Schritt 1: Ist eine PZR notwendig?
Um das festzustellen, muss die Zahnärztin oder der Zahnarzt Ihre Zähne und auch das Zahnfleisch untersuchen. Ziel ist es, die von Zahnbelägen betroffenen Zähne gründlich zu reinigen. Auch Verfärbungen, die sich z. B. durch Tee, Kaffee, Rotwein oder Nikotin bilden, werden entfernt.
Schritt 2: Die Reinigung
Mit Hilfe von Ultraschallgeräten, Haken (bei hartnäckigen Belägen) und Pulverwasserstrahlgeräten (auch Airflow-Reinigung genannt), wie auch Bürsten (bei weicher Plaque) werden die unliebsamen Zahnbeläge entfernt.
Schritt 3: Polieren
Nach der Reinigung erfolgt die Politur der Zähne durch eine spezielle Paste, die mit einer kleinen Bürste auf die Zähne gegeben wird. Diese bewegt sich und entfernt so mittels kleiner Schleifpartikel etwaige, verbliebene Zahnbeläge. Außerdem enthält sie Fluorid, um den Zahnschmelz zu härten. Zudem können Keime schlechter an glatten Oberflächen haften.
Schritt 4: Versiegeln
Nun werden die Zähne mit einem hochkonzentrierten Fluorid-Lack oder Gel versiegelt. Dieses wird mit einem Pinsel aufgetragen und schützt die Zähne sowohl vor Karies als auch vor angreifenden Säuren aus Lebensmitteln.
Die Dauer der Behandlung hängt davon ab, wie stark die Zähne von etwaigen Belägen betroffen sind. Sie beträgt in etwa aber zwischen 45 und 60 Minuten. Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte raten dazu, die PZR ein- bis zweimal im Jahr durchführen zu lassen.
Für Schwangere gilt: Auch während der Schwangerschaft ist eine PZR möglich. Empfohlen wird die Behandlung ab der 15. Schwangerschaftswoche.