Was passiert eigentlich bei einem Hitzschlag?
Die Zahl der Hitzetoten in Europa wird jährlich auf rund 25.000 Menschen geschätzt. Todesursache: Hitzschlag. Dazu kommt es, wenn der eigene Körper über einen längeren Zeitraum zu großer Hitze ausgesetzt ist – etwa dann, wenn die körpereigene Temperaturregelung über das Schwitzen nicht mehr ausreicht.
Bei starker Wärme (ab 35 Grad Celsius) und noch dazu hoher Luftfeuchtigkeit (über 75 Prozent) verringert sich die Schweißverdunstung deutlich. Die Folge: Der Körper kühlt nicht mehr ausreichend ab. Es ist sogar möglich, dass die Körpertemperatur zeitweise über 40 Grad steigt. Diese Strapazen können zu schwerwiegenden Hitzeschäden im Körper führen und gehen zudem meist mit einem übermäßigen Flüssigkeits- und Salzverlust einher.
Ein Hitzschlag macht sich meist durch folgende Symptome bemerkbar: Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Krampfanfall, niedriger Blutdruck, Herzrasen, schnelles Atmen, Bewusstseinsstörungen.