Schimmelbildung im Haushalt stellt eine Gefahr dar, die oft durch erhöhte Feuchtigkeit verursacht wird. Verschiedene Quellen tragen zur Abgabe von Wasserdampf bei, wie beispielsweise das Schlafen (40 bis 50 Gramm pro Stunde), Kochen (600 bis 1500 Gramm), Duschen (2600 Gramm) und das Wäschetrocknen (50 bis 200 Gramm). Auch alltägliche Tätigkeiten wie das Erledigen von Hausarbeiten (120 bis 200 Gramm) und das Spielen von Kindern (30 bis 120 Gramm) tragen zur Feuchtigkeitsbelastung bei. Pflanzen im Haushalt können dabei etwa 10 bis 20 Gramm Feuchtigkeit pro Tag abgeben.
Eine vierköpfige Familie gibt somit täglich erheblich Feuchtigkeit ab. Um Schimmelbildung vorzubeugen, empfiehlt es sich, regelmäßig zu lüften – idealerweise zwei- bis viermal täglich für jeweils mindestens fünf Minuten. Darüber hinaus sollte beim Heizen auf eine angemessene Temperatur geachtet werden, wobei empfohlene Werte für Schlafräume bei 16 °C, Wohnräume bei 20 °C und Bäder bei 21 °C liegen. Durch diese Maßnahmen kann das Risiko von Schimmelbildung erheblich verringert werden.