Ein ausgiebiges Bad in der Sonne macht richtig gute Laune. Trotzdem sollten Sonnenanbeter die Gefahr der UV-Strahlung nicht unterschätzen. Denn starkes Sonnenlicht und häufiger Sonnenbrand können Hautkrebs verursachen. Wir erklären die Gründe und haben Tipps, wie Sie vorbeugen und Ihre Haut selbst untersuchen können.
Hautkrebs durch UV-Strahlung: Wann ist Sonne schädlich?
Hautkrebs durch Sonnenbrand
Diese Arten von Hautkrebs gibt es
Die beste Früherkennung bietet ein regelmäßiges Screening der Haut durch eine Hautärztin oder einen Hautarzt, den Dermatologen. Dabei wird der gesamte Körper nach auffälligen Hautveränderungen untersucht. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten der Untersuchung alle zwei Jahre für Versicherte ab 35 Jahren.
Wenn Sie selbst ein Muttermal entdeckt haben, das Ihnen Sorgen bereitet, können Sie vorab die ABCDE-Methode anwenden:
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A wie Assymetrie:
Hat das Muttermal eine ungleichmäßige, asymmetrische Form?
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B wie Begrenzung:
Ist der Rand des Muttermals verwaschen, ausgefranzt, ungleichmäßig oder uneben?
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C wie Colorit (Farbe):
Ist das Muttermal unregelmäßig gefärbt von hautfarben bis dunkel? Hat das Mal vielleicht hellere und dunklere Flecken?
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D wie Durchmesser und Dynamik:
Zum einen wird die Größe (Durchmesser) betrachtet. Ein Mal, das an der breitesten Stelle größer als fünf Millimeter ist, sollten Sie kontrollieren lassen. Auch die Dynamik gilt es zu beobachten, also wie schnell sich Farbe, Größe oder auch Dicke eines Muttermals verändern.
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E wie Erhabenheit:
Ragt der Leberfleck mehr als einen Millimeter über die Hautoberfläche, ist rau oder schuppig?
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An welchem Ort befinden Sie sich?
Denn der UV-Index, also die Intensität der UV-Strahlen, ist nicht überall gleich. Sie können den aktuellen UV-Index zum Beispiel auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes nachschauen. Eingeteilt wird der UV-Index in fünf verschiedene Kategorien von 0 (schwach) bis 11 (extrem hoch).
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Was für einen Hauttyp haben Sie?
Generell gilt: Helle Hauttypen vertragen deutlich weniger Sonne als dunkle. Hierbei wird untereilt in sechs verschiedene Typen.
Die Hauttypen werden in sechs verschiedene Stufen eingeteilt. Je nach Typ können Sie danach zwischen zehn und mehr als 60 Minuten in der Sonne verweilen, ohne Sonnenbrand zu bekommen. So lange kann sich Ihre Haut selbst schützen.
Beim Bundesamt für Strahlenschutz finden Sie einen Test, mit dem Sie Ihren Hauttyp bestimmen können.
Gerade wenn Ihre Haut längere Zeit keine Sonne genossen hat, sollten Sie langsam mit dem Sonnenbaden beginnen. Bleiben Sie zunächst im Schatten und verwenden Sie Sonnencreme mit ausreichend Lichtschutzfaktor (LSF). Dabei gilt: Nicht mit Sonnencreme sparen. Tragen Sie mindestens zwei Gramm Creme pro Quadratzentimeter Haut auf. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt für Kinder mindestens LSF 30, für Erwachsene mindestens LSF 20. Bei starker Sonneneinstrahlung ist Kleidung jedoch der beste Schutz für die Haut. Außerdem empfehlen Dermatologen, die Sonne in der Mittagszeit zwischen 12 und 15 Uhr möglichst völlig zu meiden.
Was bedeutet der Lichtschutzfaktor?
Der Lichtschutzfaktor sagt aus, um wie viel sich der Zeitraum verlängert, den Sie in der Sonne verbringen können. Als Beispiel: Wenn Sie durch den Eigenschutz Ihrer Haut zehn Minuten in der Sonne verbringen dürfen, erhöht sich diese Zeit bei LSF 20 um das 20-fache. Demnach wären Sie dann 200 Minuten geschützt. Durch Schwitzen oder Baden lässt aber auch die Wirkung der Sonnencreme nach. Daher lieber früher nachcremen. Aber Achtung: Nachcremen verlängert den Schutz nicht, es erhält ihn nur aufrecht.
Zuletzt aktualisiert: März 2022
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