Prävention + Vorsorge

    Sicherheit im Garten und bei der Gartenarbeit

    Viele Gartenbesitzer genießen die Gartenarbeit im Freien. Doch in der körperlichen Arbeit lauern Gefahren, wie z. B. Verletzungen durch Gartenwerkzeuge, Vergiftungen durch Chemikalien oder Stürze von Bäumen und Leitern. Wir verraten Ihnen, wie Sie gefahrlos Ihre Gartenarbeit genießen können.

    Ursachen für Gartenunfälle

    Die Ursache für Unfälle bei der Gartenarbeit sind vielfältig: Elektrische Geräte können einen Wackelkontakt haben, Gartengeräte oder gelöste Bretter und Drähte herum liegen oder verrostete Sägeblätter müssten ausgetauscht werden. Besonders gefährlich ist das Arbeiten auf Leitern, im Baum, auf dem Dach oder einer Mauer. Außerdem spielen Kinder gerne im Garten herum oder wollen beim Arbeiten mithelfen. Auch aus diesem Grund sollten Sie der Sicherheit im Garten einen besonderen Stellenwert einräumen.

    Vorsicht beim Rasenmähen

    Das Rasenmähen ist für den grünen Teppich im Garten die wichtigste Maßnahme, birgt allerdings auch Gefahren. Beachten Sie daher folgende Tipps:

    • Steine und Gegenstände können beim Mähen hoch geschleudert werden – suchen Sie daher den Rasen vorher gut ab.

    • Achten Sie darauf, dass keine Kinder und Haustiere in der Nähe sind.

    • Schalten Sie den Rasenmäher aus, wenn Sie sich entfernen.

    • Achten Sie beim Elektromäher darauf, dass Sie nicht über das Kabel fahren.

    Absicherung für Hobbygärtner und ihre Helfer

    Beim Heckenschneiden von der Leiter gefallen?

    Mit der privaten R+V-Unfallversicherung sichern Sie sich und Ihre Familie vor Unfällen in der Freizeit, zuhause, im Urlaub und natürlich auch bei der Gartenarbeit ab.

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    So ist Ihr Garten sicher für Kinder

    Kleinkinder können schon in ganz flachem Wasser ertrinken, wenn sie mit dem Gesicht hineinfallen.

    • Teich und Planschbecken sicher abdecken:

      Verschließen Sie Regentonne oder Teich so, dass Kinder nicht hineinfallen können. Beispielsweise mit einem Metallgitter oder Zaun.

    • Giftpflanzen raus: 

      Erkundigen Sie sich vor der Bepflanzung in einer Gärtnerei, welche Blumen und Sträucher Sie bedenkenlos pflanzen können. Verzichten Sie am besten ganz auf giftige Pflanzen.

    • Chemikalien sicher verwahren:

      Prüfen Sie, ob Sie statt Gartenchemikalien nicht besser gesundheitlich und ökologisch unbedenkliche Alternativen verwenden können. Wenn nicht, schließen Sie die Chemikalien für Kinder unerreichbar weg.

    • Spielgeräte prüfen:

      Kontrollieren Sie regelmäßig Schaukeln oder andere Spielgeräte auf Standfestigkeit und andere Auffälligkeiten.

    • Gefahr vermeiden:

      Halten Sie Kinder unbedingt von Geräten fern, an denen sie sich verletzen könnten und verstauen Sie alle Geräte sofort nach Gebrauch wieder.

    • Spielsachen aufräumen:

      Spielsachen haben nach dem Spielen auf dem Rasen nichts verloren. Sie sind oft so klein, dass sie im Gras übersehen und dann zu Stolperfallen werden.

    • Tor:

      Sinnvoll ist auch ein Törchen oder ein Zaun am Gartenausgang, das die Kinder daran hindert, auf die Straße zu laufen.

    • Steckdosen sichern:

      Verschließen Sie Außensteckdosen mit einer entsprechenden Sicherung aus dem Baumarkt.

    Schneiden von Hecken und Bäumen

    Beim Heckenschneiden gibt es einige Tipps, die unbedingt zu beachten sind. Am sichersten ist es immer, die Heckenschere mit beiden Händen zu führen. Halten Sie das Scherblatt stets vom Körper weg nach oben und achten Sie bei der elektrischen Heckenschere unbedingt auf das Kabel. Bei hohen Hecken oder Bäumen ist ein Gerüst sicherer als eine Leiter. Doch beugen Sie sich nicht zu weit von der Leiter weg zur Seite, sondern stellen Sie diese lieber häufiger um. Wenn Sie eine eine Anlegeleiter zu steil anlehnen, besteht leicht die Gefahr, mit der Leiter hintenüber zu kippen. Achten Sie deshalb auf einen möglichst flachen Anlegewinkel.

    Ein Erste-Hilfe-Kasten ist für Hobbygärtner ein absolutes Muss.

    Grill- und Garten-Tipps

    • Sicher Grillen:

      Wenn Sie Ihren Holzkohle-Grill nutzen, sollten Sie keinen Spiritus verwenden. Genauso gut, aber ungefährlicher, geht es mit festen Grillanzündern.

    • Geräte prüfen und nach Gebrauch wieder wegräumen:

      Wenn Sie eine Leiter benutzen, prüfen Sie, ob Sprossen und Holme unbeschädigt sind. Ist die Leiter defekt, tauschen Sie die Leiter sofort aus, damit keine Verletzungsgefahr mehr besteht.

    • Angurten in der Höhe:

      Klettern Sie niemals ungesichert auf Bäume, Mauern oder Dächer. Ab einer Arbeitshöhe von zwei Metern sollten Sie sich grundsätzlich angurten.

    • Impfschutz und Erste-Hilfe:

      Sorgen Sie für eine regelmäßige Auffrischung der Tetanusimpfung. Ohne Impfschutz können selbst kleine Verletzungen im Garten sehr gefährlich werden. Fragen Sie Ihren Arzt auch nach der Notwendigkeit einer FSME-Impfung. Hier ist das Ansteckungsrisiko regional sehr unterschiedlich.

    Gefahren lauern überall im Haushalt

    In den eigenen vier Wänden verhalten sich die Menschen oft besonders unvorsichtig, weil das meiste was sie tun zur Routine geworden ist. Dabei sterben jedes Jahr mehr Menschen im Haushalt als auf der Straße. Stürze sind die Hauptursache für Brüche, Prellungen oder gar schlimmere Verletzungen bei Haushaltsunfällen.

    Checkliste: Gartengeräte

    Eine regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer der oft teuren Gerätschaften – und erhöht Ihre eigene Sicherheit.

    • Nach der Winterpause sollten Sie einen ausführlichen Check-up machen, bevor Sie ein Gerät benutzen.

    • Beachten Sie dazu die Pflegehinweise des Herstellers und achten Sie auf die jeweiligen Warnhinweise.

    • Bei der Reinigung der elektronischen Geräte nehmen sie diese unbedingt vom Stromnetz.

    • Ziehen Sie vor Gebrauch alle Befestigungsschrauben fest.

    • Überprüfen Sie auch, ob die Isolation der Kabel unbeschädigt ist.

    • Schneidewerkzeuge nie selber nachschleifen.

    • Defekte Geräte sollten Sie grundsätzlich nur vom Fachmann warten oder reparieren lassen.

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    Zuletzt aktualisiert: Juni 2024

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