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    Unfall-Risiko

    Gefahrenquelle Haushalt

    Nirgendwo passieren mehr Unglücke als im Haushalt. Gefahren entstehen hier oft durch Leichtsinnigkeit. Wer kennt es nicht: Mal eben schnell die Glühbirne in der Deckenlampe austauschen – eigentlich müssten wir dafür die Leiter holen. Ach was, der Hocker tut es doch auch, oder?

    Die meisten Unfälle passieren im Haushalt

    Stürze wegen waghalsiger Balanceakte auf wackligem Mobiliar sind die Hauptursache für Brüche, Prellungen oder gar schlimmere Verletzungen bei Haushaltsunfällen.

    Dennoch: Wenn die Rede von schweren Unfällen ist, denken die meisten Menschen an Verkehrsunfälle. Doch diese Assoziation ist falsch. Die Statistik zeigt es, dass es viel wahrscheinlicher ist, zu Hause zu stürzen, einen Stromschlag durch Unachtsamkeit zu bekommen, sich eine Schnittwunde oder aber eine Verbrennung zuzuziehen. Leider gilt diese erhöhte Wahrscheinlichkeit auch für Unfälle mit Todesfolge.

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    Schon gewusst?

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind im Jahr 2021 in Deutschland 2.716 Menschen durch einen Verkehrsunfall und 13.595 Menschen bei einem Haushaltsunfall verstorben. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

    Haushaltsunfälle: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

    Zu Hause in den eigenen vier Wänden fühlt man sich sicher. Was viele Menschen vergessen: Durch eine kleine Unachtsamkeit kann man sich aber gerade dort ziemlich schwer verletzen. Da kann es schon reichen, dass Gegenstände auf dem Boden liegen und man deshalb unglücklich stürzt. Oft helfen simple Verhaltensregeln, um solche Unfälle zu vermeiden.

    Einige Tipps zum Schutz vor Unfällen zu Hause und in der Freizeit

    • Bei Dunkelheit für ausreichende Beleuchtung sorgen.

    • Rutschfeste Bodenbeläge verwenden.

    • Stolperfallen wie z. B. herumliegende Kabel beseitigen.

    • Bei Regen, Schnee und Eis rutschfeste Schuhe tragen.

    • Messer und Scheren nie herumliegen lassen.

    • Mit Werkzeug nicht improvisieren und es nicht zweckentfremden.

    • Elektrische Geräte immer erst ausschalten, dann den Netzstecker ziehen.

    • Defekte Geräte nur vom Fachmann reparieren lassen.

    • Stühle und wackliges Mobiliar nicht als Haushaltsleiter benutzen.

    • Empfohlene Schutzkleidung tragen.

    • Mit Helm Rad fahren und Verkehrsregeln beachten.

    • Sich auf die Arbeit oder den ausgeübten Sport konzentrieren und sich nicht ablenken lassen.

    Absicherung bei Unfällen im Haushalt

    Die gesetzliche Unfallversicherung hilft, wenn ein Unfall passiert – aber nicht jedem und nicht immer. Denn für Unfälle im Haushalt oder in der Freizeit kommt die gesetzliche Unfallversicherung nicht auf.

    Damit zu den Folgen bei einem solchen Unfall nicht auch noch finanzielle Belastungen hinzukommen, können Sie sich und Ihre Lieben mit einer Unfallversicherung von R+V absichern. So können Sie jeden Moment in Ihrem Leben unbeschwert genießen.

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    Schutz für die Kleinen im Haushalt

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    Die meisten Unfälle passieren in der Küche

    Die Küche ist der Ort in einem Haus oder einer Wohnung, in dem die meisten Haushaltsunfälle passieren. Schnittwunden, Verbrennungen oder Verbrühungen sind schnell geschehen. Auch für Kinder birgt die Küche eine Menge Gefahren. Beim Kochen mit Kindern gilt deshalb: nur unter Aufsicht eines Erwachsenen.

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    Vergiftungsunfälle bei Kindern

    Vorsicht ist auch bei Chemikalien und Medikamenten geboten: Die oftmals bunten Verpackungen von Waschpulver, Putzmitteln und Spülmaschinentabs sowie die bunten Pillen aus der Hausapotheke wirken auf Kinder oft besonders anziehend. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass diese Dinge im Haushalt so aufbewahrt werden, dass Kinder nicht damit in Berührung kommen.

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    Kleine Forscher auf Erkundungstour

    Wenn die Kleinen anfangen auf Entdeckungsreise zu gehen, heißt es, die Wohnung krabbelsicher machen. Daher sollten zuerst alle Steckdosen mit einer Kindersicherung versehen werden. Zudem sollten elektrische Geräte, insbesondere deren Kabel und Stecker, in einwandfreiem Zustand sein. Vorsichtshalber sollten Eltern nach jedem Gebrauch den Stecker ziehen und elektrische Geräte außerhalb der Reichweite ihres Kindes aufbewahren. Gesichert sollten auch Treppen für Krabbelkinder sein. Dafür gibt es praktische Treppenschutzgitter, die leicht montiert werden können.

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    Unfälle im Kinderzimmer

    Während Eltern ihre Kleinen im Kinderzimmer sicher aufgehoben fühlen, sieht die Realität anders aus. Ruckzuck am Regal hochgeklettert und das Bett zur Hüpfburg umfunktioniert. Kinder bauen sich aus einfachen Möbeln schnell einen Abenteuerspielplatz. Gerade im Kinderzimmer passieren die meisten Unfälle im häuslichen Bereich. Daher sollten Eltern Ecken- und Kantenschützer anbringen und Möbelstücke, die umfallen könnten, an den Wänden befestigen.

