Head-up Display Citroen e-Spacetourer
    NÜTZLICHE INFOS RUND UM IHR FAHRZEUG

    Head-Up-Display nachrüsten: Für einen schnellen Überblick beim Fahren

    Sobald Sie Ihr Fahrzeug mit einem Head-up-Display nachrüsten, steht Ihnen eine zusätzliche Informationsquelle zur Verfügung. Über eine Projektion werden Daten wie die Geschwindigkeit, Warnmeldungen und Navigationspfeile in Ihrem Sichtfeld auf der Frontscheibe angezeigt. Sie erhalten den Input, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

     

    Übersetzt bedeutet „Head up“ so viel wie den Kopf hochzuhalten. Sie können sich das HUD wie eine Art Diaprojektor für das Auto vorstellen. Als Projektionsfläche dient der Bereich der Windschutzscheibe direkt vor Ihrem Lenkrad. Sie benötigen eine zusätzliche Folie, um die Informationen besser sicht- und ablesbar zu machen. Gefühlt befinden sich die Zahlen, Symbole und Bilder etwa 2 bis 2,5 Meter von Ihnen als Fahrer entfernt über der Motorhaube.

    Das moderne Head-up-Display bei Sonneneinstrahlung

    Durch die permanente Weiterentwicklung gelingt die Darstellung der Anzeige selbst bei Sonneneinstrahlung immer besser. Dies trifft auch zu, wenn Sie zusätzlich eine Sonnenbrille tragen. Neben den Angeboten der Fahrzeughersteller erhalten Sie das Head-up-Display zum Nachrüsten ebenso von externen Anbietern. Bedingt lässt sich auch Ihr Smartphone umfunktionieren, um Ihr Fahrzeug mit einem Head-up-Display nachzurüsten.

    Ein Head-up-Display nachrüsten: die Vorteile

    Fahren Sie beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h auf der Autobahn, legen Sie innerhalb von einer Sekunde ca. 36 Meter zurück. Mit einem Head-up-Display ersparen Sie sich den Blick auf den Tacho, was die Sicherheit spürbar erhöht. Gleiches gilt für alle weiteren fahrrelevanten Informationen, bei denen Sie ansonsten einen Blick auf das Cockpit werfen müssten.

    Welche Informationen können über ein Head-up-Display angezeigt werden?

    Ob Sie Ihr Auto mit einem Head-up-Display nachrüsten oder dieses beim Kauf als Feature mit einbeziehen: Die Art der zur Verfügung gestellten Informationen hängt vom System ab. Dazu zählen folgende Funktionen, die das Display zumeist statisch einblendet:

    • Aktuelle Geschwindigkeit
    • Motordrehzahl
    • Der eingelegte Gang
    • Kraftstoffverbrauch
    • Gefahrene Kilometer

    Je nach Gerät stehen Ihnen als Fahrer zum Teil weiterführende Informationen zur Verfügung, die anhand der aktuellen Situation eingeblendet werden. Dies geschieht etwa im Zusammenspiel mit einem Navigationssystem und GPS (Global Positioning System):

    • Navigationspfeile bei Abzweigungen
    • Entfernungsangabe bis zur nächsten Abzweigung
    • Abstandsmessung zum vorausfahrenden Auto
    • Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzungen
    • Aktuelle Uhrzeit und Ankunftszeit

    Insgesamt gestaltet sich Ihre Fahrt nach einer kurzen Eingewöhnungszeit deutlich komfortabler, weshalb das Head-up-Display-Nachrüsten sinnvoll ist. Achten Sie darauf, dass keine Informationsflut entsteht, die vom Verkehr ablenken könnte.

    Welche Autos gibt es mit Head-up-Display?

    Serienmäßig sind zumeist Fahrzeuge der Oberklasse bekannter Premiummarken mit einem Head-up-Display ausgestattet. Mittlerweile sind auch zahlreiche Pkws der Mittelklasse gegen Aufpreis nachrüstbar. Wählen Sie die Option bei der Konfiguration des von Ihnen favorisierten Neuwagens inklusive praktischer Fahrassistenzsysteme.

    Wie funktioniert das Head-up-Display-Nachrüsten?

