Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, eine längere Krankheit, Scheidung, Familiennachwuchs – es gibt Situationen im Leben, in denen das Geld knapp werden kann. Um die laufenden Kosten zu senken, denken manche dann daran, ihre Versicherungen zur Altersvorsorge zu kündigen. Eine Beitragsbefreiung ist die bessere Alternative. Wir zeigen, wie das geht.
Rund um die Rente
Altersvorsorge nicht vorzeitig kündigen
Wenn Sie aufgrund eines finanziellen Engpasses eine Riester-Rente kündigen, geht Ihnen viel Geld verloren. Denn wenn Sie Ihren Riester-Vertrag vorzeitig kündigen, müssen Sie auch die staatliche Förderung, die Sie für diesen Vertrag in den letzten Jahren bereits erhalten haben, wieder an das Finanzamt zurückzahlen. Das sind pro Jahr bis zu 175 Euro Grundzulage sowie ggf. bis zu 300 Euro Kinderzulage.
Auch für die Lebensversicherung oder private Rentenversicherung gilt: wer seine Beiträge vorübergehend nicht mehr zahlen kann, sollte den Vertrag nicht gleich kündigen, da dies mit Nachteilen verbunden sein kann:
-
Sie geben einen Teil Ihrer Versorgung für das Alter auf.
-
Ihre Angehörigen sind finanziell nicht mehr abgesichert, wenn Ihnen etwas passiert.
-
Wenn Sie den Vertrag vorzeitig kündigen, erhalten Sie den Rückkaufswert Ihrer Versicherung. Der Rückkaufswert ist in den ersten Jahren nach Vertragsbeginn meistens relativ gering, unter Umständen sogar unter der Summe der eingezahlten Beiträge. Das liegt daran, dass der Versicherer aus den Beiträgen auch seine mit Abschluss und Einrichtung des Vertrages verbundenen Kosten abdeckt.
Zuletzt aktualisiert: Dezember 2021
R+V-Team
Mehr als nur die Versicherung! Das R+V-Team schreibt über Erfahrungen sowie Kenntnisse rund um die Produktpalette der R+V. So arbeitet ein bunt gemischtes Team daran, die Faszination und das Wissen für alles rund um das Thema Versicherungen zu teilen.