Elektroautos erfreuen sich steigender Beliebtheit. Das liegt unter anderem daran, dass Deutschland den Ausbau umweltfreundlicher Technologien fördert. Auch ein E-Auto zu leasen oder zu kaufen, kann sich für Interessierte rechnen. Doch wann lohnt sich der Kauf und unter welchen Umständen ist Leasing sinnvoller? Das klären wir in den folgenden Abschnitten.
Elektromobilität
Elektroauto leasen oder kaufen: Was lohnt sich?
Elektroautos sind vergleichsweise teuer, Käuferinnen und Käufer konnten allerdings auf staatliche Unterstützung in Form des Umweltbonus zählen. Die Höhe der Zahlung ist vom Nettolistenpreis des Fahrzeugs abhängig. Bis zum Ende des Jahres 2022 ist eine Förderung von bis zu 9.000 Euro für Käufer von reinen Elektroautos vorgesehen – 6.750 Euro für E-Hybriden. Ab Dezember 2023 ist diese Förderung von der Bundesregierung jedoch eingestellt worden. Anträge können demnach nicht mehr gestelllt werden.
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Ab Ende 2023 wird die Förderung für batterieelektrische Fahrzeuge aufgehoben und Zuschüsse durch den Umweltbonus sind nicht mehr gegeben.
Die Förderung für Plug-in-Hybride fällt ebenfalls komplett weg.
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Kunden dürfen sich dennoch über Prämien und Zuschüsse verschiedener Hersteller freuen. Zu diesen gehören beispielsweise Audi, Mercedes, Skoda, Smart, Tesla oder Volkswagen.
Bei einem Leasing von Elektroautos gab es den Umweltbonus erst ab einer Laufzeit von 12 Monaten. Ab einem Leasingvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten haben Verbraucher die volle Förderung bekommen.
Diese Prämien und Förderungen der Bundesregierung gibt es ebenfalls nicht mehr.
Doch ist es nun praktischer, ein E-Auto zu leasen oder zu kaufen?
Ob es sich lohnt, ein E-Auto zu kaufen, ist eine Frage, die sich pauschal nur schwer beantworten lässt. Grundsätzlich ist es möglich, den Kaufpreis von E-Autos durch die Prämien einzelner Hersteller deutlich zu senken. Im Vergleich zu Verbrennern sind sie zudem billig in der Wartung und – obwohl Strom sich derzeit extrem verteuert – auf Dauer auch günstiger im Verbrauch.
Der Vorteil gegenüber Leasing liegt schlicht darin, dass Sie als Käuferin oder Käufer zum Eigentümer des Fahrzeugs werden, während Sie das Auto beim Leasing nur für die Dauer des Vertrags nutzen dürfen.
Entsprechend müssen Sie sich an keinerlei vertraglich festgelegte Konditionen halten – können dadurch beispielsweise unbegrenzt Strecken und Kilometer zurücklegen. Das lohnt sich vor allem für Vielfahrer.
Außerdem haben Sie beim Kauf die Möglichkeit, den Wagen zielgenau auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben abzustimmen. Beim Leasing müssen Sie dagegen auf festgelegte Modelle zurückgreifen, die der Leasinggeber im Angebot hat.
Nicht zuletzt können Sie Ihr E-Auto als Eigentümerin oder Eigentümer jederzeit verkaufen, wenn es die Umstände erfordern – bei Leasingfahrzeugen sind Sie dagegen gezwungen abzuwarten, bis der Vertrag ausläuft.
Die Vorteile
Die Nachteile
Ein Elektroauto leasen oder kaufen – lohnt sich das? Das hängt unter anderem sicherlich auch von den jeweiligen Lieferzeiten ab.
Leasing für Privatpersonen geht fast immer mit erheblichen Lieferzeiten einher – ob es sich um Elektroautos oder Verbrenner handelt. Bei sehr gefragten Modellen kann die Lieferung bis zu sechs Monate dauern. Bei gewöhnlichen Modellen reichen dagegen meist ein bis drei Monate. Beim Erwerb sieht die Sache ähnlich aus – bei bestimmten E-Auto-Modellen können Sie sogar mit Lieferzeiten von bis zu neun Monaten rechnen.
Umgehen können Sie die Lieferzeiten, wenn Sie nach speziellen Angeboten der Händler Ausschau halten. Solche sind oft auch kurzfristig verfügbar.
Die sogenannte THG-Quote oder Treibhausgasminderungsquote gilt seit Januar 2022. Durch sie können Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos die CO²-Einsparungen Ihres Fahrzeugs als Emissionszertifikat auf dem freien Markt verkaufen.
Auch Leasingnehmer können sich das zunutze machen und durch die THG-Quote bis zu 250 Euro im Jahr dazuverdienen. Die Quote soll übrigens bis zum Jahre 2030 noch deutlich ansteigen – von derzeit sieben auf 25 Prozent!
Zuletzt aktualisiert: März 2024
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