    Sofern Ihr Fahrzeug noch nicht entsprechend ausgestattet ist, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, wenn Sie Ihr Auto smart machen wollen:

    • Sie kontaktieren Ihren Vertragshändler oder eine autorisierte Fachwerkstatt, um diese mit dem HUD-Nachrüsten zu beauftragen. Sie erhalten das Original-Zubehör mit allen benötigten Features komplett eingebaut.
    • Sie entscheiden sich für ein Head-up-Display zum Nachrüsten bekannter Drittanbieter. Ihnen stehen Modelle in verschiedenen Preisklassen zur Verfügung. Sie können diese Art Head-up-Display selbst einbauen.

    Besonderheit zum Nachrüsten: ein Head-up-Display für das Smartphone

    Relativ einfach und günstig ist es, wenn Sie ein Head-up-Display für Ihr Handy kaufen. Es handelt sich hierbei um ein aufklappbares Etui oder eine vergleichbare Vorrichtung, das mit einem Display ausgestattet ist. Sie platzieren dieses auf dem Armaturenbrett, sodass Sie eine gute Sicht auf die projizierten Daten haben. Für den Betrieb benötigen Sie noch die passende App. Hinsichtlich der Darstellungsqualität müssen Sie im Unterschied zu echten Head-up-Displays mit Abstrichen bei der Darstellung der Informationen rechnen.

    Und denken Sie daran, nicht das Handy am Steuer zu benutzen.

    Head-up-Display nachrüsten: die Kosten

    Die Kosten hängen maßgeblich davon ab, für welche Variante Sie sich entscheiden. Sehr kostspielig wird es, wenn Sie das Head-up-Display im Fahrzeughersteller-Original nachrüsten lassen. Je nach Marke und Modell belaufen sich die Kosten auf mehrere 100 € und kommen schnell auch in den vierstelligen Bereich. Dies liegt vor allem an den Einbaukosten – teurer ist es etwa, wenn Sie ein Modell mit herausfahrbarem Display und weiteren Features auswählen.

    Ab 20 € aufwärts bis ca. 250 € sind Head-up-Displays externer Anbieter deutlich günstiger. Sie eignen sich exzellent zum Nachrüsten auch in älteren Fahrzeugen.

    Bei welchen Kfz kann ich das Head-up-Display nachrüsten?

    Prinzipiell kann man ein Head-up-Display nachrüsten, wenn eine der beiden nachfolgend beschriebenen Anschlussmöglichkeiten vorhanden ist.

     

    • Besonders einfach ist das Nachrüsten mit einem Head-up-Display, das mit GPS ausgestattet ist. Die Stromversorgung erfolgt über den Zigarettenanzünder, der in praktisch allen Fahrzeugen vorhanden ist. Wichtig ist, dass Sie das Display für die Projektion korrekt ausrichten, damit das Bild mit den Daten scharf genug ist.
    • Ebenso stehen Ihnen Head-up-Displays zum Nachrüsten über einen OBD- oder OBD2-Anschluss zur Verfügung. OBD steht für On-Board-Diagnose, um eine Fahrzeugdiagnose in der Werkstatt durchführen zu lassen. Sind Sie im Besitz eines Oldtimers oder Youngtimers, werden Sie zum Teil vergebens nach einem OBD-Anschluss suchen. Ein Nachrüsten mit dieser Head-up-Display-Variante ist daher nicht möglich.

    Welches ist das beste Head-up-Display zum Nachrüsten?

    Dies hängt maßgeblich davon ab, welche Ansprüche Sie an das HUD stellen. Es gibt einfache Varianten, mit denen Sie die aktuelle Geschwindigkeit im Blick behalten und solche, bei denen viele weitere Informationen angezeigt werden. Bei aktuellen Top-Fahrzeugen kommt noch die AR-Funktion (Augmented Reality) hinzu. Die Anzeige wird direkt in das Fahrgeschehen vor Ihnen integriert, als wäre sie Bestandteil der Szenerie.

    Wo kann ich ein Head-up-Display kaufen?

    Wahlweise kaufen Sie ein Head-up-Display zum Nachrüsten auf großen Verkaufsportalen sowie in spezialisierten Online-Shop bekannter Anbieter. Alternativ suchen Sie ein Fachgeschäft vor Ort auf und lassen sich bei der Auswahl zusätzlich kompetent beraten.

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    Zuletzt aktualisiert: Juli 2022

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