Wer seinen Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann, für den steht auch die finanzielle Unabhängigkeit auf dem Spiel. Nur mit einem abgesicherten Einkommen lassen sich Träume verwirklichen und die Zukunft gestalten. Viele glauben, dass diese Situation niemals auf sie zutreffen wird. Falsch gedacht: Rund ein Viertel aller Berufstätigen in Deutschland wird zumindest vorübergehend oder dauerhaft berufsunfähig. Wir zeigen anhand von Beispielen, warum eine BU-Versicherung sinnvoll ist und wie sie finanzielle Lücken schließt, wenn man aus gesundheitlichen Gründen längerfristig nicht mehr arbeiten kann.

Für wen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
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Das bedeutet Berufsunfähigkeit
Eine Berufsunfähigkeit (BU) liegt vor, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können. Auslöser dafür können z. B. eine Krankheit, ein Unfall oder psychische Belastungen sein. Eine Berufsunfähigkeit kann vorübergehend oder dauerhaft sein.
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Darum braucht man eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Im Fall einer Berufsunfähigkeit reichen die staatlichen Leistungen in den allermeisten Fällen nicht aus, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Die gesetzliche Rentenversicxherung zahlt lediglich eine Erwerbsminderungsrente: Anspruch auf die volle Erwerbsminderungsrente hat aber nur, wer weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten kann – egal in welchem Beruf.
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Für wen eine BU-Versicherung sinnvoll ist
Für alle, die auf ihr Einkommen angewiesen sind oder die ihr privates Vermögen schützen wollen, ist eine BU-Versicherung sinnvoll. Auch für Schüler und Studenten ist es schon sinnvoll, eine Berufsunfähigkeitsabsicherung abzuschließen. Das Gute daran: Meistens sind die Beiträge für junge Menschen besonders günstig.
Bei schweren Erkrankungen oder Unfällen ist es oft schwer zu sagen, wie lange die Genesung dauern wird. Die Lohnfortzahlung für Arbeitnehmer wird in der Regel 6 Wochen lang bezahlt, wenn Sie am Stück krankgeschrieben sind. Wenn die Erkrankung länger besteht, beziehen Sie über die Krankenkasse normalerweise weitere 72 Wochen lang Krankengeld.
Die Höhe des Krankengelds entspricht etwa 70 % des Bruttogehalts, aber nicht mehr als 90 % des Nettogehalts. Wenn die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers und das daran anschließende Krankengeld wegfallen, kann es schnell zu finanziellen Engpässen kommen. Auch Besserverdiener müssen dann feststellen, dass Rücklagen schnell aufgebraucht sind. Eine Erkrankung kann sich über Monate hinziehen.
Ein weiteres Problem: Wenn Sie zur Überbrückung auf Ihr Erspartes zurückgreifen, fehlt es Ihnen später für wichtige Anschaffungen oder für die Altersvorsorge. Wenn man dann eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) hat, springt diese ein.
Die Erwerbsminderungsrente ist eine staatliche Leistung der Deutschen Rentenversicherung. Die Höhe der staatlichen Erwerbsminderungsrente ist davon abhängig, wie viele Stunden am Tag Sie noch arbeiten können (mögliche Dauer der Erwerbstätigkeit).
Nur wenn Sie weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten können (unabhängig vom Beruf), erhalten Sie die volle Erwerbsminderungsrente – und das sind lediglich 34 % des letzten Bruttoeinkommens. Außerdem müssen in den letzten 5 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens 3 Jahre Pflichtbeiträge an die Deutsche Rentenversicherung gezahlt haben.
Ohne eine Berufsunfähigkeitsversicherung wird es schwer bzw. unmöglich, in dieser Situation den gewohnten Lebensstandard zu halten.

Ihre Arbeitskraft ist ein wichtiges Kapital. Und dennoch: Während die meisten Menschen in Deutschland das eigene Auto gut versichern, vernachlässigen sie die Versicherung der eigenen Arbeitskraft und ihres Einkommens. Und das, obwohl diese das Fundament für die Erfüllung der eigenen Träume darstellen.
