
Schimmel in der Wohnung vorbeugen
Zu wenig oder falsch zu lüften bedeutet oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Und zu viel Feuchtigkeit in der Luft begünstigt das Wachstum von Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen.
Ein Mensch transpiriert ungefähr eineinhalb Liter Feuchtigkeit pro Tag in seine Umgebung (siehe Infografik). Wenn nun noch zusätzlich Wäsche zum Trocknen aufgehängt, gekocht, geduscht oder gebadet wird, kann sich jeder vorstellen, dass pro Tag eine große Menge Feuchtigkeit an die Raumluft abgegeben wird.

Stoßlüftung entfernt Feuchtigkeit und bewahrt Wärme
Damit die Feuchtigkeit aus dem Haus entweichen kann, sollte regelmäßig gelüftet werden. Das Ziel dahinter ist klar: Alte, verbrauchte Luft soll raus und frische Luft soll rein in den Wohnraum. Die einfachste und sinnvollste Methode zur Feuchtigkeitsreduzierung ist die sogenannte Stoßlüftung. Dazu werden die Fenster kurzzeitig vollständig geöffnet. Der Effekt ist noch größer, wenn Sie zusätzlich die Türen öffnen und Durchzug entsteht, denn so geht der Luftaustausch noch schneller. Doch wie lange dauert es, bis ein Luftaustausch stattgefunden hat?
Die Regel lautet: Je größer der Temperaturunterschied zwischen innen und außen, desto schneller können Sie Fenster und Türen wieder schließen. Wichtig: Schalten Sie die Heizkörper ab, während Sie lüften. Nach dem Lüften heizt sich die frische und sauerstoffreiche Luft schnell wieder auf.