Auto-Tuning stellt für passionierte Tüftler und Autofans eine erstklassige Möglichkeit dar, die Leistung des eigenen fahrbaren Untersatzes zu steigern. Das Spektrum der Tuning-Maßnahmen reicht dabei von einfachen Schönheitskorrekturen bis zu aufwändigem Chip-Tuning – welches zur Steigerung der Motorleistung dient. Aber welche Bauteile erlaubt der Gesetzgeber und von welchen sollten Hobbyschrauber lieber die Finger lassen? Wir haben für Sie eine Liste der Top 5 typischen, legalen Tuning-Elemente fürs Auto zusammengestellt.
Fünf typische Tuning-Elemente, die die Herzen von Autofans höher schlagen lassen
Sportabgasanlagen gehören zu den bekanntesten typischen Tuning-Teilen.
Der Auspuff Ihres Autos übt einen starken Einfluss auf dessen Fahrverhalten aus – insbesondere auf Drehmoment und Drehzahlbereich. Durch einen Sportauspuff ist es beispielsweise möglich, den Abgasfluss besser zu regulieren und dadurch die Gesamtleistung des Wagens zu steigern. Außerdem erzeugt ein Sportauspuff ein lautes, dröhnendes Motorgeräusch – das macht ihn insbesondere für Menschen interessant, die gerne Aufmerksamkeit erregen und im Zweifelsfall auch penetranten Lärm in Kauf nehmen.
Sportauspuffs sind grundsätzlich legal, Tuner sollten allerdings auf den Geräuschpegel achten. In Deutschland dürfen Autos nicht lauter als 70 Dezibel sein – bei Verstößen drohen saftige Bußgelder.
Der Begriff Chip- oder Motor-Tuning umfasst eine ganze Reihe von Eingriffen, welche allgemein dazu dienen, die Motorleistung zu verbessern. Dabei wird der Chip manipuliert, welcher die Motorsteuerung des Fahrzeugs in Echtzeit ausliest und die Benzineinspritzung sowie den Ladedruck und die zugeführte Luft reguliert. Die meisten Tuning-Maßnahmen zielen darauf ab, die Drehzahl zu steigern – dadurch ist es wiederum möglich, die Gesamtmotorleistung um bis zu 50 Prozent zu erhöhen.
Gut zu wissen
Jeder Fahrzeuginhaber ist gesetzlich verpflichtet, das Einbauen eines Tuning-Chips in die Fahrzeugpapiere eintragen zu lassen. Tun Sie das nicht, erlischt die Betriebserlaubnis des Autos.
Tieferlegen dient in erster Linie der Optik des Fahrzeugs – Pkws mit breiten Reifen und tiefem Fahrwerk wirken schlicht dynamischer und sportlicher. Tuning-Enthusiasten haben dabei zwei Möglichkeiten:
- Fahrwerksfedern austauschen
- Komplettfahrwerk wechseln
Das Fahrwerk gehört zu den typischen Tuning-Elementen fürs Auto. Das Tieferlegen ist allerdings nichts für Hobbyschrauber. Veränderungen am Fahrwerk sollten sich an den Grenzwerten orientieren, die die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) festlegt.
Beim Car-Tuning der Karosserie geht es in der Regel darum, das Fahrverhalten des Autos zu verbessern. Fahrzeuge mit getunter Karosserie fahren sich aerodynamischer. Hierbei nehmen Bastler Veränderungen an der Außenstruktur – beispielsweise am Spoiler oder auch der Beleuchtung vor. Zusätzliche Lufteinlässe gehören beispielsweise zu den typischen Tuning-Elementen fürs Auto.
Im Bereich der Karosserieveränderung ist es definitiv sinnvoll, einen Prüfer aufzusuchen, da auch hier bei gravierenden Veränderungen die Betriebserlaubnis erlöschen kann.
Das Audio-Tuning zählt zweifellos zu den beliebtesten Eingriffen. Subwoofer gehören seit jeher zu den typischen Tuning-Elementen fürs Auto. Hierbei geht es ausschließlich darum, den Klang der Soundanlage zu verbessern – beispielsweise durch laute und basslastige Boxen. Beim Audio-Tuning gilt es allerdings, das Platzangebot und die Gewichtsbeschränkungen zu beachten. Ist die Sonderausstattung für Ihr Auto zu schwer, kann das zu einer Überlastung führen.
Wichtig: Wenn Sie Ihre Ohren dauerhaft lauter Musik aussetzen, kann das außerdem zu massiven Gehörschäden führen – lassen Sie also im Interesse Ihrer Gesundheit Vorsicht walten.
Zuletzt aktualisiert: Oktober 2024
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