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    Bekämpfung von Schimmelschäden

    Sie lieben Feuchtigkeit, ernähren sich gern von organischen Stoffen wie Tapete, Holz oder Gummi und gedeihen oft im Verborgenen – rund 200 der über einer viertel Million Pilzarten leben in Wohnungen, Dachböden oder Kellern. Die Bekämpfung der ungewollten Hausbewohner ist einer der Schwerpunkte des R+V-Dienstleisters Sprint.

    Schäden durch Schimmelpilze nehmen zu

    Die mikroskopisch kleinen Pilzsporen sind heute praktisch überall zu finden. Kritisch wird es aber erst dann, wenn sie sich unter idealen Lebensbedingungen unkontrolliert vermehren und beispielsweise an Silikonfugen und Fensterrahmen oder hinter Schränken sichtbar werden.

     

    Pilzsporen sind heute praktisch überall zu finden

    Wasserschäden sind für Schimmelsporen ein „Glücksfall“

    Im feuchten Mauerwerk fühlen sie sich sehr wohl und vermehren sich innerhalb kürzester Zeit. Ihr Wachstum kann schon nach ein bis zwei Tagen beginnen, auch wenn man dies noch nicht sieht. Schnelles Handeln ist deshalb angesagt, damit sich die schimmeligen Stellen nicht unnötig ausbreiten.

    Die Sprint Sanierung GmbH bildet speziell für diese Art von Schäden bundesweit Desinfektoren aus. Diese sind rasch vor Ort, nehmen den Schadenumfang auf und leiten geeignete Sanierungsmaßnahmen ein. Falls notwendig, werden nach Abschluss der Sanierung mikrobiologische Freimessungen durchgeführt.

     

    Schimmelschäden auf dem Vormarsch

    „Seit einigen Jahren werden bei R+V zunehmend Schimmelpilzschäden gemeldet“, erklärt Dr. Sven Dreher, Experte für Schadstoffe in Innenräumen und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat „Schimmelsanierung“ der Firma Sprint. Das liegt nicht nur am gestiegenen Gesundheits- und Umweltbewusstsein der Bevölkerung. Die Schimmelpilze sind tatsächlich auf dem Vormarsch – Energieeinsparung hat bisweilen auch eine unangenehme Kehrseite.

    Ursachen für Schimmelbildung

    • Durch die erhöhte Dichtigkeit moderner Fenster wird der natürliche Luftaustausch reduziert. Wenn dann nicht ausreichend gelüftet wird, verbleibt Feuchtigkeit in der Wohnung und bildet den idealen Nährboden für die lästigen Pilze.
    • Häufig treten auch Schäden in Gebäuden auf, die nachträglich saniert wurden, um eine bessere Wärmedämmung zu erzielen.
    • Auch in Schlafzimmern, die ungenügend oder gar nicht beheizt werden, kommt es häufig zu Schimmelschäden.

    Schimmelpilze können Allergien auslösen

    „Wer Schimmelflächen in seinen Räumen entdeckt, muss aber nicht gleich fluchtartig die Wohnung verlassen“, sagt Dreher. Horrormeldungen in den Medien seien vielfach überzogen. Welche Auswirkungen Schimmelpilze auf die menschliche Gesundheit haben, ist bis heute noch nicht exakt erforscht. Da sie aber bei empfindlichen Menschen Allergien oder auch Befindlichkeitsstörungen auslösen können, sollten sie schnellstmöglich bekämpft werden.

    Lüften schützt vor Schimmelbidlung

    Wer auf ein gutes Raumklima achtet, beugt nicht nur Schimmelbildung vor, sondern spart auch Energiekosten. Richtiges Lüften hilft dabei: Am besten lüftet man früh morgens oder nachts, um die warme und feuchte Innenraumluft gegen kühle und trockene Außenluft auszutauschen. Dabei sollte man es aber nicht „zu gut“ meinen und die Räume auskühlen lassen, denn dann besteht wieder die Gefahr einer Wasserkondensation an den Wänden, rät Dreher.

    Sanieren und forschen: Sprint hat Schimmelpilze im Visier

    Sprint hat auf die wachsende Aktualität der Schimmelpilzschäden reagiert. Seit 2007 gehören die qualifizierte Probenahme mit Luftkeimsammlern und die Sanierung von Schimmelschäden in Innenräumen zum festen Angebot des R+V-Dienstleisters. „Bei der Sanierung von Wasserschäden wurden wir schon immer mit Schimmel konfrontiert“, erzählt Dr. Jörg Meyer, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung bei Sprint. „Um den umfassenden Sanierungsanforderungen und den sich laufend ändernden Ansprüchen aus Richtlinien und Normen gerecht zu werden, werden jährlich neue Desinfektoren für den Bereich der Sanierung von Schäden durch Schimmelpilzwachstum ausgebildet.“

     

    Erste Hilfe bei Schimmelbefall

    Wenn Sie in Ihrer Wohnung oder im Haus Schimmel entdecken, dann muss der Schaden schnellstmöglich analysiert und beseitigt werden.

    Bei Leitungswasser- oder Hochwasserschäden kommt in der Regel die Hausratversicherung oder die Wohngebäudeversicherung dafür auf, wenn der Schimmelpilz als Folgeschaden entstand und erst später entdeckt wurde.

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    Auf jeden Fall sollten Sie zunächst Ihre Versicherung informieren, deren Sachverständiger eine Analyse des Schadens aufnimmt.

     

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    Autor/in

    K. Waldheim

    Januar 2018

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