zahlungsausfälle. Am besten bringen Sie die Auskunft in ausgedruckter Form zur Besichtigung mit, um den Vermietern Ihre finanzielle Vertrauenswürdigkeit zu bestätigen.

    Die Wohnungsbesichtigung führen meistens die Vermieter selbst oder ein Makler durch, der von den Vermietern beauftragt wurde. Manchmal übernehmen das auch ein Vertreter der Hausverwaltung oder die aktuellen Mieter.

    Eine offene Wohnungsbesichtigung bedeutet, dass die Vermieter oder Makler einen festen Termin anbieten, an dem alle Interessierten die Immobilie gleichzeitig besichtigen können. Bei solchen Besichtigungen gibt es keine individuellen Termine. 

    Offene Besichtigungen bieten die Möglichkeit, sich schnell einen Eindruck zu verschaffen.  Allerdings kann es auch etwas weniger persönlich und stressiger sein, da Sie zusammen mit anderen Interessentinnen und Interessenten in der Wohnung sind.

    Bei offenen Besichtigungen können viele Interessenten gleichzeitig eingeladen werden, um die Wohnung anzusehen.

    Bei Einzelterminen hingegen werden oft nur eine potenzielle Mieterin oder ein potenzieller Mieter oder eine kleine Gruppe eingeladen.

    In der Regel möchten Vermieter sicherstellen, dass die Besichtigung in einem überschaubaren Rahmen bleibt, um allen Interessierten genügend Zeit zu geben, die Wohnung in Ruhe anzuschauen und Fragen zu stellen.

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    Zuletzt aktualisiert: Oktober 2024

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