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    Gesund auf Reisen

    Die häufigsten Reisekrankheiten und wie Sie sich schützen können

    Inhalt:

    Zu den häufigsten Reisekrankheiten gehören Durchfallerkrankungen und Fieber-Anfälle. Häufig sind sie Folge von ungewohntem Essen oder mangelnder Hygiene im Urlaubsland. Besonders ärgerlich ist es, wenn man nur wenige Tage unterwegs ist und dann wegen einer Erkrankung den Urlaub nicht genießen kann. Im schlimmsten Fall müssen Sie die Reise abbrechen, wenn es sich um eine schwere Erkrankung handelt. Beugen Sie vor, indem Sie sich umfassend über Ihr Urlaubsziel informieren und Situationen mit akutem Infektionsrisiko meiden. Erfahren Sie mehr über die häufigsten Reisekrankheiten und wie Sie sich schützen können.

    Was sind die häufigsten Reisekrankheiten?

    Welche Reisekrankheiten gibt es? Das Spektrum möglicher Erkrankungen ist – je nach Urlaubsregion – breit. Die häufigsten Reisekrankheiten sind:

    Reisediarrhö ist die mit Abstand häufigste Urlaubserkrankung. Während Erwachsene sie meist problemlos überstehen, kann sie für Kinder wegen des drohenden Flüssigkeitsverlustes gefährlich werden. Wichtig ist, die drohende Dehydrierung durch viel Flüssigkeit auszugleichen.

    Eine häufige Ursache für Durchfallerkrankungen ist eine Lebensmittelvergiftung, meist ausgelöst durch Salmonellen oder Campylobacter. Die Erreger kommen unter anderem in Eiern und rohem Fleisch, aber auch in verunreinigtem Leitungswasser vor. In Ländern mit mangelhaften Hygienestandards sollten Sie daher nur gebratenes, geschältes und gekochtes Essen zu sich nehmen.

    Schnell kann man sich im Urlaub eine Erkältung einfangen. Auslöser sind in warmen Ländern oft Klimaanlagen oder Ventilatoren in Hotelzimmern. Beachten Sie deshalb die Faustregel: Der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur sollte nicht mehr als 6 °C betragen.

    Die meisten Insektenstiche sind harmlos, aber selbst Bienen- oder Wespenstiche können allergische Reaktionen oder sogar einen Schock auslösen. Suchen Sie in solchen Fällen so schnell wie möglich ein Krankenhaus auf.

    Besonders gefährlich sind Tropenkrankheiten, die durch Stiche übertragen werden – zum Beispiel Malaria. Ein guter Insektenschutz gegen Mücken ist daher wichtig. Typische Repellentien, aber auch Stichheiler und kühlende Salben helfen. Wenn genügend Platz in Ihrem Koffer ist, kann auch ein Moskitonetz eine Lösung sein, um sich nachts zu schützen.

    Tipp: Bei Malaria können Stand-by-Medikamente helfen, die verschreibungspflichtig sind. Sprechen Sie vor der Reise mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber.

    Reiseübelkeit gehört zu den eher harmlosen Reisekrankheiten. Sie tritt häufig bei langen Autofahrten oder im Flugzeug auf. Besonders Kinder leiden darunter. Vorbeugen können Sie, indem Sie vor der Reise leichte, fettarme Mahlzeiten zu sich nehmen.

    Auch die Sitzposition im Auto, Flugzeug oder Zug spielt eine Rolle. Idealerweise sollte der Blick während der Fahrt gerade nach vorne gerichtet sein. Wer zu Übelkeit neugt, sollte außerdem während der Fahrt nicht lesen.

    Im Flugzeug können Sie sich einen Fensterplatz in der Nähe der Tragflächen suchen. So haben Ihre Augen beim Blick aus dem Fenster einen festen Bezugspunkt, was gut gegen Übelkeit hilft.

    Wenn Ihnen trotzdem schlecht wird, können Sie z. B. Kaugummi kauen oder Medikamente gegen Reiseübelkeit einnehmen.

    Einen Sonnenbrand bekommt man schnell, wenn man in heißen Ländern unterwegs ist. Eine gute Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sollte zur Grundausstattung im Sommerurlaub gehören. Eine Verbrennung durch UV-Strahlung ist nicht nur sehr schmerzhaft – im schlimmsten Fall kann ein Sonnenbrand Hautkrebs auslösen.

    Wer Sie sich zu lange ungeschützt in der Sonne aufhält, riskiert einen Sonnenstich oder Hitzschlag. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Erbrechen und Herzrasen. Sorgen Sie dann schnell für Abkühlung und suchen Sie den Schatten auf. Mehr zu dem Thema erfahren Sie in unserem Ratgeberartikel „Tipps gegen Hitze“.