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    Kleine und große Gefahren lauern auch zu Hause

    Kleine und große Gefahren lauern auch zu Hause Kinder begegnen ihrer Umgebung mit viel Neugier. Das ist verständlich, denn vieles ist neu und unbekannt – und damit umso spannender. Alles was erreicht werden kann, wird angefasst und erkundet. Dabei können besonders Kinder Gefahrensituationen häufig noch nicht richtig einschätzen. Daher sollten Eltern ihre Wohnung kindersicher machen.

    Auf Augenhöhe mit den Kindern

    Darüber hinaus sollten Sie einen regelmäßigen „Sicherheitscheck“ machen. Am besten gehen Sie dazu in die Hocke und betrachten den Wohnraum aus der Perspektive Ihrer Kinder.

    Für noch mehr Sicherheit Ihrer Kleinen, bietet der KinderRundumschutz von R+V Schutz für heute und Kapital für morgen. Die drei Bausteine Gesundheitsschutz, Unfallschutz und Kapitalbindung ergeben zusammen eine umfassende Absicherung und sorgen für die Zukunft Ihrer Kinder. Mehr Informationen zu diesem Versicherungspaket erfahren Sie in unserem Artikel „Kinder lieben Abenteuer – schützen Sie Ihr Kind".

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    Unfallgefahren auch bei der Gartenarbeit bedenken

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    Gartenarbeit macht vielen Hobbygärtnern großen Spaß, doch ist diese nicht ganz ungefährlich. Verletzungen durch Gartenwerkzeuge oder Stürze von Bäumen und Leitern sind keine Seltenheit. Daher gilt es auch, bei der Arbeit im Freien Vorsicht walten zu lassen.

    Lesen Sie mehr zum Thema

    „Sicherheit im Garten und bei der Gartenarbeit“

    Vorsicht beim Umgang mit Reinigungsmitteln

    Sanitär- und Allzweckreiniger, Mittel gegen Kalk und Schimmel sowie Desinfektionssprays – fürs Putzen greifen viele auf chemische Helfer zurück. Doch Achtung: Wenn man verschiedene Reinigungsmittel mit bestimmten Inhaltsstoffen miteinander vermischt, können giftige Dämpfe entstehen. Diese können Händen, Augen oder Atemwegen schaden.

    Deshalb ist es ratsam, die Etiketten von Putzmitteln immer gründlich zu lesen und Hinweise auf giftige Inhaltsstoffe sowie Warnungen ernst zu nehmen. Ebenso trägt eine sparsame Dosierung dazu bei, den Schadstoffaustritt möglichst gering zu halten. Zudem empfiehlt es sich beim Verwenden von chemischen Reinigungsmitteln immer Handschuhe zu tragen.

    Haushaltsunfall: Erste Hilfe ist entscheidend

    Niemand kann seinen Haushalt vollkommen sicher machen. Es kann immer mal etwas passieren. Und weil das so ist, ist es extrem wichtig, für den Notfall zu Hause gut ausgestattet zu sein. Das fängt natürlich bei Vorsichtsmaßnahmen an, zu denen auch die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchwarnmelder gehören. Es geht damit weiter, dass jeder Haushalt an einem zentralen Ort einen gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Kasten haben sollte.

    Unser Tipp: Bewahren Sie den Erste-Hilfe-Kasten so auf, dass er im Notfall schnell greifbar ist. Der Aufbewahrungsort sollte kühl und trocken sein, und Sie sollten den Inhalt regelmäßig auf dessen Verfallsdatum prüfen.

    Hinterlegen Sie dort, wo Sie den Erste-Hilfe-Kasten aufbewahren, auch alle wichtigen Notrufnummern:

    • Feuerwehr und Rettungsdienst:
      112
    • Polizei:
      110
    • Giftzentrale in Bonn:
      0228 19240

    Erste-Hilfe-Kurs regelmäßig auffrischen

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    Mit dem Vorhandensein eines Erste-Hilfe-Kastens ist es aber nicht getan. Jeder sollte die wesentlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, um in einer Notfallsituation reagieren zu können. Denn es sind die ersten Minuten nach einem Unfall, die oft entscheidend sind, bis der Notarzt vor Ort ist.

    Wann haben Sie Ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs absolviert? Laut Statistik liegt bei 80 Prozent der Bundesbürger der zuletzt besuchte Kurs 15 Jahre zurück. Experten raten jedoch dazu, den Erste-Hilfe-Kurs alle zwei bis drei Jahre aufzufrischen. Im Zweifel kann das Wissen, das Ihnen in diesem Kurs vermittelt wird, das Leben eines Familienmitglieds retten.

    Wussten Sie, dass es spezielle Erste-Hilfe-Kurse für die Versorgung von Säuglingen und Kleinkindern gibt? Wenn Sie Nachwuchs erwarten oder bereits kleine Kinder zur Familie gehören, ist das in jedem Fall überlegenswert. Bei den Johannitern können Sie zum Beispiel eine Postleitzahlsuche für solch einen Kurs durchführen.

    Umfassender Schutz

    Zum Glück kommt man meist mit einem blauen Auge davon. Aber schnell kann das Schicksal jeden treffen.

    Eine private Unfallversicherung ist deshalb unerlässlich, um sich vor den finanziellen Folgen bei einem Unfall zu Hause und in der Freizeit zu schützen.

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    Zuletzt aktualisiert: März 2023

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