5. Motor des Spenderfahrzeugs starten:
Haben Sie alle Kabel richtig befestigt, können Sie den Motor des Helferautos anschalten.
6. Empfängerauto starten:
Nach einigen Minuten können Sie versuchen, den Pkw mit der leeren Batterie anzulassen. Klappt das nicht auf Anhieb, probieren Sie es nach einer Minute erneut. Ein Versuch sollte jedoch nicht länger als fünfzehn Sekunden dauern.
Wichtig: Nach einem dritten erfolglosen Startversuch ist Vorsicht geboten! Denn dann kann das Auto möglicherweise einen Schaden davontragen. In einem solchen Fall sollten Sie sich besser professionelle Hilfe suchen.
7. Beide Fahrzeuge laufen lassen:
Ist die Überbrückung des Autos geglückt und der Motor angesprungen, sollten Sie beide Fahrzeuge einige Minuten laufen lassen.
8. Verbraucher anschalten:
Um gefährliche Spannungsspitzen zu vermeiden und die Bordelektronik zu schonen, schalten Sie nun Funktionen mit einem hohen Stromverbrauch am Pannenauto an. Dazu zählen das Gebläse, die Heckscheibenheizung sowie das Licht.
9. Kabel abklemmen:
Jetzt können Sie die Kabel in folgender Reihenfolge wieder entfernen: Trennen Sie zunächst das schwarze Ende vom Spenderauto und dann vom Pannenfahrzeug. Erst im Anschluss sollten Sie das rote Überbrückungskabel abklemmen.
10. Verbraucher ausschalten:
Die Funktionen, die viel Strom verbrauchen, schalten Sie am Empfängerfahrzeug wieder ab, den Motor lassen Sie jedoch laufen.
11. Weiterfahren:
Packen Sie Ihr Warndreieck und das Starthilfekabel wieder ein und fahren Sie vorsichtig weiter.
Wichtig: Zeigt Ihr Wagen Fehlermeldungen an oder leuchtet eine Kontrollleuchte im Auto, sollten Sie unbedingt anhalten und fachkundige Hilfe rufen. Denn Fahrfunktionen wie die Servolenkung können aufgrund der fehlenden elektronischen Unterstützung beeinträchtigt werden oder ausfallen.
12. Batterie aufladen:
Damit die Batterie wieder aufgeladen wird und Sie Ihr Auto nicht erneut überbrücken müssen, sollten Sie eine längere, möglichst freie Strecke fahren.
Das gilt es nach der Starthilfe zu beachten
Haben Sie Ihr Auto überbrückt, ist es wichtig, den Stromspeicher wieder aufzufüllen. Das gelingt am besten, wenn Sie mit dem Wagen längere Zeit fahren – am besten auf der Autobahn. Doch was, wenn das Problem öfter auftritt? Möglich ist, dass Ihre Batterie kaputt oder zu alt ist. Dann sollten Sie über einen Austausch nachdenken. Suchen Sie am besten eine Werkstatt auf und lassen Sie das Problem von einem Fachmann abklären.