Wegen der immer weiter steigenden Stromkosten wünschen sich viele Menschen, mithilfe erneuerbarer Energien ihren Strom selbst zu produzieren und dadurch Kosten zu senken. Lange Zeit hatten Mieter keine Chance, sich eine Photovoltaik-Anlage anzuschaffen, da ihnen der benötigte Platz gefehlt hat oder die hohen Kosten für eine Photovoltaik-Anlage abschreckend gewirkt haben. Mit einem Balkonkraftwerk ist es jetzt möglich, einen ganz persönlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten, da die Anbringung auf dem eigenen Balkon, an der Hausfassade oder auf der Garage möglich ist. Hier erhalten Sie alle Informationen zum Balkonkraftwerk, der Anschaffung, den Kosten und der Versicherung.

Stromerzeugung auf kleinstem Raum: Balkonkraftwerke im Fokus

Der Weg zur Anlage

Benötige ich eine Genehmigung für meine Balkon-Solaranlage?
Obwohl die Mini-Photovoltaik-Anlage kleiner und somit auch günstiger als die herkömmliche großflächige Photovoltaik-Anlage ist, muss man trotzdem mit einer Anfangsinvestition von ca. 1.000 Euro für Module, Kabel, Wechselrichter und Befestigung rechnen. Die Amortisationsdauer beträgt um die sechs bis sieben Jahre, abhängig vom individuellen Strombedarf, den Strompreisen aber auch von der Sonneneinstrahlung.
Die Menge des produzierten Stroms und somit auch die Einsparung sind abhängig von der Sonneneinstrahlung, aber auch der Lage eines Balkonkraftwerks. Werfen Nachbarhäuser oder Bäume Schatten auf die Anlage, beeinträchtigt das die Stromproduktion. Geht man von einem Strompreis von ca. 40 Cent pro Kilowattstunde aus, kann man bei Idealbedingungen Kosten von rund 100 bis 200 Euro im Jahr einsparen.
Gegen einen Ertragsausfall beim Balkonkraftwerk kann man sich nicht versichern lassen, da es keine Vergütung für die Einspeisung in das öffentliche Netz gibt.
Grundsätzlich kann man das Balkonkraftwerk dank der leichten Installation auch selbst anschließen. Fehlerhaft angeschlossene Anlagen können jedoch die Ursache von zukünftigen Schäden darstellen. Benötigen Sie bei der Installation Hilfe, empfiehlt sich die Beauftragung eines Elektrikers.
Hängt die Anlage an der Fassadenaußenwand sind Schäden auch durch die Wohngebäudeversicherung der R+V abgedeckt.
Die meisten Versicherungen für Balkonkraftwerke decken Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Blitzschlag ab. Darüber hinaus kann der Versicherungsschutz auch Schäden durch Vandalismus, Diebstahl oder technische Defekte umfassen.
Als Besitzer eines Balkonkraftwerks müssen Sie bestimmte gesetzliche Regelungen und Pflichten beachten. Dazu gehört unter anderem die Meldung der Anlage bei der Bundesnetzagentur.
Als Mieter sollten Sie vor der Installation eines Balkonkraftwerks das Einverständnis des Vermieters einholen und prüfen, ob Ihre private Haftpflichtversicherung eventuell entstehende Schäden abdeckt.
Die R+V bietet speziellen Versicherungsschutz für Balkonkraftwerke. Hierbei werden nicht nur die gängigen Risiken wie Feuer, Sturm, Hagel und Blitzschlag abgedeckt, sondern auch weitere Risiken, wie beispielsweise Diebstahl oder Vandalismus.
Zuletzt aktualisiert: April 2023
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