Ein Beispiel: Ein selbst verschuldeter Autoschaden kann jedem mal passieren. Dafür gibt es die Vollkaskoversicherung. Sie ist dafür da, die Kosten der Reparatur abzudecken und somit den Wert des Autos zu schützen. Aber wie sieht es mit Ihrer Arbeitskraft aus? Wer deckt die Kosten, wenn Ihnen etwas passiert?
Der Wert der Arbeitskraft eines Bürokaufmanns beispielsweise ist um ein Vielfaches höher als der Wert eines Fahrzeugs. Der monatliche Beitrag für die R+V-Berufsunfähigkeitsversicherung ist – je nach Ihrem Beruf und der Höhe der Absicherung – meistens günstiger als der Beitrag für eine Vollkaskoversicherung.
Der Wert Ihrer Arbeitskraft ist das Einkommen, das Sie während Ihres zukünftigen Berufslebens erzielen könnten. Dieser Wert ist abhängig von Ihrem Alter, Ihrem Einkommen und Ihrem voraussichtlichen Renteneintrittsalter.
Ein Beispiel: Lisa ist 30 Jahre alt und hat akutell ein monatliches Bruttoeinkommen von 4.000 EUR. Sie wird voraussichtlich mit 67 Jahren in Rente gehen. Der Wert ihrer Arbeitskraft beträgt 1.776.000 EUR.

Im Falle einer morgen eintretenden Berufsunfähigkeit, die Lisa eine weitere Erwerbstätigkeit unmöglich macht, wäre dieser Wert verloren. Die staatliche Erwerbsminderungsrente ersetzt, wenn überhaupt, lediglich einen geringen Teil Ihres Einkommens.
Möchten Sie wissen, wie viel Ihre eigene Arbeitskraft wert ist? Finden Sie es heraus, mit unserem kostenlosen finden Sie es heraus:
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Berufsunfähigkeit
Berufsunfähig ist jemand, der aus gesundheitlichen Gründen (dazu gehören auch psychische Erkrankungen) seinen zuletzt ausgeübten Beruf auf Dauer nicht mehr ausüben kann. Bei R+V gilt: Eine BU liegt bereits dann vor, wenn die versicherte Person voraussichtlich 6 Monate ununterbrochen mindestens zu 50 % außerstande ist, ihren zuletzt ausgeübten Beruf aus gesundheitlichen Gründen auszuüben.
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Arbeitsunfähigkeit
Arbeitsunfähig ist man, wenn man vorübergehend erkrankt. Dies wird für den Arbeitgeber durch ein ärztliches Attest, auch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung) genannt, bescheinigt.
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Erwerbsunfähigkeit
Laut Gesetz ist jemand voll erwerbsgemindert, der wegen Krankheit oder Behinderung auf nicht absehbare Zeit außerstande sind, unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes mindestens 3 Stunden täglich erwerbstätig zu sein. Die Erwerbsminderungsrente bei voller Erwerbsunfähigkeit beträgt 34 % des letzten Bruttoeinkommens.
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Invalidität
Invalidität bezeichnet die dauerhafte Beeinträchtigung der geistigen oder körperlichen Leistungsfähigkeit in Folge eines Unfalls. Invalidität kann ebenfalls Ursache für eine Berufsunfähigkeit sein.
„Was soll mir schon passieren? Ich bin jung und gesund, habe einen guten Job. Daher brauche ich keine Berufsunfähigkeitsversicherung.“ Diese Einstellung haben viele Berufstätige, die mitten im Leben stehen und sich finanziell auf der sicheren Seite sehen.
Fakt ist: Es kann jeden treffen! Jeder 4. Deutsche wird in seinem Leben zeitweise oder dauerhaft berufsunfähig. Das sind die 4 häufigsten Irrtümer zur BU-Versicherung:
Fakt ist: Jeder Vierte wird im Laufe seines Lebens zeitweise oder dauerhauf berufsunfähig. Wer körperlich tätig ist, unterliegt in der Regel einem erhöhten Risiko, berufsunfähig zu werden. Aber auch Büroangestellte sind häufig von Erkrankungen am Skelett und der Psyche betroffen. Und es trifft immer wieder auch junge Menschen.
