Winterdepression erkennen
Wenn der Herbst Einzug hält, die Tage kürzer werden und der Körper viel weniger mit Sonnenlicht versorgt wird, schlägt das vielen Menschen aufs Gemüt. Es muss sich daraus aber nicht zwangsläufig eine Winterdepression entwickeln.
Dennoch leiden etwa ein bis drei Prozent der Europäer unter einer regelmäßig im Jahr wiederkehrenden depressiven Erkrankung. Man spricht dabei auch von einer saisonal auftretenden Störung des Gefühlslebens (SAD – saisonal abhängige Depression). Dazu gehört die Winterdepression. SAD kommt vor allem im Herbst und Winter vor, seltener im Sommer.
Betroffene haben z. B. ein erhöhtes Schlafbedürfnis, fühlen sich schlapp und traurig. Gleichzeitig steigt die Lust auf Essen, vorzugsweise auf süße Speisen. Nicht immer geht eine Winterdepression mit einer depressiven Verstimmung einher. Manche Menschen erleben auch manische Phasen. Das bedeutet, dass sie überaus euphorisch sind, sich selbst maßlos überschätzen und eine starke innere Unruhe empfinden.