Auf einem Lebensarbeitszeitkonto sparen Arbeitnehmer Arbeitsentgelt an, um sich später eine bezahlte Freistellung von der Arbeit zu finanzieren. Die angesparten Beiträge werden in einem Lebensarbeitszeitkonto angelegt. Später können Sie und Ihr Arbeitgeber gemeinsam von diesem Konto ein Wertguthaben abrufen, z. B. um früher in Rente zu gehen.

Früher in Rente mit dem Lebensarbeitszeitkonto
Die Wirtschafts- und Arbeitswelt in Deutschland unterliegt einem rasanten Wandel. Die Anforderungen des Einzelnen an ein erfülltes Leben haben sich stark verändert. Arbeitnehmer wünschen sich heute flexible Lebensarbeitszeitmodelle, die es ihnen zum Beispiel ermöglichen, früher in den Ruhestand zu gehen.
Mit dem R+V Lebensarbeitszeitkonto können Sie Geld oder Zeit auf einem Guthabenkonto ansparen. Je nach vereinbartem Verwendungszweck können Sie von diesem Konto das Wertguthaben oder Teile davon abrufen – und zwar wann und wofür Sie es benötigen, beispielsweise für:

Fragen zum Thema Lebensarbeitszeitkonto?
Die R+V-Spezialisten sind für Sie da. Wenn Sie mehr erfahren möchten, rufen wir Sie gerne zurück.
Auf das Lebensarbeitszeitkonto können sowohl Arbeitsstunden als auch Teile von Lohn oder Gehalt fließen. Typische Wertguthaben resultieren aus:
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Überstunden oder der Vergütung der Überstunden
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Urlaubstagen
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Weihnachts- und Urlaubsgeld
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Tantiemen
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Zuschüssen des Arbeitgebers
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Gehaltsbestandteilen
Die Beiträge werden steuer- und sozialabgabenfrei in Ihr Lebensarbeitszeitkonto eingebracht. Erst bei Auszahlung werden für Sie Steuern und Sozialabgaben fällig.
Das R+V-Lebensarbeitszeitkonto funktioniert nach dem einfachen Prinzip: „Heute ansparen und bei Bedarf flexibel sein.“

... für Arbeitnehmer

... für Arbeitgeber
Alle Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Arbeitszeitkonten gegen Insolvenz zu sichern. Das kann zum Beispiel durch einen Treuhänder oder eine Verpfändung erfolgen.
Wird das Wertguthaben, wie es beim R+V Lebensarbeitszeitkonto möglich ist, in eine Rückdeckungsversicherung angelegt und diese an den Arbeitnehmer verpfändet, besteht für diesen kein Risiko. Eine garantierte Verzinsung plus der zusätzlichen Überschussbeteiligung lässt das Wertguthaben stetig anwachsen. Der Schwerpunkt des R+V-Modells liegt auf der langfristigen Sicherheit der Erträge plus Flexibilität bei Einzahlung und Entnahmen.
Für den Fall, dass der neue Arbeitgeber kein Lebensarbeitszeitkonto anbietet, bestehen folgende Möglichkeiten:
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Mitarbeiter haben das Recht, ihr Wertguthaben bei Ausscheiden aus dem alten Unternehmen auf die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) zu übertragen. Die Deutsche Rentenversicherung verwaltet die ihr übertragenen Wertguthaben (einschließlich des darin enthaltenen Gesamtsozialversicherungsbeitrages) bis zu deren endgültiger Auflösung treuhänderisch. Wie die Übertragung funktioniert und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie hier:
DRV-Broschüre: Wertguthaben übertragen -
Wird diese Form der Übertragung nicht vorgenommen, so wird dem ausscheidenden Arbeitnehmer das Guthaben in Form von Geld ausgezahlt. Dabei werden Sozialabgaben und Kapitalertragsteuer allerdings sofort fällig.
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Zuletzt aktualisiert: März 2019
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