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Kinder absichern

Ist eine private Unfallversicherung für mein Kind sinnvoll?

Inhalt

Kinder sind von Natur aus aktiv und ständig in Bewegung. Neugierig erobern sie die Welt, sei es beim Spielen, beim Sport oder im Straßenverkehr. Da die gesetzliche Unfallversicherung jedoch nur Unfälle in der Schule oder im Kindergarten abdeckt, bleiben die häufigsten Unfälle in der Freizeit unversichert. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, warum eine private Unfallversicherung für Kinder sinnvoll ist und welche Vorteile sie bietet. 

Auf einen Blick

Das Wichtigste zum Thema: Nutzen und Wichtigkeit einer Kinderunfallversicherung

  • Kinder haben ein hohes Risiko für Unfälle und Verletzungen

    Sie erlernen ständig neue Fähigkeiten und entdecken die Welt. Damit verbunden sind auch immer neue Unfallrisiken durch das Testen und Ausprobieren des Unbekannten.

  • Der gesetzliche Unfallschutz ist lückenhaft

    Die gesetzliche Unfallversicherung greift beispielsweise nicht bei Unfällen in der Freizeit. Zudem sieht sie erst ab einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von 20 % Invaliditätsleistungen vor. Bei Kindern lässt sich die MdE außerdem nur abstrakt berechnen. 

  • Die R+V-Kinderunfallversicherung bietet umfassenden Schutz

    Mit der privaten Unfallversicherung der R+V ist Ihr Kind weltweit und rund um die Uhr vor den finanziellen Folgen eines Unfalls geschützt. Je nach Tarif leistet sie bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1 %. 

Deshalb ist eine Unfallversicherung für Ihr Kind so wichtig

Sie haben eine Familie gegründet und Nachwuchs bekommen? Eine aufregende Zeit beginnt, in der vieles neu ist und in der Sie als Familie gemeinsam die Welt erobern. Für die Kinder ist so vieles ganz neu. Mit jedem Lebensjahr wachsen ihre Neugierde und der Drang, alles Mögliche auszuprobieren und ihre Umwelt immer mehr zu entdecken. Unfälle sind dabei ganz normal und gehören zum Entdeckerprozess dazu. In den allermeisten Fällen gehen sie glücklicherweise glimpflich aus. 

Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Unfällen mit schwerwiegenden Folgen. Sie deckt jedoch nur Unfälle in der Kita, in der Schule sowie auf dem direkten Hin- und Rückweg von und nach zu Hause ab. Die meisten Unfälle von Kindern passieren jedoch in der Freizeit, zum Beispiel beim Spielen oder beim Sport. Hier bietet die Kinderunfallversicherung der R+V Schutz vor den finanziellen Folgen. 

Zur R+V-Kinderunfallversicherung

Möchten Sie mehr erfahren, wie Sie Ihre Kinder optimal vor den finanziellen Folgen eines Unfalls schützen können? Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie gerne zur Unfallversicherung und helfen Ihnen, den besten Schutz für Ihren Nachwuchs zu finden.

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Die häufigsten Unfallursachen und Dauerschäden bei Kindern

Wenn Kinder die Welt erkunden, nutzen sie alles neu Erlernte und erweitern ständig ihren Radius. Da sie erst noch Erfahrungen sammeln müssen, ist das mit dem einen oder anderen kleinen oder größeren Unfall verbunden. Am Anfang sind Stürze die häufigste Unfallursache, nach einigen Monaten folgen Verschlucken, Vergiftungen und Verätzungen. Im Schulalter stehen Sport- und Freizeitunfälle an erster Stelle, gefolgt von Verkehrsunfällen. 

Alter Häufigste Unfallursachen
0 bis 6 Monate

1. Sturzunfälle, vor allem vom Wickeltisch 
2. Transportunfälle 
3. Ersticken 

7 Monate bis 4 Jahre  

1. Verschlucken von Gegenständen 
2. Vergiftungen und Verätzungen 
3. Verbrühungen und Verbrennungen 
4. Stürze beim Treppensteigen 
5. Stürze durch Lauflernhilfen
6. Elektrounfälle mit Steckdosen 
7. Ertrinken 

ab 5 Jahren 

1. Sport- und Freizeitunfälle mit Stürzen 
2. Verkehrsunfälle 

Quelle: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit 2025

 

Die meisten Unfälle gehen glimpflich aus und Kinder kommen mit dem Schreck oder einer kleinen Blessur davon. Dennoch ist oft auch eine ärztliche Behandlung erforderlich. Laut der Stiftung „Sicherheit im Sport“ müssen jährlich über 1 Mio. Kinder in Deutschland (6,9 % der Kinder in Deutschland) wegen eines Unfalls ärztlich versorgt werden.  

