Schild "Don't drink and drive"
    NÜTZLICHE INFOS RUND UM IHR FAHRZEUG

    Blogger für mehr Verkehrssicherheit – “DON‘T DRINK AND DRIVE“!

    In unserer Kampagne zum Thema Verkehrssicherheit haben wir Ihnen bereits einen Einblick in das Reißverschlussverfahren gegeben. Nun setzen wir uns mit einem anderen Aspekt auseinander: „DON‘T DRINK AND DRIVE“ (Nicht trinken und fahren). Dieses Motto sollte sich jeder zu Herzen nehmen. Denn immer wieder passieren Unfälle, die auf Alkohol am Steuer zurückzuführen sind.

     

    Ein sehr prägnantes Beispiel dafür zeigt ein Vorfall in Frankreich. Ein Franzose fuhr 2015 nahe Lyon in einen Straßengraben – mit knapp zehn Promille. Die Polizei traute ihrem Gerät kaum und ließ noch eine Laboruntersuchung machen. Doch auch diese bestätigte den unglaublichen Wert. Reines Glück, dass niemand ernsthaft Schaden nahm. Der oftmals fahrlässige Umgang mit Alkohol ist die Ursache für eine vermehrt steigende Anzahl an alkoholbedingten Verkehrsunfällen. Die „DON‘T DRINK AND DRIVE“-Kampagne soll auf diesen Umstand aufmerksam machen und Fahrer sowie Fahrerinnen für die Botschaft sensibilisieren, sich nicht unter Alkoholeinfluss ans Steuer zu setzen.

     

    Die „DON‘T DRINK AND DRIVE“-Kampagne

    Die Kampagne wurde bereits 1993 ins Leben gerufen und wird unter anderem von den einzelnen Verkehrsministern und -ministerinnen sowie vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt. „DON‘T DRINK AND DRIVE“ versucht all jene zu erreichen, welche die Folgen von Alkohol im Straßenverkehr unterschätzen. Sie richtet sich explizit an Fahranfänger bis 21 Jahre, sieht aber auch erfahrene Fahrer und Fahrerinnen in der Pflicht, sich und ihre Umwelt für das Thema Alkohol am Steuer zu sensibilisieren – denn Alkohol kennt keine Altersgrenze. Und das Motto bezieht sich nicht nur auf Autofahrer und Autofahrerinnen.

    Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind ebenfalls betroffen! Denn werden Sie beispielsweise dabei erwischt, wie Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind und vorher im großen Maße Alkohol konsumiert haben, ist der Führerschein schnell weg. Das wissen jedoch viele Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen nicht. Mehr zu dem Thema erfahren Sie auf der Homepage von „DON‘T DRINK AND DRIVE“.

    Alkohol wird oft unterschätzt!

    Es gibt viele Möglichkeiten, um nach einer Feier wieder in die eigenen vier Wände zu finden:

    • Öffentlicher Nahverkehr

    • Taxi

    • Einen ausnüchternden Spaziergang

    • Mitfahrgelegenheit

    Dennoch denken viele Menschen „Ach, ich hab‘ nicht so viel getrunken. Ich fahr‘ noch selber…“. Die Auswirkungen von Alkohol auf den Körper werden oft kolossal unterschätzt. “DON’T DRINK AND DRIVE“ lautet daher die Devise. Denn alkoholhaltige Getränke führen auch in kleineren Mengen zu diesen Nebenwirkungen:

    • Verlangsamte Reaktionsgeschwindigkeit

    • Schlechteres Sehvermögen

    • Eingeschränkte Wahrnehmung

    • Verminderte Geschicklichkeit

    • Gesteigerte Selbsteinschätzung und -überschätzung

    Obwohl die meisten Reaktionen allgemein bekannt sind, ereignen sich immer mehr Unfälle unter Alkoholeinfluss. Aus diesem Grund macht Ihre R+V Versicherung bei dieser Blogparade mit. Neben der “DON’T DRINK AND DRIVE“-Kampagne gibt es noch weitere tolle Initiativen, die sich gegen Alkohol am Steuer starkmachen. Besonders empfehlen können wir die BZgA mit der Kampagne „Kenn dein Limit“. Hier erfahren Sie alles über Promille, Selbstkontrolle und Hilfe bei Alkoholproblemen.