Fakt ist: 2022 waren nur 8 % der Berufsunfähigkeiten auf einen Unfall zurückzuführen. Neurologische und psychische Erkrankungen stellen mit knapp 34 % die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit dar, gefolgt von Skelett- und Wirbelsäulenerkrankungen mit einem Anteil von knapp 20 %.
Quelle: MORGEN & MORGEN gmbH, Anteil der Ursachen der BU-Leistungsfälle 2022.
Quelle: MORGEN & MORGEN gmbH, Anteil der Ursachen der BU-Leistungsfälle 2022.
Fakt ist: Eine Erwerbsminderungsrente erhält nur, wer in keinem Beruf mehr arbeiten kann. Ein Anspruch auf eine staatliche Erwerbsminderungsrente wird anteilig ermittelt, je nach Höhe Ihrer Rentenansprüche. Je länger Sie in die Rentenkasse eingezahlt haben und je höher die eingezahlten Beiträge sind, umso höher fällt in der Regel Ihre Erwerbsminderungsrente aus. Die Berufsunfähigkeitsversicherung der R+V bezieht sich hingegen auf den zuletzt ausgeübten Beruf. Eine abstrakte Verweisung auf eine andere Tätigkeit ist bei der R+V ausgeschlossen
Es gibt eine Staffelung der Erwerbsminderungsrente, je nachdem wie stark Ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt ist.
- 3 Stunden oder weniger arbeitsfähig pro Tag: Wenn Sie nur noch weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten können, besteht eine volle Erwerbsminderung. Ihre Erwerbsminderungsrente entspricht dann etwa 34 % des Bruttogehalts. Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche monatliche Bruttorente bei voller Erwerbsminderung bei 1.059 EUR (Quelle: Deutsche Rentenversicherung).
- Eine Arbeitsfähigkeit von 3 bis 6 Stunden pro Tag stellt eine halbe Erwerbsminderung dar. Der finanzielle Ausgleich durch die Erwerbsminderungsrente entspricht etwa 17 % des Bruttogehalts.
- Wenn eine Arbeitsfähigkeit von mehr als 6 Stunden pro Tag besteht, wird keine Erwerbsminderungsrente gezahlt.
Hinzu kommt: Um einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente zu haben, müssen Sie in den letzten 5 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens 3 Jahre Pflichtbeiträge an die Rentenversicherung gezahlt haben.
Fakt ist: Auch Schüler und Studenten können berufsunfähig werden, selbst wenn sie noch gar keinen Beruf ausüben: Die R+V erkennt den Schulbesuch und das Studium bereits als Beruf an. Eine Berufsunfähigkeit in jungen Jahren kann die berufliche Zukunft in einem Studium oder einer Ausbildung gefährden.
Weitere Vorteile sind: Wenn der Grundstock für die Berufsunfähigkeitsversicherung bereits in jungen Jahren gelegt wird, sind die Beiträge häufig viel niedriger. Der Vorteil der günstigen Beiträge bleibt auch bei einem späteren Wechsel in einen risikoreicheren Beruf bestehen. Eltern sichern ihren Kindern somit für später günstigere Beiträge: Die Chance auf eine umfassende Absicherung ohne Zuschläge oder Ausschlüsse ist bei jungen Leuten größer, weil ihr Gesundheitszustand meistens sehr gut ist.
Hans ist Bauingenieur. Er leidet unter Depressionen und ist seit 9 Monaten berufsunfähig. Er wird ambulant in einer Tagesklinik behandelt. Vor 5 Jahren hat Hans bei der R+V eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Über diese erhält er eine monatliche BU-Rente von 2.000 EUR.