    Tauchen, Wandern, Radfahren, Skifahren usw.: Viele Menschen sind im Urlaub sportlich aktiv. Sport ist gesund, Bewegung tut gut, aber die meisten Sportarten bergen auch das Risiko, sich zu verletzen. Falls Sie im Urlaub nach einem Sportunfall ärztliche Hilfe benötigen, ist es gut, wenn Sie eine Reisekrankenversicherung haben.

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    Wenn Sie sich gut auf Ihre Reise vorbereitet haben, die Reiseapotheke und die Koffer gepackt sind, dann denken Sie daran, dass auch eine Auslandsreisekrankenversicherung ins Reisegepäck gehört.

    Denn wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal etwas passiert und Sie ärztliche Hilfe benötigen, dann ist es gut, wenn Sie sich zumindest um das Finanzielle keine Sorgen machen müssen. Mit der R+V-Auslandsreise-Krankenversicherung können Sie vorsorgen und sorgenfrei ins Ausland reisen.

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    Welche Reise- und Infektionskrankheiten sind in welchen Ländern verbreitet?

    Zu den gefährlichsten Reise- und Tropenkrankheiten gehören Gelbfieber, Malaria und Typhus. Sie kommen jedoch nur in bestimmten Regionen der Welt vor.

     

    Unser Tipp:

    Informieren Sie sich rechtzeitig vor Reiseantritt auf den Seiten des Auswärtigen Amtes über Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Urlaubsland. Dort finden Sie ausführliche Informationen über mögliche Gesundheitsrisiken und notwende Impfungen in Ihrem Urlaubsland.

    Wie kann man Reisekrankheiten vorbeugen und sich schützen?

    Je nach Reisekrankheit gibt es verschiedene vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Dazu gehören:

    • Insektensprays und andere Repellentien:

      Sie schützen vor Insektenstichen und damit vor Krankheiten, die durch Insekten übertragen werden. Schutz bieten auch die richtige Kleidung und Moskitonetze für die Nacht.

    • Impfungen und andere vorbeugende Maßnahmen:

      Informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Reise beim Auswärtigen Amt über Impfempfehlungen.

    • Klimaanlage im Hotelzimmer:

      nicht zu stark aufdrehen.

    • Nur unbedenkliche Lebensmittel verzehren:

      Je nach Reiseland kann es auch ratsam sein, kein Leitungswasser zu trinken. Bedenklich ist die Trinkwasserqualität z. B. in Ländern wie Indien und Indonesien sowie in weiten Teilen Südamerikas.

    • Regelmäßiges Eincremen:

      um einen Sonnenbrand zu vermeiden.

    • Packliste für die Reiseapotheke:

      Stellen Sie sich eine Packliste für den Urlaub mit den wichtigsten Dingen zusammen. 

    Beispiel-Packliste für die Reiseapotheke

    • Alle Medikamente, die Sie auch zu Hause regelmäßig einnehmen
    • Augentropfen
    • Bei Flugreisen eventuell Kompressionsstrümpfe
    • Brand- und Wundsalbe
    • Fiebersenkende und schmerzlindernde Mittel
    • Fieberthermometer
    • Insektenschutz
    • Mittel gegen Allergien und Reisekrankheit
    • Mittel gegen Verstopfung, Durchfall, Magenprobleme
    • Nasenspray und Ohrentropfen (vor allem bei Tauchurlauben).
    • Salbe oder Gel zur Behandlung von Mückenstichen, Sonnenbrand, Juckreiz
    • Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (Achtung: Alte Sonnencreme verliert ihre Wirksamkeit. Die Haltbarkeit nach dem Anbruch der Tube erkennen Sie an dem Symbol mit dem geöffneten Tiegel (zum Beispiel 6M = 6 Monate)
    • Verbandsmaterial: Pinzette, Schere, Pflaster, Blasenpflaster, Mullbinde, elastische Binde, Desinfektionsmittel

    Was tun bei einer Reisekrankheit?

    Viele Reisekrankheiten wie Durchfall oder Erkältungen sind harmlos und können durch Bettruhe kuriert werden. Wenn Sie aber ernsthaft erkrankt sind, sollten Sie schnellstmöglich eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

    Mit der R+V-ArztSuche-App finden Sie weltweit schnell medizinische Hilfe in Ihrer Nähe.

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    Gut, wenn Sie vorher eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen haben. Denn die Kosten für eine ärztliche Behandlung oder einen Krankenhausaufenthalt im Ausland können ganz schön ins Geld gehen. Und in den allermeisten Fällen, z. B. im außereuropäischen Ausland, kommt die gesetzliche Krankenkasse nicht dafür auf.

    Mit der R+V-Auslandsreise-Krankenversicherung gehen Sie auf Reisen kein Risiko ein.

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    Zuletzt aktualisiert: August 2023

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