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Wir beraten Sie gerne.
Wissenswertes
Jeder kann Leben retten – auch ohne große medizinische Kenntnisse. Allein schon den Notruf zu tätigen ist eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen zur Ersten Hilfe. Die Unfallstelle abzusichern und Verletzten Beistand zu leisten gehört genauso zur Ersten Hilfe im Straßenverkehr – und diese Maßnahmen sind für die Unfallopfer enorm wichtig.
Dass Erste Hilfe mehr als notwendig ist, zeigen auch die Zahlen. 2020 gab es knapp 265.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Hinzu kommen die zahlreichen Unfälle zuhause oder in der Freizeit.
Laut Strafgesetzbuch ist jeder dazu verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten. Wer etwa bei Verkehrsunfällen nicht als Ersthelfer tätig wird, obwohl es notwendig und zumutbar ist, muss mit einer Geldstrafe rechnen – oder sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.
Hilfsorganisationen wie z. B. das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bieten zahlreiche Erste-Hilfe-Kurse an. Dabei lernen Sie, ein Ersthelfer und damit ein „HELD“ zu sein. Die einzelnen Buchstaben stehen dabei für ganz bestimmte Schritte, die im Notfall immer richtig sind. Wer sich daran orientiert, hat schon viel für einen Verletzten getan.
H – Hilfe rufen/ Notruf 112
E – Ermutigen und Beistand leisten
L – Lebenswichtige Funktionen kontrollieren: Atmung (hebt und senkt sich die Brust?), Herzschlag (ist der Puls am Handgelenk oder der Halsschlagader spürbar?)
D – Decke unterlegen und zudecken
Manchmal reicht schon eine kleine Unachtsamkeit und ein Unfall passiert. Die Kfz-Vollkaskoversicherung hilft auch bei selbstverursachten Unfallschäden und bewahrt Sie vor hohen Kosten. Sie haben Fragen zu den R+V-Kfz-Versicherungen oder zu Ihrer generellen Versicherungssituation? Unsere Ansprechpartner sind gerne in einem persönlichen Gespräch für Sie da.
Sie sind Zeuge eines Verkehrsunfalls und müssen Erste Hilfe leisten. Jetzt heißt es ruhig bleiben! Verschaffen Sie sich zunächst ein genaues Bild von der Situation und beruhigen Sie betroffene Personen. Dann ergreifen Sie die Initiative als Ersthelfer: Machen Sie Passanten oder Autofahrer auf den Unfall aufmerksam und bitten Sie diese um Unterstützung bei den Hilfsmaßnahmen. Versuchen Sie, den Überblick zu behalten und unüberlegtes Handeln anderer Helfer zu verhindern. Besonders wichtig ist in einer solchen Situation auch, für die eigene Sicherheit zu sorgen.
Bei einem Unfall ist es wichtig, schnell Hilfe zu holen. Die zentrale Telefonnummer dafür ist die 112 – in ganz Europa. Geben Sie der Rettungsleitstelle Auskunft über die vier W-Fragen:
Danach heißt es: Warten auf Rückfragen.
Alle neu typengenehmigten Fahrzeugmodelle in der Europäischen Union müssen seit diesem Jahr mit dem Notrufsystem eCall ausgestattet sein. Dadurch sollen die Folgen von Unfällen minimiert werden – schnelle Erste Hilfe also. Dafür setzen mit eCall ausgestattete Fahrzeuge bei einem Verkehrsunfall automatisch einen Notruf ab.
Ältere Autos können inzwischen mit einem automatischen Notrufsystem nachgerüstet werden. Das System der Versicherer besteht aus einem Unfallmeldestecker für den Zigarettenanzünder und einer Unfallmelder-App.
GENIESSEN SIE EXKLUSIVE VORTEILE
Wichtig zu wissen: Wer im Straßenverkehr Erste Hilfe leistet, ist rechtlich auf der sicheren Seite.
Sie sind automatisch gegen körperliche Schäden gesetzlich versichert.
Zudem werden Ihnen Kosten durch Schäden oder Auslagen durch die Versicherungen der Unfallbeteiligten ersetzt. Vergessen Sie nie: Jede Form von Erste-Hilfe-Maßnahme hilft, Leben zu retten. Der größte Fehler ist, nichts zu tun.
Erste Hilfe funktioniert nicht über Abstand. Deshalb: Schützen Sie sich durch einen Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe, die in jedem Erste Hilfe Koffer zu finden sind.
Das Unfallopfer reagiert nicht auf Ansprache oder Berührung? Lagern Sie den Betroffenen so, dass er nicht erstickt: Die stabile Seitenlage stellt sicher, dass die Atemwege freigehalten werden und Erbrochenes oder Blut ablaufen kann. Der Mund des Betroffenen wird zum tiefsten Punkt des Körpers.
Blutungen müssen möglichst rasch zum Stoppen gebracht werden. Denn bereits nach kurzer Zeit kann es zu einem hohen Blutverlust kommen. Häufig führt dies zum Schock. Bereits wenn Sie den betroffenen Körperteil hochhalten (Arm, Bein), lässt die Blutung meist etwas nach.
Bei einem geschlossenen Bruch ist keine äußere Wunde zu sehen. Anzeichen sind starke Schmerzen sowie z. B. Verkürzungen, abnorme Lage der betroffenen Gliedmaßen. Bei einem offenen Bruch tritt im Bereich des Bruchs eine Wunde auf. Haut und Muskeln sind verletzt, eventuell sind auch Knochenanteile (Splitter) erkennbar. Hier besteht hohe Infektionsgefahr.
Bei bewusstlosen Personen besteht immer die Gefahr eines Kreislauf-Stillstandes. Wenn Lebenszeichen wie Atmung und Herzschlag fehlen, muss schnellstmöglich gehandelt werden.
Ihr Auto ist bei einem Unfall versichert. Aber wie sieht es mit Ihnen und Ihrer Familie aus? Schützen Sie sich mit einer privaten Unfallversicherung vor den finanziellen Folgen eines Unfalls.
Wir beraten Sie gerne.
Was tun bei einem Verkehrsunfall? Die richtigen Handgriffe lernen Ersthelfer in speziellen Erste-Hilfe-Kursen meist vor der Führerscheinprüfung. Experten empfehlen , das Erste-Hilfe-Wissen regelmäßig aufzufrischen. Das gibt auch für Unfälle im privaten Umfeld Sicherheit.
Auch in Ihrer Nähe: Das DRK und andere Hilfsorganisationen bieten deutschlandweit Erste-Hilfe-Kurse an.
Das DRK und andere Organisationen bieten Erste-Hilfe-Apps an. Sie können zum Üben genutzt werden, aber auch als „Begleiter“, etwa bei Erster Hilfe im Straßenverkehr.
Bei einem Verkehrsunfall kommt oft der Erste-Hilfe-Kasten zum Einsatz. Umso wichtiger ist, dass dieser gut in Schuss ist, damit Sie als Ersthelfer keine wertvolle Zeit verlieren. Dazu gehört auch, das Verfallsdatum regelmäßig zu überprüfen. Zudem sollten alle Gegenstände funktionstüchtig sein, etwa die Verbandsschere oder die Einmalhandschuhe. Das dient auch der eigenen Sicherheit. Ebenfalls wichtig: Auch bei der Fahrt in den Urlaub sollte der Verbandskasten immer so verstaut sein, dass er griffbereit ist.
Das gehört alles in einen Verbandskasten.