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    Warntöne am Auto: So identifizieren Sie die akustischen Signale

    Auto-Warntöne sind grundsätzlich sehr sinnvoll: Sie warnen vor leeren Autobatterien, offenen Türen, gelösten Anschnallgurten und allgemein unterschiedlichen Gefahrensituationen.

    Nicht jeder Autofahrer achtet auf die Warnsignale und -symbole, die das Armaturenbrett anzeigt. Das grelle Piepen oder Fiepsen, welches Ihr Wagen ausstößt, wenn Sie etwa nicht angeschnallt sind, ist allerdings beinahe unmöglich zu ignorieren.

    Dabei ist aber manchmal unklar, was nicht stimmt, wenn es piept. Wir erklären, wie Warntöne des Autos funktionieren.

    Akustische Warnsignale am Auto: Welche gibt es?

    Grundsätzlich kann es unterschiedliche Ursachen haben, wenn Ihr Auto piept oder andere Töne von sich gibt. Zu den häufigsten gehören:

    • Anschnallgurt ist nicht festgemacht
    • Autotür ist nicht richtig zu (beim Fahren)
    • Scheinwerfer sind noch an, nachdem der Motor abgeschaltet wurde
    • Der Autoschlüssel steckt noch, nachdem der Motor abgeschaltet und die Tür aufgemacht wurde

    Allerdings gibt es außerdem eine Vielzahl von Defekten, die das Auto durch Signale anzeigt. Das Problem dabei ist nicht selten, dass Fahrerinnen und Fahrer die genaue Ursache nicht ausmachen können.

    Das Auto piept zwar, gibt allerdings weiter keine Informationen, was die Fehlerquelle angeht.

    Die Entwicklung der Warntöne am Auto

    In älteren Automodellen gab es meist einfach nur einen durchdringenden Ton. Einen gewöhnlichen Warnton, der seine Aufgabe hervorragend erfüllte, egal ob die Scheinwerfer eingeschaltet waren oder der Blinkerhebel nicht in Mittelposition verharrte.

    In den letzten Jahren haben technische Neuerungen allerdings dazu geführt, dass die Menge der Warntöne des Autos erweitert wurde.

    Und so können im Extremfall bei neueren Auto-Modellen drei verschiedene Warntöne zum Einsatz kommen:

    • Ein tutender, alarmierender Laut
    • Das klassische Piepen
    • Ein Ton, der entfernt an einen Brandmelder erinnert

    Damit möchte Ihnen Ihr Auto verschiedene Dinge mitteilen: Entweder das Licht brennt noch, der Blinker ist eingeschaltet oder der Schlüssel steckt noch. Es steckt auch eine gewisse Logik dahinter: Ist der Motor abgeschaltet, der Schlüssel steckt und Sie öffnen die Tür, meldet sich der Brandmelder.

    Reihenschaltung geht auch: Wenn der Schlüssel steckt und das Licht eingeschaltet ist, ertönt zunächst das tutende Signal als Fehlermeldung. Ist die Fehlerquelle beseitigt, meldet sich wieder der Brandmelder.

    Ihr Auto warnt Sie also davor, dass Sie den Schlüssel stecken lassen.

    Eine andere Frage ist allerdings, wie sinnvoll diese Art der Alarmierung ist. Wenn Sie Ihr Auto verlassen, möchten Sie es schließlich höchstwahrscheinlich abschließen. Und spätestens dann, wenn Sie die Fernbedienung der Zentralverriegelung (also den Schlüssel) nutzen wollen, würde Ihnen auffallen, dass dieser wohl noch steckt.

    Was bedeuten die Auto-Warntöne denn nun?

    Die Symphonie der Auto-Warnsignale ist grundsätzlich nicht schwer zu entschlüsseln. Wenn das Auto piept, fiepst oder dröhnt, klärt Sie in der Regel ein entsprechendes Warnleuchten-Symbol auf.

    Die Warnleuchten sind in unterschiedlichen Farben abgebildet:

    • Rot
    • Gelb und Orange
    • Grün
    • Weiß
    • Blau

    Rot deutet auf Defekte und Funktionsausfälle hin – diese werden häufig auch durch akustische Warnsignale am Auto angezeigt.

    Das konkrete Problem erkennen Sie anhand der Art des Warnsymbols.

    Wasserwellen in Verbindung mit einem aufrechtstehenden Thermometer zeigen beispielsweise an, dass die Kühlflüssigkeit zur Neige geht und Sie nachfüllen müssen. Ist eine Batterie abgebildet, ist möglicherweise Ihre Autobatterie defekt oder die Ladung schwach.

    Im Notfall müssen Sie die Autobatterie überbrücken.

    Da es viele verschiedene Kontrollleuchten gibt, sollten Sie sich einen Überblick über die wichtigsten in Ihrem Fahrzeughandbuch verschaffen.

    So können Sie leicht erkennen, woran es hapert, wenn das Auto Ihre Nerven mit Warntönen strapaziert.

    Treten Defekte auf – etwa in Folge eines Unfalls oder durch Marderschäden – übernimmt im Fall des Falles möglicherweise Ihre Autoversicherung die Kosten. Die Kfz-Vollkaskoversicherung der R+V deckt beispielsweise Schäden durch Marderbisse sowie solche ab, die durch grobe Fahrlässigkeit entstehen.

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    Zuletzt aktualisiert: Januar 2022

    Matthias Erker

    Experte rund ums Auto

    Wie fahren wir morgen? Dies ist eine heiß diskutierte Frage vieler Autofans und vor allem von Matthias. So steht der elektronische Fortschritt von allem was uns bewegt, unterhält und verändert bei ihm im Fokus. Hinzu kommen seine persönlichen Tests von Apps und Gadgets für die Autofahrt.

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