Eckdaten:
- Durchschnittliches Einstiegsgehalt: 52.000 EUR brutto jährlich
- Eintrittsalter in die R+V-Berufsunfähigkeitsversicherung: 24 Jahre
- Laufzeit: bis zum Alter von 67 Jahren
- Versicherungsbeitrag monatlich: 65,79 EUR (Tarif BU comfort, Nichtraucher)
- Monatliche BU-Rente: 2.000 EUR
- Gesamtwert der Absicherung: bis zu 912.000 EUR
Frauke ist Gebietsbeauftragte für ein Kosmetikunternehmen. Sie ist Angestellte mit einer Außendiensttätigkeit und hohem Reiseanteil. Seit 3 Jahren leidet sie an Drehschwindel und Schwerhörigkeit. Autofahren kann Frauke nicht mehr, sodass sie ihren Beruf nur noch sehr eingeschränkt ausüben kann. Da ihr Tätigkeitsschwerpunkt im Außendienst liegt, wurde sie als berufsunfähig eingestuft. Frauke hat bei der R+V eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Über diese erhält sie seit 3 Jahren eine monatliche BU-Rente von 2.200 EUR.
Eckdaten:
- Durchschnittliches Gehalt: 66.000 EUR brutto jährlich
- Eintrittsalter in die R+V-Berufsunfähigkeitsversicherung: 31 Jahre
- Laufzeit: bis zum Alter von 67 Jahren
- Versicherungsbeitrag monatlich: 78,96 EUR (Tarif BU comfort, Nichtraucher)
- Monatliche BU-Rente: 2.200 EUR
- Gesamtwert der Absicherung: bis zu 844.800 EUR
Markus erlitt einen Schlaganfall, infolgedessen sein Sprachzentrum deutlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dadurch ist es ihm weder möglich, die während einer Operation wichtigen und notwendigen Anweisungen zu erteilen, noch normale Vorgespräche mit seinen Patienten zu führen. Aus der R+V-Berufsunfähigkeitsversicherung erhält er monatlich 2.500 EUR. Markus hat zusätzlich noch eine weitere Absicherung über das Ärzteversorgungswerk.
Eckdaten:
- Durchschnittliches Gehalt: 94.000 EUR brutto jährlich
- Eintrittsalter in die R+V-Berufsunfähigkeitsversicherung: 35 Jahre
- Laufzeit: bis zum Alter von 67 Jahren
- Versicherungsbeitrag monatlich: 90,26 EUR
- Monatliche BU-Rente: 2.500 EUR
- Gesamtwert der Absicherung: 540.000 EUR
Im Falle einer Berufsunfähigkeit erhalten Angestellte zunächst 6 Wochen lang Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber, danach maximal 72 Wochen lang Krankengeld. Das entspricht ca. 70 % des Bruttogehalts bzw. maximaal 90 % vom Netto.
Wenn die Berufsunfähigkeit weiter andauert, gibt es je nach Situation eine Erwerbsminderungsrente von der Deutschen Rentenversicherung. Die staatlichen Leistungen reichen aber in der Regel nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt in diesen Fällen die vereinbarte BU-Rente, unabhängig davon, ob eine Erwerbsminderungsrente gezahlt wird oder nicht.
Eine private Berufsunfähigkeitsrente erhalten Sie bereits, wenn Sie die zuletzt ausgeübte Tätigkeit bzw. den zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben können. Die BU-Rente wird von der privaten Versicherung an versicherte Personen ausgezahlt, die berufsunfähig sind.
Eine Erwerbsminderungsrente wird von der Deutschen Rentenversicherung an Personen bezahlt, die nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeiten können. Die Erwerbsminderungsrente fällt meistens wesentlich niedriger aus als die BU-Rente. Sie wird außerdem nur dann in voller Höhe gezahlt, wenn man 3 Stunden oder weniger pro Tag arbeiten kann. Die Höhe entspricht dann etwa 34 % des Bruttogehalts.
Die Höhe der Erwerbsminderungsrente hängt von den bereits erworbenen Rentenansprüchen ab. Wenn man in jungen Jahren berufsunfähig wird und noch nicht viel in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt hat, fällt die Erwerbsminderungsrente in der Regel entsprechend niedrig aus. Die durchschnittliche Erwerbsminderungsrente lag 2023 bei monatlich 1.059 EUR.
Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist bei der R+V für manche Berufsgruppen nicht möglich, wie z. B. Profisportler oder Künstler. Auch bei manchen schweren oder chronischen Vorerkrankungen ist eine BU-Versicherung nicht sinnvoll, weil die Beiträge zu hoch ist.
Hier kann eine Grundfähigkeitsversicherung eine gute Alternative sein.
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Denn die Preise für eine BU hängen von mehreren Faktoren ab:
- Einstiegsalter: Je früher der Vertragsbeginn, umso günstiger sind in der Regel die Beiträge. Daher ist auch schon für Schüler und Studenten eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll, um von niedrigen Beiträgen zu profitieren.
- Berufsgruppe: Ein Dachdecker zahlt aufgrund seines Berufsrisikos höhere Beiträge als ein Lehrer. Ein risikoärmerer Beruf wird niedriger eingestuft.
- Leistungen: Die Leistungen hängen bei der R+V vom gewählten Tarif (classic, comfort oder premium) ab.
- Gesundheit: Auch mögliche Vorerkrankungen können den Beitrag beeinflussen.
Die R+V-Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine BU-Rente, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich zu mindestens 50 % länger als 6 Monate nicht mehr ausüben können. Auslöser dafür können z. B. eine Krankheit, ein Unfall oder psychische Belastungen sein. Eine BU kann vorübergehend oder dauerhaft sein.
Folgende Punkte sind wichtig:
- Prognosezeitraum: Der Leistungsfall sollte bei mindestens 6 Monaten Berufsunfähigkeit eintreten.
- Alter: Je jünger Sie bei Vertragsabschluss sind, umso günstiger sind in der Regel die Beiträge.
- Höhe der BU-Rente: Die Berufsunfähigkeitsrente sollte mindestens 80 % des Nettoeinkommens betragen, um den bisherigen Lebensstandard annähernd halten zu können. Schüler können je nach Schulform bis 1.250 EUR absichern und Studenten je nach Studiengang bis zu 1.500 EUR.
- Nachversicherungsgarantie ohne Gesundheitsprüfung: Eine Erhöhung der BU-Rente sollte ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich sein.
- Dynamik: Eine Anpassung der Beiträge und Leistungen kann notwendig werden, um langfristig die Inflation auszugleichen.
- Weltweiter Versicherungsschutz: Die Versicherung sollte auch im Ausland gelten.
- Keine abstrakte Verweisung: „Abstrakte Verweisung“ bedeutet, dass die Versicherung den Versicherten trotz Berufsunfähigkeit in der zuletzt ausgeübten Tätigkeit auf eine andere Tätigkeit verweisen darf, die er theoretisch noch ausüben könnte (wobei diese Tätigkeit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten, seiner Ausbildung und Erfahrung und seiner bisherigen Lebensstellung entsprechen muss). Die R+V verzichtet auf die abstrake Verweisung.
Der BU-Versicherungsschutz gilt in der Regel ab der ersten Beitragszahlung und endet mit dem Eintritt in die Rente, also meist mit 67 Jahren.
Ja, denn sie bietet eine frühzeitige Absicherung gegen finanzielle Einbußen durch Unfall oder Krankheit. Denn dies könnte die Ausbildung oder das Studium gefährden. Die Beiträge sind durch einen frühen Abschluss auch viel günstiger. Und die Versicherung kann individuell an die Lebensumstände angepasst werden.
Arbeitsunfähigkeit: Arbeitsunfähigkeit ist die vorübergehende Unfähigkeit zu arbeiten, z. B. wegen einer Erkrankungen oder der Folgen eines Unfalls.
Berufsunfähigkeit: Eine Berufsunfähigkeit (BU) liegt vor, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf aus gesundheitlichen Gründen länger als 6 Monate zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können.
Etwa 25 % aller in Deutschland Erwerbstätigen waren schon einmal (mindestens vorübergehend) berufsunfähig.
Zuletzt aktualisiert: August 2025
R+V-Team
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