Tipp 2: Günstige Autoversicherung durch begleitetes Fahren
Über die Variante des begleiteten Fahrens ist dies möglich. Hierbei können junge Erwachsene ab dem 17. Geburtstag bereits den Führerschein erhalten und sich im ersten Jahr von erfahrenen Autofahrern begleiten lassen. Dadurch werden in der Regel weniger Unfälle verursacht, und die Fahranfänger können unter Aufsicht Sicherheit im Straßenverkehr gewinnen.
Aus diesem Grund wirkt sich das begleitete Fahren oftmals positiv auf die Einstufung in eine Schadenfreiheitsklasse aus. Wenn Sie als Fahranfänger ein Jahr vor Ihrer Volljährigkeit unfallfrei bleiben, kommt Ihnen die Versicherung mit dem Beitrag oftmals entgegen.
Tipp 3: Übernehmen Sie die Schadenfreiheitsklassen aus einem bestehenden Vertrag
Eine gute Schadenfreiheitsklasse ist die Grundlage für einen niedrigen Versicherungsbeitrag für Ihre Kfz-Versicherung. Doch nicht immer kommt die Variante mit dem Zweitwagen oder dem Familientarif in Frage. Daher gibt es auch noch die Möglichkeit, die Schadensfreiheitsklasse aus einem bereits bestehenden Vertrag (z.B. Motorrad, Roller, etc.) zu übernehmen oder die Schadenfreiheitsklasse eines Familienangehörigen zu übernehmen. Beide Varianten sorgen dafür, dass Sie als Fahranfänger nicht den höchsten Versicherungsbeitrag leisten müssen.
Oftmals ist dieses Übertragen der Schadenfreiheitsklassen aus dem Familientarif oder der Zweitwagenregelung aber nicht zu Beginn des eigenen Versicherungsschutzes möglich, sondern Sie müssen bereits einige Zeit unfallfrei gefahren sein. Bei bestehenden Verträgen (z.B. Motorrad) besteht aber in vielen Fälle die Chance die Schadensfreiheitsklasse zwischen Ihren Fahrzeugen zu tauschen.
Tipp 4: Das richtige Auto kaufen
VW Polo, Ford Fiesta oder Opel Corsa: Diese Kleinwagen sind nur einige Beispiele der typischen Automodelle für Fahranfänger. Einerseits gibt es hier viele günstige Gebrauchtwagen zu kaufen. Andererseits lässt sich mit einem Kleinwagen das Autofahren besser erlernen, denn Sie sind vor allen Dingen im Stadtverkehr leicht zu handhaben.
Dass Kleinwagen typische Anfängermodelle sind, wissen aber auch die Versicherer. Aus diesem Grund kann es sein, dass Ihre Kfz-Versicherung für ein solches Modell höher ausfällt als vielleicht erwartet. Ein Tipp, um als Führerscheinneuling Geld bei der Versicherung zu sparen, ist daher, sich kein typisches Anfängerauto zu kaufen. Die Automodelle werden in Typklassen eingeteilt, die auch Auswirkungen auf die Versicherungsbeiträge haben, weil gewisse Typklassen statistisch gesehen häufiger in Unfälle verwickelt sind als andere. Je höher die Typklasse, desto höher das Schadensrisiko und desto höher die Versicherungsprämie. Die Typklasse hängt dabei neben dem Modell auch vom Baujahr und der Motorisierung ab. Achten Sie also bereits beim Kauf auf die richtige Typklasse.
Tipp 5: Verzichten Sie auf Kasko-Tarife bei sehr alten Autos
Wenn Sie sich ein Auto zulegen, brauchen Sie auch als Fahranfänger in jedem Fall eine Haftpflichtversicherung. Dies ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Die Kfz-Versicherungen bieten dazu noch Vollkasko- und Teilkaskoversicherung an. Diese sind aber nicht verpflichtend und daher freiwillig. Welche Autoversicherung eignet sich also für Fahranfänger? Wenn Sie als Fahranfänger Geld bei der Versicherung sparen wollen, verzichten Sie vor allen Dingen bei älteren Fahrzeugen auf einen Kasko-Tarif. Wägen Sie ab, in welchem Verhältnis etwaige Reparaturkosten zu den zu zahlenden Versicherungsbeiträgen stehen.
Der Abschluss einer Vollkaskoversicherung bringt Ihnen am meisten, wenn das Fahrzeug noch keine zehn Jahre alt ist.
Eine Teilkaskoversicherung kommt immerhin dann noch in Frage, wenn der Restwert des Autos im Vergleich zu den Kosten für eine Teilkasko noch angemessen hoch ist.
Tipp 6: Nutzen Sie Carsharing
Diese Option ist ideal, um Fahrpraxis zu sammeln, ohne sich ein Fahrzeug kaufen zu müssen. Mittlerweile erkennen viele Versicherer die schadenfreien Jahre an, die Sie beispielsweise durch privates Carsharing erhalten.