    “DON‘T DRINK AND DRIVE“ – sonst blühen saftige Strafen

    Wer alkoholisiert am Steuer erwischt wird, dem drohen hohe Strafen:

    • 0,5 – 1,09 Promille: Ordnungswidrigkeit – 500 € Geldbuße, 1 Monat Fahrverbot und 4 Punkte in Flensburg

    • alkoholisierter Unfall (ab 0,3 Promille): Straftat – Fahrverbot oder mindestens 6 Monate Führerscheinentzug und 7 Punkte in Flensburg

    • ab 1,1 Promille: Straftat – hohe Geldstrafe, bei Wiederholungstätern sogar Freiheitsstrafe, mindestens 6 Monate Führerscheinentzug

    Mehr zu diesem Thema können Sie im Bußgeldkatalog nachlesen.

    Auch am nächsten Morgen ist man oft noch nicht so ausgenüchtert, wie man denkt. Es gilt die Faustregel, dass in der Nacht pro Stunde etwa 0,1 Promille vom Körper abgebaut werden. Nach starkem Alkoholkonsum stehen die Chancen also schlecht, dass Sie bereits komplett ausgenüchtert haben. In diesen Fällen gilt ebenfalls das Prinzip „DON‘T DRINK AND DRIVE“.

    Vertrauen Sie lieber auf nüchterne Freunde, Taxis, öffentliche Verkehrsmittel oder die frische Luft, statt sich selbst ins Auto zu setzen.

    Wie wird der Promillegehalt im Blut berechnet?

    Der Alkoholgehalt kann trotz gleicher Alkoholmenge bei jedem Menschen unterschiedlich hoch ausfallen. Entscheidend sind in vielen Fällen die im Vorfeld geschaffene Grundlage und die körperliche Verträglichkeit von Alkohol. Während der eine bei zwei Bieren bereits Folgen bemerkt, sind bei einem anderen Menschen noch keine Auswirkungen erkennbar. Fakt ist in beiden Situationen dennoch: Nur weil Sie sich noch dazu in der Lage fühlen, mit Ihrem Auto nach Hause zu fahren, sollten Sie dies nicht tun. „DON‘T DRINK AND DRIVE“!

    Werden Sie von der Polizei angehalten und diese führen einen Test durch, kann dies auf zwei Arten geschehen:

    • Atemluft

    • Blut

    Relevant ist das Verhältnis zwischen Milligramm Alkohol und Gramm Blut (mg/g). Auch bei einem Atemalkoholtest ist die Alkoholmenge im Blut entscheidend. Denn die Einatemluft nimmt den Alkohol aus dem peripheren Blut auf, die Ausatemluft gibt ihn wieder ab. Fällt das Ergebnis zu hoch aus, drohen nicht nur Bußgelder und Punkte in Flensburg, sondern im schlimmsten Fall der Entzug Ihres Führerscheins.

    Eine typische Alkoholfahrt – finde die Lösung

    Wenn Alkoholkonsum und Autofahren für Sie mittlerweile schon zur Gewohnheit geworden ist, sollten Sie sich dringend Hilfe suchen, bevor Sie sich oder andere ernsthaft gefährden.

    So gibt es eine große Zahl von Anlaufstellen für Menschen mit Alkoholproblemen. Verkehrspsychologen und -psychologinnen sind darauf spezialisiert, das Fehlverhalten von Menschen zu analysieren und Problemlösungsstrategien zu erarbeiten. Es gibt also mehr als genug Möglichkeiten für Sie, auch jetzt noch die Notbremse zu ziehen.

    Schlimmste Folge: Verantwortlich für den Tod eines anderen sein

    Bitte denken Sie das nächste Mal darüber nach, falls Sie sich alkoholisiert ans Steuer setzen wollen! Blechschäden am eigenen Auto und fremden Gegenständen, die wegen grober Fahrlässigkeit von vielen Versicherungen nicht übernommen werden, sind ärgerlich, teuer und müssen einfach nicht sein.

    Aber viel schlimmer ist es, wenn Sie durch Ihren Alkoholrausch das Leben von sich selbst und anderen Menschen gefährden. Dann lieber „DON‘T DRINK AND DRIVE“!

    Frau und Mann unterwegs mit dem Campingauto.

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