Alarmierend ist, dass rund 5 % der verletzten Kinder einen Dauerschaden davontragen, das sind jährlich über 52.000 Kinder. Bei weiteren ca. knapp einem Drittel der Verletzten (28 %) besteht die Möglichkeit, dass ein dauerhafter Schaden zurückbleibt. Dies zeigt, wie sinnvoll eine Unfallversicherung für Kinder ist! 

Dauerschäden bei Kindern nach einem Unfall

Ja
Eventuell, steht noch nicht fest
Nein

Gesetzliche und private Unfallversicherung im Vergleich

Die gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland ist kostenlos. Sie wird über ein Umlageverfahren von Arbeitgeber, Länder und Kommunen finanziert. Sie bietet jedoch nur einen sehr eingeschränkten Schutz, wenn Ihr Kind einen Unfall mit schweren Folgen erleidet. Außerdem hat sie nur einen kleinen Geltungsbereich. Damit reicht sie oft nicht aus, um die finanziellen Folgen schwerer Invalidität abzufedern oder bietet in der jeweiligen Situation gar keinen Schutz. Viele wichtige Leistungen für die Unfallbehandlung und Nachsorge sind ebenfalls nicht abgedeckt.  

Eine private Unfallversicherung schließt diese Lücken und bietet umfassenden Schutz insbesondere bei Freizeitunfällen, die den Großteil der Kinderunfälle ausmachen. Daher sollten Sie als Eltern eine private Unfallversicherung als wichtige Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung für Ihre Kinder in Betracht ziehen. 

Schutz in der privaten Unfallversicherung für Kinder

  • Weltweiter Schutz rund um die Uhr 

  • Invaliditätsleistung als Kapitalzahlung oder Unfallrente 

  • Finanzielle Absicherung ab 1 % Invalidität, je nach Tarif 

  • Unfall-Service wie z.B. Bergungskosten und Serviceleistungen

  • Auch Kosten für kosmetische Operationen sind bei der R+V teilweise inklusive

  • Leistungen bei Unfalltod sind bei der R+V optional auswählbar

Schutz in der gesetzlichen Unfallversicherung für Kinder

  • Nur Unfälle in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie Wegeunfälle dorthin und zurück 

  • Keine direkte Invaliditätsleistung, sondern Übernahme der Kosten für Behandlung und Reha und Rente bei Schäden über dem Schwellenwert 

  • Invaliditätsleistung erst ab einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von 20 % 

  • Keine Übernahme von Bergungskosten 

  • Keine Übernahme von kosmetischen Operationen 

  • Keine Todesfallleistung 

Was ist der Unterschied zwischen Invalidität und Minderung der Erwerbsfähigkeit?

Wichtig zu wissen: Zur Bemessung von Unfallschäden unterscheiden sich die Konzepte der gesetzlichen und der privaten Unfallversicherung voneinander. Daher sind die Prozentangaben bei der Invalidität und bei der Minderung der Erwerbsfähigkeit nicht direkt miteinander vergleichbar.  

Die Invalidität bezieht sich auf eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung nach einem Unfall, wie sie in der privaten Unfallversicherung definiert ist. Entscheidend ist, wie stark ein Körperteil oder eine Funktion beeinträchtigt ist – unabhängig davon, ob die Person in ihrer Erwerbsfähigkeit eingeschränkt ist oder nicht. Bei komplettem Verlust der Leistungsfähigkeit eines Körperteils gilt ein festgelegter Invaliditätsgrad in Prozent, der sich nach der für den jeweiligen Tarif gültigen Gliedertaxe richtet. Je nach Tarif leistet die private Unfallversicherung bereits ab einem Invaliditätsgrad von einem Prozent. Je nachdem, wie Sie Ihr Kind abgesichert haben, wird die Leistung als Rente oder als Kapital ausgezahlt. 

Der Begriff „Minderung der Erwerbsfähigkeit“ (MdE) stammt aus der gesetzlichen Unfall- und Rentenversicherung. Er beschreibt, wie stark jemand durch einen Gesundheitsschaden in seiner Fähigkeit eingeschränkt ist, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Es geht also um die konkreten Auswirkungen auf das Arbeitsleben. Der gesetzliche Unfallschutz greift dabei erst ab einem Schwellenwert von 20 % MdE und leistet in Form einer Unfallrente. Bei Kindern und Jugendlichen, die noch nicht im Erwerbsleben stehen, kann die Ermittlung der MdE außerdem nur abstrakt ermittelt werden. 

