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    Die neue Mercedes-Benz C-Klasse W205 Limousine: Fakten, Meinungen und Preise

    Seit zwei Tagen kann man die neue Mercedes-Benz C-Klasse der Baureihe W205 (also die Limousine) bestellen. Seit zwei Tagen gibt es nun auch endlich weitere Informationen, weitere folgen dann vermutlich in Detroit, wenn auf der NAIAS die neue C-Klasse offiziell vorgestellt wird. Dort sind wir vor Ort, doch schon heute möchte ich euch Fakten, weitere Meinungen und vor allem die Preise der neuen C-Klasse liefern. Mit der neuen Mercedes-Benz C-Klasse haben wir so einiges vor, doch dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

    Mercedes-Benz C-Klasse W205 Design Check

    Serienmäßig ist die neue Mercedes-Benz C-Klasse (Basisversion) mit 16″ Stahlrädern und Radkappen ausgestattet, der Stern leuchtet mit H7 Scheinwerfern und wer viel „will“, der muss auch tiefer in die Geldbörse greifen. Der Teufel steckt im Aufpreis-Detail und so kann man den Basis-Kaufpreis schnell verdoppeln!

    Optisch gesehen erinnert die neue Mercedes C-Klasse natürlich an die S-Klasse und auch technisch ist davon einiges verbaut, bzw. optional erhältlich. Leichter ist die neue C-Klasse auch geworden, doch abgespeckt wurde scheinbar an den richtigen Stellen, denn gewachsen ist sie trotzdem. Die Menschen werden größer! Die C-Klasse wächst mit und verfügt nun über eine Länge von 4,69 Meter!

    Meinungen zum Design:

    Die nachfolgenden Meinungen und Äußerungen sind rein auf die Optik bezogen, gefahren ist die neue Mercedes C-Klasse von den nachfolgenden Redakteuren noch keiner:

    „Der Baby-Benz wirkt richtig erwachsen. Er profitiert vom CLA in Sachen Aerodynamik und von der S-Klasse im Design. Damit dürfte er auch endlich jüngere Zielgruppen ansprechen – fein gemacht, Dr. Wagener!“ sagt Mikhail von New-Carz (der hier die Pressemitteilung aufgegriffen hat).

    „Inoffizielle Bilder im Netz ließen schon vermuten, dass es auch die neue Mercedes C-Klasse (W205) wieder mit zwei verschiedenen Front-Varianten geben wird. Zum einen als Sport-Version mit zentral platziertem, großen Mercedes-Stern und daneben als konservativere Ausführung mit dem Stern auf der Motorhaube. Ansonsten legt der ewige Konkurrent des 3er BMW und Audi A4 fast jegliche Zurückhaltung ab – der mit Chrom dick überzogene und steil stehende Grill im Stil der E-Klasse sowie riesige seitliche Lufteinlässe signalisieren genetische Nähe zum großen Bruder S-Klasse.“ weiß Thomas Imhof von autogefühl.de der dort schon vorab eine Abhandlung zur neuen C-Klasse geschrieben hatte.

    Florian von uberding.net mag die C-Klasse eigentlich nicht so, also war ich auf sein Urteil gespannt: „Die C-Klasse von Mercedes ist – zumindest als Limousine – nicht gerade eines meiner Traumautos. Trotz aller optischen Änderungen und sportlicher Details sieht sie mir irgendwie einfach zu praktisch aus und wird das Alte-Leute-Image nicht ganz los. Auf die Präsentation der neuen Mercedes C-Klasse hatte ich mich trotzdem sehr gefreut, auch da bereits im Vorfeld einige Informationen durchgesickert waren, die meine Erwartungen sehr hoch schraubten. Heute sind die offiziellen Fotos nun endlich eingetroffen und ich wurde nicht enttäuscht. Mercedes-Benz hat bei der C-Klasse einiges angewendet, was beim jüngst so erfolgreichen Mercedes-Benz CLA bestens funktioniert hat: Die Form des Autos wirkt dynamischer, der Stern bleibt auf Wunsch im Kühlergrill und das Heck des C250 ist mit dem angedeuteten Diffusor aus Aluminium und der zweiflutigen Auspuffanlage wirklich gut gelungen.“

    Die „normalen“ LED-Scheinwerfer liegen mit einem Aufpreis von 1.029,35 Euro im Rahmen. Das sich Mercedes-Benz seit einigen Jahren den beheizten Wischwasserbehälter und beheizten Scheibenwaschdüsen bezahlen lässt, ist inzwischen bekannt. In der neuen Mercedes-Benz C-Klasse kostet dieses Winter-Feature 202,30 Euro!

    Ohne das COMAND-Online Infotainment System „geht es eigentlich gar nicht“ – das stimmt so zwar nicht, aber ich mag es. Für den Preis von 3.510,50 Euro bekommt man allerdings noch nicht die komplette Ausstattung, dazu muss noch die Burmester Surround Anlage für 922,50 Euro her und natürlich das Head-up Display, denn das ist wahrlich ein Sicherheitsgewinn.

