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Gemeinsam finden wir eine Lösung, die zu Ihrer Lebenssituation und Ihren Bedürfnissen passt.
Irrtum 1: FSME wird nur im Frühsommer übertragen. Falsch. Der Name der Krankheit Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) führt in die Irre. Denn Zecken, die FSME übertragen, sind schon ab sieben Grad Celsius aktiv. Liegt im Winter über einen längeren Zeitraum die Temperatur darüber, bleiben die Zecken aktiv und können auch in dieser Jahreszeit zustechen.
Irrtum 2: Zecken fallen von Bäumen herab. Falsch. Zecken lassen sich nicht von Bäumen fallen. Vielmehr verstecken sie sich im Unterholz, sitzen auf Grashalmen und lauern auf Buschzweigen.
Irrtum 3: Mit Öl und Klebstoff gegen die Zecken vorgehen. Bloß nicht. Versuchen Sie auf keinen Fall, Zecken mit Öl, Klebstoff oder ähnlichem zu ersticken. Es kann sein, dass die Zecke erst durch ihren Todeskampf die gefährlichen Erreger in die Wunde abgibt.
Irrtum 4: Sofortiges Entfernen der Zecke reicht aus. Jein. Bewahren Sie Ruhe, wenn Sie eine Zecke auf dem Körper gefunden haben, und entfernen Sie diese mit einer Zeckenzange oder einer geeignetenPinzette. Wichtig ist es aber auch, die Einstichstelle über einen längeren Zeitraum zu beobachten.
Irrtum 5: Richtige Kleidung bietet ausreichenden Schutz. Jein. Zwar werden die Zecken durch die passende Kleidung aufgehalten, einen hundertprozentigen Schutz bietet diese aber nicht. Zecken können auf der Suche nach einer geeigneten Stichstelle eine ganze Weile herumkrabbeln.
Irrtum 6: Zecken sind nur in bestimmten Teilen Deutschlands aktiv. Falsch. Im gesamten Bundesgebiet kann es zu Borrelien-Infektionen kommen. Lediglich die Zecken, die FSME übertragen, sind auf bestimmte Gebiete beschränkt. Eine aktuelle Übersicht über FSME-Risikogebiete finden Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts (RKI).
Irrtum 7: Zecken beißen. Falsch. Zecken beißen nicht, sie stechen. Die Tiere haben einen Stechrüssel und ein scherenartiges Mundwerkzeug. Wenn sie eine geeignete Einstichstelle gefunden haben, schneiden sie die Haut auf, stechen mit ihrem Stechrüssel in das Gewebe und beginnen, Blut zu saugen.
In Deutschland können Zecken vor allem die Erreger von diesen beiden Krankheiten auf den Menschen übertragen:
FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis)
Lyme-Borreliose
Die Lyme-Borreliose kommt deutschlandweit vor, während sich FSME-Virus auf bestimmte Risikogebiete konzentriert. Eine Übersicht über FSME-Risikogebiete finden Sie auf den Seiten des Robert Koch Instituts (RKI).
Passende Kleidung tragen: Tragen Sie lange Hosen, langärmlige Oberteile, Strümpfe und geschlossene Schuhe.
Insektenschutz verwenden: Reiben Sie unbekleidete Körperstellen mit geeigneten Insektenschutz-Mitteln ein (so genannte Repellents).
Dickicht vermeiden: Benutzen Sie im Wald Wanderwege und vermeiden Sie dichtes Gebüsch und Gras.
Körper untersuchen: Suchen Sie nach Ausflügen in die Natur Ihren Körper und Ihre Kleidung nach Zecken ab (die Kinder nicht vergessen). Besonders gerne siedeln sich Zecken an Körperstellen mit dünner Haut an, wie z. B. Haaransatz, Achselhöhlen, Kopfhaut, Ohren, Kniekehlen und Armbeugen, Hände und Füße, Schultern und Nacken, Bauchnabel, Lendenbereich.
Zeckenkarte: Die Zecke wird mit Hilfe einer Einkerbung in der Karte fixiert und dann aus der Haut geschoben, was die Möglichkeit des Austritts gefährlicher Bakterien verringert. Eine Zeckenkarte ist nicht größer als eine EC-Karte und Sie können Sie problemlos bei allen Aktivitäten im Freien mitnehmen.
Zeckenzangen: Sie können die Zecke ebenso vorsichtig mit einer speziellen Zeckenzange unter vorsichtigem Drehen entfernen. Achten Sie darauf, die Zecke damit nicht zu zerquetschen. Es kann sein, dass die Zecke in ihrem Todeskampf erst recht Erreger in die Wunde abgibt.
Gehen Sie im Zweifelsfall zum Arzt: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Zecke richtig entfernt haben, oder Rötungen an der Bissstelle beobachten, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen.
GENIESSEN SIE EXKLUSIVE VORTEILE
Zecken erkennen Duftstoffe, die Menschen ausdünsten, wie Milchsäure oder Ammoniak. Dies ist auch ein Hinweis dafür, dass manche Menschen häufiger gestochen werden als andere.
Unsere Unfallversicherungen bieten finanziellen Schutz vor den Folgen der durch Zecken übertragenen Infektionen, z. B. FSME und Borreliose. Hier können Sie sich informieren:
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