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    Test: Der Dacia Sandero im Fahrbericht

    Als erster Dacia nutzt nun der Dacia Sandero die neue CMF-Plattform von Renault-Nissan. Das bringt einige Verbesserungen mit sich, geblieben ist aber der schon fast unverschämt günstige Einstiegspreis. In unserem Test haben wir den Dacia Sandero unter die Lupe genommen.

    Unser Dacia-Sandero-Test: Alles über Motorisierung, Ausstattung, Preise und mehr

    Wie bis dato geht der Kleinwagen-Bestseller auch als Sandero Stepway an den Start. Die künftige Stepway-Version wird allerdings deutlich eigenständiger als bisher. Beide Modelle überzeugen mit modernem Auftritt und einer neuen Lichtsignatur. Weitere Highlights sind optionale LED-Scheinwerfer sowie moderne Fahrerassistenzsysteme wie Notbremsassistent und Toter-Winkel-Warner. Die Motorenauswahl zum Marktstart besteht aus zwei Benzin-Motoren sowie einem LPG-Flüssiggas-Triebwerk.

    Der Dacia Sandero trumpft mit einem günstigen Basispreis auf

    LED-Scheinwerfer zum Sparpreis!

    Ab 8.490 Euro geht es in der Access Edition los, dafür werden sich allerdings nicht viele Kunden entscheiden, denn die Stahlfelgen ohne Radkappen und die unlackierten Verkleidungen an Front und Heck lassen die 400 Euro Aufpreis zur Essential-Ausstattung schnell verschmerzen.

    Während man in der Basis-Version bereits eine gute Ausstattung hat (Außenspiegel, Türgriffe und Kühlergrill in Schwarz, Reifendruckkontrollsystem, Tagfahrlicht mit Y-förmiger LED-Lichtsignatur, ABS (Anti-Blockier-System) und Notbremsassistent, Aktives Notfall-Bremsassistenzsystem (AEBS), Frontairbags für Fahrer und Beifahrer (Beifahrerairbag deaktivierbar), drei höhenverstellbare Kopfstützen hinten, ESP und Berganfahrhilfe sowie das LED-Abblendlicht mit Lichtautomatik, legt die zweite Ausstattungslinie noch einen drauf. Diese verfügt zusätzlich über ein Multimediasystem mit Bedienung über Lenkrad oder Smartphone über Nebelscheinwerfer, über einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und über umklappbare Rücksitzlehnen im Verhältnis 1/3 zu 2/3. Ab 9.900 Euro bekommt man die Comfort-Edition. Diese verfügt zusätzlich zur Essential-Ausstattungslinie eine manuelle Klimaanlage und ein in der Höhe- sowie Tiefe verstellbares Lenkrad, einen Regensensor und das 8″-Infotainmentsystem.

    Dacia Sandero im Test: Mehr Platz und Komfort im Innenraum

    Bewährte Technik, günstig eingepreist!

    Beim Dacia Sandero lassen sich also Fahrersitz, Kopfstützen vorne und auch das Lenkrad in der Höhe verstellen. Das können viele, aber nun sticht der Dacia: Das Volant kann man auch optional in der Tiefe verstellen. Da sind viele Fahrzeuge in der Preisklasse schon wieder raus.

    Das Kofferraumvolumen beträgt familientaugliche 328-1.108 Liter. Ebenfalls praktisch: Im Innenraum stehen - zusätzlich zum Kofferraum - bis zu 21 Liter an zusätzlichem Stauraum zur Verfügung.

    Dacia Sandero Kaufberatung

    Die Farbe Iron-Blau kostet 600 Euro Aufpreis!

    Wir empfehlen in unserem Test ganz klar den Dacia Sandero in der Comfort-Ausstattung, der bringt vieles mit, was man bei anderen entweder nur gegen Aufpreis oder gar nicht bekommt. Bei der Motorisierung hat man die Qual der der Wahl zwischen dem SCe 65 mit einer Leistung von 49 kW und 95 Nm Drehmoment, welcher seine Kraft über ein manuelles 5-Gang Getriebe und anschließend über die Vorderräder abgibt. Etwas spritziger dürfte dann schon der TCe 90 mit einer Leistung von 67 kW sein. Der stemmt ein maximales Drehmoment von bis zu 160 Nm an die Kurbelwelle und gibt die Kraft entweder an ein 6-Gang Schaltgetriebe oder über ein CVT-Automatikgetriebe ab. Wählt man den TCe 90 mit dem Schaltgetriebe, erhöht man den Einstiegspreis auf 11.490 Euro. Die LPG-Version mit 74 kW ist 100 Euro teurer, die TCe 90 Version mit CVT startet ab 12.690 Euro.

    Nehmen wir nun an, wir hätten uns für den Dacia Sandero TCe 90 mit Schaltgetriebe entschieden – dann wählen wir nun noch für einen Aufpreis von 600 Euro das schöne Iron Blau und eventuell noch für 400 Euro die 5-Speichen-Alufelgen! Das Auge fährt ja schließlich doch mit.

    Dacia Sandero im Test: Nun geht es los mit der Aufpreisliste!

    Für 200 Euro Aufpreis gönnen wir uns dann noch das Multimediasystem mit 8-Zoll-Touchscreen und Navigation, für 1.100 Euro das Komfort-Plus Paket und die Rückfahrkamera und für 200 Euro die Klimaautomatik. Fährt man oft allein? Dann stören die hinteren Fensterkurbeln wohl kaum, fährt man häufiger zu dritt oder zu viert, dann kann man für einen Aufpreis von 150 Euro noch die elektrischen Fensterheber hinzukonfigurieren.

    Anschließend steht der neue Dacia Sandero für 13.940 Euro beim Händler. Listenpreis versteht sich. Der Tank fasst 50 Liter, der Normverbrauch von dem 1.0 Liter Benziner wird mit knapp 5 Liter angegeben und innerhalb von 11,7 Sekunden geht es auf 100 und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h muss man sich auch nicht vor der ein oder anderen Autobahn fürchten. Fun-Fact: Der Dacia Sandero kann sogar Anhänger bis 1.100 kg ziehen. Das neue Modell ist 4,09 Meter lang, 2,00 Meter breit (inkl. Außenspiegel) und verfügt über einen Radstand von 2,60 Meter und empfiehlt sich somit für Singles, Paare und selbst für kleine Familien, selbstverständlich auch für Senioren und alle die ein gutes, günstiges, kompaktes Fahrzeug suchen.

    Unsere Dacia Sandero Erfahrungen waren rundweg positiv

    Der Dacia Sandero überzeugt im Test in erster Linie dadurch, dass er unglaublich günstig ist. Daneben bietet er aber auch eine zeitgemäße Ausstattung mit Stoff- und Chrom-Applikationen im Innenraum sowie modernen Multimedia-Systemen. Hinzu kommen ein großzügiges Raumangebot, massig Beinfreiheit und das stattliche Kofferraumvolumen von immerhin 320 Litern. Das gesamt-Laderaumvolumen beläuft sich sogar auf 1.105 Liter – der Dacia ist also der ideale Urlaubswagen.

    Auch was die Fahreigenschaften angeht, muss er sich nicht verstecken. Bei einer Maximalgeschwindigkeit von 178 km/h, die er innerhalb von 12 Sekunden erreicht, fährt er sich angenehm flott.

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    Zuletzt aktualisiert: Juli 2022

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