In unseren Breitengraden stellen die Tankstellen ab Oktober nach und nach auf Winterdiesel um und bieten so den Dieselfahrern den bestmöglichen Schutz. Ab 15. November gibt es dann nur noch den frostfesten Winterdiesel, der bis zu Temperaturen von minus 20 Grad funktioniert (DIN EN 590). Sie sollten daher rechtzeitig darauf achten, welchen Diesel Sie noch im Tank haben. Schreiben Sie sich diesen Punkt auf Ihre Checkliste – überprüfen Sie den Tank, wenn Sie wegen der Winterreifenpflicht zum Reifenwechsel gehen.
Viele Autofahrer stellen sich gerade am Anfang des Winters die Frage: Ich habe noch Sommerdiesel im Tank. Bis wie viel Grad kann ich ohne Bedenken Autofahren? Der „normale“ Sommerdiesel ist bis etwa minus 10 Grad kältetauglich.
In Skandinavien, wo manchmal arktische Temperaturen herrschen, würde unser Winterdiesel auch nichts mehr ausrichten. Daher setzen die Tankstellen und Dieselfahrer dort auf den Polardiesel, der eine Kältefestigkeit von bis zu minus 40 Grad besitzt.