    Mercedes-Benz C-Klasse W205 Innenraum Check

    Die 52-seitige Preisliste gibt einem viele Möglichkeiten seine Mercedes-Benz C-Klasse zu individualisieren. Optional gibt es z.B. das LED Intelligent Light System, ein Panorama Schiebedach, die 7G-Tronic Plus und eine Keyless-Go Start-Knopf-Funktion. Den Totwinkel-Assistenten schätze ich sehr und auch die neuen technischen Features der C-Klasse kommen nur gegen Aufpreis in den Innenraum. Die Rede ist hier von dem Head-Up Display und dem COMAND-Online Infotainment System, welches sich nun auch über ein Touchpad bedienen lassen kann. State of the Art dürfte das (verhältnismäßig günstige) Burmester Surround Soundsystem sein. Das Kofferraumvolumen der neuen Mercedes-Benz C-Klasse beträgt 480 Liter, damit übertrifft das Modell den eigenen Vorgänger. 

    Mercedes-Benz C-Klasse W205 Preis Check

    Da habe ich direkt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht zuerst? Der Kaufpreis der neuen Mercedes-Benz C-Klasse startet ab Werk ab 33.558,00 Euro. Da ist dann sogar schon die MwSt. eingerechnet. In dieser „Basis“ Version hat man dann einen C 180, sprich einen 1.6 Liter Motor mit 156 PS unter der Haube. Geschaltet wird über ein mechanisches 6-Gang Getriebe.

    Ihr wollt mehr Leistung? Kein Problem! Dafür gibt es ab Verkaufsstart den C 200 mit einem 2.0 Liter Motor und 184 PS. Ab 36.414,00 Euro geht dieser Fahrspaß hinterm Frontscheibenglas los.

    Ihr hättet lieber einen Selbstzünder? Gibt es auch! Der C 220 BlueTEC verfügt über ein Hubraum von 2,143 cm³ und 170 PS. Der Verbrauch liegt mit kombinierten 4,0 Litern im Kleinwagenbereich, der Preis von 38.675,00 Euro ist dann doch eher Premium Wie oben schon erwähnt, kann man sich in der Aufpreisliste verlieren. Die 7G-Tronic schlägt z.B. mit 2.499,00 Euro zu Buche. Für den Tempomat verlangt Mercedes-Benz 321,30 Euro und fürs Panorama-Schiebedach sind 2.106,30 Euro fällig. Die LED Scheinwerfer mit der variablen Lichtverteilungen und dem Abbiegelicht für die Autobahn werden mit 1.725,00 Euro berechnet.

    Bezahlt man den Aufpreis von 1.178,10 Euro ist der Blick nicht mehr auf der Preisliste, sondern nur noch auf der Straße und da gehört die Blickführung ja auch hin. Serienmäßig ist die neue C-Klasse schon „sicher“, dennoch kann man sich weitere optionalen Sicherheits- und Assistenzsysteme hinzubestellen. Im Paket für 2.499 Euro hat man den Abstandshalter mit Tempomat, den Spurhalte-Assistenten und die Sicherheitsbremse verbaut. Ich hätte noch gerne die Rückfahrkamera mit dem Park-Assistenten, doch die soll 1.225,70 Euro kosten, mit 360° Kamera sogar 1.606,50 Euro. Man kann das Burmester Sound-System natürlich auch mit den anderen optionalen Soundsystemen kombinieren.

    Mercedes-Benz C-Klasse W205 Fazit

    Man kann es drehen wie man will, möchte man nicht gerade mit einer Basis-Ausstattung „leben“, dann muss man tiefer in den Geldbeutel greifen. „Meine“ konfigurierte C-Klasse kostet etwas über 70.000 Euro und die hat dann noch nicht einmal den C 250 Motor mit dem 4MATIC Allradsystem verbaut.

    Die Fotos hier sind übrigens offiziell von Mercedes-Benz und zeigen den C 250, den es zum Marktstart noch nicht direkt gibt. Wer genau hinsieht wird auch noch den Schriftzug C 300 Hybrid entdecken, auch den gibt es erst etwas später. Dafür gibt es aber optional einen beleuchteten Mercedes-Stern – darauf haben die Sternenjünger gewartet, oder?

    Ist die neue Mercedes-Benz C-Klasse den Preis wert? Wie sieht das mit den optionalen Veränderungen aus? Wir werden es uns ansehen, auf der NAIAS in Detroit, bei einem Roadtrip durch die USA und natürlich auch bei der Fahrveranstaltung und anschließend ausführlich berichten.

    Es ist übrigens kein Staatsgeheimnis, dass es auch ein Cabrio, ein T-Modell (Kombi) und ein Coupé von der neuen Mercedes-Benz C-Klasse geben wird. Diese Modelle folgen alle im kommenden Jahr und für die Generation „es darf ein wenig mehr sein“ ist AMG – die Performance Marke von Mercedes-Benz – schon am Schrauben, bzw. seit Anfang an dabei.

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    Zuletzt aktualisiert: Dezember 2013

    Jens Stratmann

    Automobil-Journalist

    Baujahr 1979, technisch im einwandfreien Zustand! Nach einer Ausbildung und über elf Jahren Erfahrung im KFZ-Bereich, machte Jens seine Passion zu seinem Beruf. Jens schreibt Beiträge über Neu- und Gebrauchtwagen, die auf persönlichen Erfahrungen und Fahrtests zu dem jeweiligen Auto basieren.

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