Im Sommer sieht man oft Autos „oben ohne“. Viele reden von Cabriolets, bei anderen hab ich auch schon Coupé und Roadster gehört. Doch wo genau liegen die Unterschiede?
Was ist der Unterschied zwischen Cabrio, Coupé und Roadster?
Ich bin mir sicher, eine Vielzahl von euch schmunzelt in sich hinein oder schüttelt den Kopf, weil sie bestens Bescheid wissen. Doch ich bin ebenso davon überzeugt, dass es mit Sicherheit auch einige gibt, die sich nicht so ganz sicher sind, worin die Unterschiede bestehen.
Deswegen gehts nun direkt mit dem Coupé los.
Coupés – geschlossene, sportliche Wagen mit zwei Türen
Sie bilden eine eigene Karosseriebauform und wirken im Vergleich zur klassischen Limousine als hätte jemand hinten ein Stückchen abgeschnitten. Das Dach fällt daher stark nach hinten ab und wird oft nur von zwei – und nicht von den üblichen drei – Säulen getragen.
Früher waren Coupés stets Zweisitzer. Mittlerweile gibt es auch Vier- und Fünfsitzer, die zu den Coupés gezählt werden. Da macht das Sitzen im Fond wegen der Platzenge aber keinen Spaß.
Cabrio – mit zurückklappbaren Stoffdach
Das Cabrio ist ebenfalls eine spezielle Karosserieform eines Autos. Die Besonderheit hier liegt darin, dass das Dach zurückgeklappt werden kann.
Häufig sehen sich Cabriolets und Coupés sehr ähnlich, basieren Cabrios doch oft auf Coupé-Varianten einer Fahrzeugbaureihe. Auf den Punkt gebracht ist die entscheidende Differenz: Beim Cabrio fehlt das Dach.
Normalerweise ist das Dach eine der tragenden Komponenten des Fahrzeugs und das muss nun ersetzt werden. Der Fokus verschiebt sich daher in die Bodengruppe, um eine maximale Steifigkeit zu erhalten.
Coupé und Cabrio soweit einfach und klar in der Unterscheidung, doch was ist mit den sprachlichen Mischformen Cabriolimousine und Coupé-Cabriolet?
Bei Cabriolimousinen ist das Dach aufgeklappt, aber Fensterrahmen, B- und C-Säule bleiben stehen, die Fahrer sitzen also nicht völlig im Freien.
Modelle mit versenkbaren Dach, auch retractable hardtop genannt, kennt man als Coupé-Cabriolets.
Und was ist nun mit dem Roadster?
Vereinfacht gesprochen, ist der Roadster der Purist bei den „oben ohne“-Fahrzeugen: Offene Karosseriebauform eines zweisitzigen Sportwagen, ohne festes Dach oder Verdeck.
Zur Not kann man allerdings mit einfachen Hilfsmitteln das Dach schließen. Da wird schnell klar, dass es sich bei Roadstern überwiegend um den Fahrspaß dreht und nicht Komfort oder Bequemlichkeit im Mittelpunkt stehen.
Zuletzt aktualisiert: August 2014
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