Gut zu wissen: Unfallschutz weltweit und rund um die Uhr

Kinder sind Entdecker. Ein Unfall kann immer und überall passieren. Deshalb ist ein umfassender Versicherungsschutz so wichtig. Mit der R+V-Unfallversicherung ist Ihr Kind optimal versichert. Der Versicherungsschutz gilt weltweit und rund um die Uhr

FAZIT

Die Versorgungslücke lässt sich mit einer privaten Unfallversicherung für Kinder schließen.

Zwar bietet die gesetzliche Unfallversicherung Kindern einen kostenlosen Basisschutz, doch sie deckt nur einen sehr eingeschränkten Leistungsbereich ab. Bei schwerwiegenden Unfallfolgen wie einer dauerhaften Invalidität leistet sie oft nur begrenzt und schließt zusätzliche Leistungen wie etwa kosmetische Operationen gänzlich aus.  

Eine private Unfallversicherung für Ihr Kind kann diese Versorgungslücke schließen und bietet insbesondere bei Freizeitunfällen, die den Großteil der Kinderunfälle ausmachen, einen deutlich umfassenderen Schutz. Deshalb sollten Eltern eine private Unfallversicherung als sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung in Erwägung ziehen. 

FAQs

Häufige Fragen und Antworten zum Thema: Unfallversicherung für Kinder

Eine private Unfallversicherung ist wichtig, weil der gesetzliche Unfallschutz lückenhaft ist. Der private Unfallschutz kann individuell gestaltet werden und deckt umfassende Kosten von Unfallfolgen ab, die vom gesetzlichen Schutz nicht gedeckt sind. Ein Beispiel hierfür sind kosmetische Operationen, um sichtbare Unfallfolgen zu beheben.  

Sie können die finanziellen Leistungen der privaten Unfallversicherung zur Absicherung Ihres Kindes so wählen, dass sie bereits ab einem Prozent Invalidität gemäß unserer Gliedertaxe gelten. So ist Ihr Kind lückenlos versichert, während der gesetzliche Schutz erst ab einem Schwellenwert von 20 % Minderung der Erwerbsfähigkeit greift. 

Mit einer Unfallversicherung der R+V ist Ihr Kind optimal abgesichert. Alle unsere Tarife enthalten außerdem eine Progression für die Vollinvalidität. Das heißt, dass wir im schlimmsten Fall das Vierfache der vereinbarten Versicherungssumme zahlen können. Auch für niedrigere Invaliditätsgrade können Sie eine Progression vereinbaren. 

 

Nein, Ihre Kinder sind nicht in Ihrer privaten Unfallversicherung mitversichert. Für jede Person ist der Abschluss eines eigenen Vertrags mit individuellen Leistungen erforderlich. Profitieren Sie von unseren speziell auf die Situation von Kindern ausgelegten Produkten, zum Beispiel von der Kinderunfallversicherung der R+V. 

Ja, denn die private Unfallversicherung bietet einen lückenlosen Versicherungsschutz, der weltweit rund um die Uhr gültig. 

Ein Unfall Ihres Kindes ist eine stressige Situation. Eine klare Vorgehensweise erleichtert jedoch die Abwicklung und stellt sicher, dass Ihr Kind optimal abgesichert ist. So gehen Sie vor, wenn ein Unfall passiert: 

- Stellen Sie medizinische Hilfe sicher: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind die nötige medizinische Versorgung erhält. Im Notfall kontaktieren Sie umgehend einen Arzt oder rufen Sie den Rettungsdienst.  

- Unfall festhalten: Dokumentieren Sie den Unfall möglichst genau, einschließlich Ort, Zeitpunkt und beteiligter Personen. Fotos oder Notizen können bei der späteren Meldung hilfreich sein.  

Informieren Sie die R+V Versicherung so früh wie möglich über den Unfall. Nutzen Sie dafür unsere Schadenserviceseite oder das Online-Meldeformular auf unserer Website. Halten Sie Ihre Versicherungsnummer bereit. 

Mit der Kinderunfallversicherung der R+V sind Sie für alle Schritte im Falle eines Unfalls gut vorbereitet. Das hilft, die finanziellen Folgen zu minimieren und Ihr Kind optimal zu unterstützen. 

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Zuletzt aktualisiert: August 2025

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