Dem Klischee auf der Spur: Besteht ein Zusammenhang zwischen der Fahrzeugfarbe und der Unfallhäufigkeit? Durchaus!
Laut einer umfangreichen Studie der australischen Forscher sollen in die meisten Unfälle Fahrzeuge mit den dunklen Farben verwickelt sein: schwarz, blau, grau, grün, rot und silbern. Als die sicherste unter den 17 untersuchten Farben gilt die aktuelle Trendfarbe weiß.
Beim Tageslicht soll das Unfallrisiko bei den genannten Farben um bis zu 10% höher gegenüber der weißen Farbe liegen, was auf die schlechtere Sichtbarkeit zurückzuführen sei. Ein dunkles Auto zu fahren, erhöht zwar das Unfallrisiko, allerdings bleibt der größte Einflussfaktor immer noch die Fahrweise, so die Wissenschaftler. Analysiert wurden im Laufe der Studie Unfälle zwischen 1987 und 2004.
Auch TÜV Nord Mobilität bestätigte vor kurzem die Ergebnisse der australischen Forscher: Die durchschnittliche Unfallrate liegt bei dunklen bzw. farbigen Autos in der Regel höher als bei weißen bzw. hellen Autos.
Für die bessere Wahrnehmung der weißen, beigen, cremefarbenen oder gelben Autos und somit mehr Sicherheit sorgt die Tatsache, dass helle Farben viel seltener in unserer täglichen Umgebung vorkommen und außerdem viel besser das Licht reflektieren können als dunkle Farben.