In der Kfz-Haftpflichtversicherung wird die Regionalklasse vom Fahrverhalten der Autofahrer des Zulassungsbezirks beeinflusst. Berücksichtigt wird die Anzahl der Schäden, die sie verursachen, bezogen auf die Anzahl der dort zugelassenen Fahrzeuge und die durchschnittliche Schadenhöhe.
Unfallschwerpunkte können beispielsweise zu einem überdurchschnittlichen Schadenaufkommen führen.
In der Kaskoversicherung werden außerdem die Diebstahlhäufigkeit, die Sturm- und Hagelschäden sowie die Anzahl der Wildunfälle angerechnet.
Die so berechneten Schadenbilanzen der Zulassungsbezirke werden in einen Indexwert umgerechnet, der die jeweilige Regionalklasse bestimmt.
Für die Haftpflicht gibt es 12, die Teilkasko 16 und die Vollkasko 9 Klassen. Je besser die Schadenbilanz und damit die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus.
Der Regionalklasse für Kfz kommt also enorme Bedeutung zu.
Allerdings ist eine unveränderte Regionalklasse keine Garantie für einen unveränderten Kfz-Versicherungsbeitrag. Da spielen weitere Faktoren wie beispielsweise die Typklasse und der Schadenverlauf eine Rolle.
Mehr dazu erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.