Die gute Nachricht ist: Dentalphobie hat insgesamt eine gute Heilungsprognose. Mittlerweile hat sich das Hilfeangebot erheblich ausgeweitet. Die Palette der Therapieformen ist vielfältig und reicht von Entspannungsverfahren über Hypnose bis hin zur Verhaltenstherapie.
Die vertrauensvolle Beziehung zum Zahnarzt bildet die Grundlage für einen positiv verlaufenden Heilungsprozess. Viele Zahnärzte sind geschult im Umgang mit Angstpatienten und bieten praxisintern oft schon einige Möglichkeiten an, um die Ängste zu lindern.
Methoden zur Entspannung können dabei schon beruhigende Musik über Kopfhörer, der Einsatz einer Videobrille oder das Verwenden spezieller Duftstoffe im Behandlungsraum sein. Wichtig dabei ist, dass der Arzt individuell mit dem Betroffenen bespricht, was ihm persönlich guttut.
Eltern als Vorbilder
Eine besondere Rolle kommt den Eltern in Bezug auf die Vorbeugung einer Dentalphobie zu. Durch eine frühe und unaufgeregte Heranführung an den Zahnarztbesuch und die damit einhergehenden Gespräche über Mund- und Zahnhygiene, gelingt ein gesunder und angstfreier Umgang mit dem Zahnarzt.
Kinder sollten sich daher so früh wie möglich an den Zahnarzt und die Praxis gewöhnen. Geht ein Elternteil selbst zum Zahnarzt, sollte es das Kind mitnehmen, auch wenn dieses nicht behandelt wird. So hat es in Ruhe Zeit, sich alles anzuschauen und sich mit den Räumlichkeiten vertraut zu machen.