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    Was gilt es, bei Waschanlagen zu beachten? Wir erklären es Ihnen

    Autos sind nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern für viele Menschen gleichzeitig Aushängeschilder und Statussymbole. Viele Autofahrer legen daher Wert auf einen gepflegten, sauberen fahrbaren Untersatz. Das regelmäßige Reinigen – etwa wenn der ansteht – erledigen in der Regel Autowaschanlagen. Doch welche sind die besten Waschanlagen und worauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihr Auto waschen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen haben wir für Sie zusammengefasst.

    Welche Arten von Waschanlagen gibt es

    Grundsätzlich werden drei verschiedene Arten von Waschanlagen unterschieden.

    • Waschstraßen
    • Portal-Waschanlagen
    • Waschboxen

    Alle bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile bei der Autowäsche.

    Was gilt es zu beachten bei Waschstraßen?

    Waschstraßen setzen sich aus mehreren Pflegestationen zusammen, die Sie mit Ihrem Wagen durchfahren. Heutzutage handelt es sich meist um Textilwaschanlagen – Ihr Auto wird also mithilfe von Schaumstoff- oder Textilwalzen gesäubert. Vor der Einfahrt in die eigentliche Waschanlage findet meist eine Vorwäsche statt. Währenddessen reinigen Angestellte und Mitarbeiter der Waschstraße Felgen, Stoßdämpfer und schwer zugängliche Stellen. Der Vorteil von Waschstraßen ist, dass die angebotenen Waschprogramme in der Regel sehr umfassend sind. Sie erfreuen sich daher steigender Beliebtheit. Sie sollten allerdings beachten, dass nicht alle Waschanlagen lackschonendes Walzen-Material nutzen. Bei Kunststoffbürsten sollten Sie in jedem Falle Vorsicht walten lassen. Gute Waschanlagen verwenden Schaumstoff.

    Was gilt es zu beachten bei Portal-Waschanlagen?

    Portal-Waschanlagen sind meistens als Teil von Tankstellen vorhanden. Sie fahren Ihren Wagen in einen abgeschlossenen Raum, in welchem sich weiche Textil- oder Schaumstoffwalzen befinden. Im Inneren wird Ihr Auto durch eine intensive Vorwäsche auf die Walzen vorbereitet und anschließend gereinigt. Früher standen solche Anlagen im Verdacht, den Autolack zu schädigen, da die rotierenden Waschbürsten recht hart waren. Heutzutage müssen sich Besitzer allerdings keine Sorgen mehr machen, da fast nur noch weiche und schonende Textilien Verwendung finden.

    Was gilt es zu beachten bei Waschboxen?

    In Waschboxen reinigen Sie Ihren Wagen selbst mit Hochdruckreiniger und Waschbürste. Sie bieten den Vorteil, dass Sie gezielt bestimmte Abschnitte des Autos reinigen und individuelle Waschprogramme einstellen können. Außerdem ist die Selbstwäsche in der Regel besonders lackschonend. Eine solche kann allerdings viel Zeit und Mühe kosten, daher bevorzugen viele Menschen Waschstraßen und Portal-Waschanlagen. Dadurch, dass sich die Waschprogramme individuell wählen lassen, gelten Waschboxen bei vielen Autofans als die besten Waschanlagen.

    Das sollten Sie bei Waschstraßen und Portal-Waschanlagen beachten

    Waschanlagen bieten komfortablen Service, falls Ihnen die Handwäsche zu aufwändig ist. Bei Waschstraßen und Portal-Waschanlagen gibt es allerdings einige Punkte, die Sie beachten sollten, um Ihren Wagen keiner unnötigen Gefahr auszusetzen.

    • Wischer und Antennen

    Bevor Sie mit Ihrem Auto in eine Anlage fahren, sollten Sie in jedem Fall Teile wie Scheibenwischer und Antennen folieren oder abnehmen.

    Speziell die Heckscheibenwischer sollten Sie vor einer ausgiebigen Wäsche folieren, da sonst Schäden an den Gummis auftreten können. Außerdem kann der Wischarm Kratzer auf der Scheibe hinterlassen.

    • Fahrzeuggröße

    Nicht alle Waschparks und Anlagen sind auch für große Fahrzeuge ausgelegt. Bevor Sie eine solche benutzen, sollten Sie daher einen Blick auf die angegebene Maximalhöhe werfen.

    • Folierte Fahrzeuge

    Bei folierten Fahrzeugen sollten Sie in jedem Fall Textilwäschen bevorzugen. Folien sind nämlich weich und können Kratzer von den Bürsten davontragen.

    Die beste Waschanlage? Das sollten Sie bei Selbstwaschanlagen beachten

    Selbstwaschanlagen in Form von Waschboxen ermöglichen es Ihnen, Ihr Auto gründlich und gezielt zu reinigen. Bei SB-Waschanlagen können Sie in der Regel zwischen mehreren Wasch-Modi wählen. Beachten Sie in jedem Fall die Waschanlagen-Anleitung. Bei der Vorwäsche gilt es, die Einwirkzeit zu beachten. Lassen Sie das Reinigungsmittel zu lange einwirken, kann das zu Pfützen- und Wölkchenbildungen auf dem Lack führen. Außerdem kann das Mittel Gummidichtungen, Verdecke sowie Aluteile angreifen. An heißen Tagen ist es zusätzlich sinnvoll, das Auto nach dem Waschen an einem schattigen Stellplatz abzustellen. Dort kann es herunterkühlen und Sie können sicher sein, dass sich die Reiniger nicht in den heißen Lack einbrennen. Falls Sie den Hochdruckreiniger verwenden, sollten Sie in jedem Fall einen gewissen Mindestabstand zum Wagenlack einhalten. Durch den harten Wasserstrahl können sonst Kratzer und Dellen entstehen. Der Mindestabstand beträgt in der Regel 30 Zentimeter.

    Textil, Schaumstoff, Bürste oder Lappen in der Waschanlage?

    Bei der Frage, welche Waschanlage den Lack am meisten schont, scheiden sich die Geister. Grundsätzlich schneidet Schaumstoffmaterial bei Waschanlagen-Tests am besten ab, dicht gefolgt von Textil. Waschanlagen mit Bürsten aus Kunststoff gelten dagegen als am schädlichsten – die Art der Anlage spielt dabei keine Rolle. Besonders gefährlich für Autolack sind die weit verbreiteten PE-Bürsten mit langen, gesplissten Fäden. Orientieren Sie sich also bei der Frage, welche Waschanlage die beste ist, am Material der Walzen und Bürsten.

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    Zuletzt aktualisiert: März 2021

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