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    Der passende Tresor macht es Dieben schwer

    Wie bewahren Sie zu Hause wertvolle Schmuckstücke, Gold oder wichtige Dokumente auf? Denken Sie über einen sicheren Aufbewahrungsort nach! Denn obwohl laut Bundeskriminalamt die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland im Jahr 2016 erstmals seit zehn Jahren gesunken ist, wurden noch immer 151.265 Einbrüche gemeldet.

    42 Prozent mehr Einbrüche innerhalb von zehn Jahren (2006 bis 2016)

    Wertsachen mit einem Tresor schützen

    Meist werden Verstecke im Haus oder in der Wohnung von Einbrechern schnell gefunden. Einen geeigneten Schutz von Wertgegenständen bietet ein Tresor, den Sie sorgfältig auswählen sollten. Bei falscher Wahl kann der Versicherungsschutz nämlich ausbleiben.

    Werte sichern – mit Tresor und passender Versicherung

    Ein Tresor kann Ihr Hab und Gut vorbeugend vor Diebstahl schützen. Waren die Langfinger jedoch erfolgreich, bietet Ihnen die R+V-Hausratversicherung geeigneten Versicherungsschutz.

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    Die Qual der Wahl

    Wertschutzschränke gibt es in verschiedenen Größen, Ausführungen, Preisen sowie Sicherheitsstufen. Da fällt die Wahl nicht unbedingt leicht. Für welchen Tresor Sie sich entscheiden, hängt zunächst von der Größe und dem Wert der Gegenstände ab, die Sie sicher aufbewahren wollen. Einige Tresore bieten auch Schutz vor Feuer und Wasser. Aber auch Ihre Wohnsituation sollten Sie bei der Auswahl beachten, worauf wir im Folgenden noch näher eingehen.

    Egal für welche Art von Wertschutzschrank Sie sich entscheiden, das richtige Zertifikat und die damit verbundene Sicherheitsstufe sind von Bedeutung, denn davon ist Ihr Versicherungsschutz abhängig.

     

    Darauf kommt es beim Kauf eines Tresors an

    Widerstandsgrad entscheidend

    Vor allem der Widerstandsgrad des Tresors spielt bei der Zertifizierung eine Rolle. Diese ist meist auf einer Plakette auf der Türinnenseite zu finden.

    Mindestklassifizierung beachten

    Welche Sicherheitsklasse Sie benötigen, hängt mit dem Wert zusammen, den Sie verwahren wollen. Beispielsweise sind bei der Sicherheitsklasse 0 nach VdS (VdS Schadenverhütung GmbH) Gegenstände bis zu einem Wert von 40.000 Euro versichert, bei der Sicherheitsklasse 2 bis zu 100.000 Euro.

    Trotzdem sollten Sie sich nach der konkreten Einstufung in Ihrer Hausratversicherung erkundigen, da es sich hierbei nur um Richtwerte handelt.

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    Aber Achtung: Die Sicherheitsstufe sagt nichts über den Feuerschutz des Tresors aus. Wie lange ein Tresor einem Feuer standhält, steht jedoch ebenfalls auf dem Zertifikat.

    Den Tresor am richtigen Platz aufstellen

    Bei der Frage, wo in der Wohnung oder im Haus der Tresor seinen Platz finden soll, ist die Antwort recht offensichtlich: Einbrecher sollten den Tresor nicht direkt finden können.

    Zusätzlich sollte ein trockener Standort gewählt werden, denn Feuchtigkeit greift die Schließmechanismen an. Ein feuchter Kellerraum wäre also nicht die passende Wahl, stattdessen können Sie den Möbeltresor im Kleiderschrank befestigen oder den Wandtresor hinter einem Bild in der Wohnung einbauen lassen.

    Außerdem gilt: Je weniger Menschen von dem Versteck wissen, desto sicherer sind auch die eingeschlossenen Wertgegenstände.

    Die Montageform an die Wohnbedingungen anpassen

    Für Hausbesitzer eignen sich Wand- und Bodentresore, die direkt beim Bau des Hauses eingeplant und in Wand oder Boden eingemauert werden. Für Wandtresore spricht, dass sie besonders sicher sind, denn sie lassen sich nur schwer herausbrechen, und Diebe können sich nicht an den Rück- und Seitenwänden zu schaffen machen. Allerdings können Wand- und Bodentresore nicht in jede Wohnung eingebaut werden, oft sind die Wände oder Böden zu dünn.

    Wer seine Wertgegenstände in seiner Wohnung sicher aufbewahren möchte, kann auf Möbeltresore zurückgreifen. Diese werden meist mit Kleiderschrank oder Schreibtisch und der dahinterliegenden Wand verschraubt. Der Einbau ist damit wesentlich unkomplizierter und günstiger als bei Wandtresoren.

    Standtresore sind für Privatpersonen eher ungeeignet, denn sie sollten mindestens 1000 Kilogramm wiegen oder im Boden verankert sein, damit Einbrecher sie nicht einfach mitnehmen können. Dadurch sind sie für viele Verbraucher viel zu groß und sperrig.

    Verschiedene Verschlusssysteme

    Ein weiteres Auswahlkriterium beim Kauf eines Wertschutzschranks ist das Verschlusssystem. Käufer haben folgende Wahlmöglichkeiten:

    • Tresor mit mechanischer Zahlenkombination
    • Tresor mit elektronischer Zahlenkombination
    • Schlüsseltresor mit Doppelbart-Sicherheitsschloss

    Vor- und Nachteile der drei Systeme

    Mechanisches Zahlenschloss

    Vorteile: Ein mechanisches Zahlenschloss ist meist günstiger als ein elektronisches. Zudem gilt es als zuverlässiger, da es nicht mit Strom versorgt werden muss.

    Nachteile: Die Zahlenkombination kann nur mittels eines Umstellschlüssels geändert werden. Zum Öffnen des Tresors ist eine ruhige Hand nötig, da die Zahlen sehr genau eingestellt werden müssen.

    Elektronisches Zahlenschloss

    Vorteile: Die sicherste Variante ist die elektronische Zahlenkombination. Hier wird die Tür durch einen Code geöffnet. Zusätzlich können weitere Sicherheitsmechanismen eingebaut werden, zum Beispiel eine Zeitverzögerung beim Öffnen. Neue Modelle lassen sich inzwischen sogar mit Fingerabdruck öffnen.

    Nachteile: Das Elektronikschloss braucht jedoch eine Stromversorgung und ist anfällig gegenüber Feuchtigkeit und Kälte. Außerdem stellt es die teuerste der drei Varianten dar.

    Schlüsseltresor mit Doppelbartschloss

    Vorteile: Meist stellen Doppelbartschlösser, die mit einem Schlüssel geöffnet werden, die günstigste der drei Varianten dar.

    Nachteile: Sie gelten allerdings auch als die unsicherste Variante. Denn der Schlüssel kann verloren gehen oder – noch schlimmer – vom Einbrecher gefunden werden. Außerdem entstehen bei Schlüsseltresoren häufig weitere Schäden durch Vandalismus, da Einbrecher die komplette Wohnung nach dem Schlüssel absuchen.

     

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    Autor/in

    K. Albrecht

    Januar 2018

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