Nirgendwo passieren mehr Unglücke als im Haushalt. Gefahren entstehen hier oft durch Leichtsinnigkeit. Wer kennt es nicht: Mal eben schnell die Glühbirne in der Deckenlampe austauschen – eigentlich müssten wir dafür die Leiter holen. Ach was, der Hocker tut es doch auch, oder?

Unfall-Risiko
Gefahrenquelle Haushalt
Zu Hause in den eigenen vier Wänden fühlt man sich sicher. Was viele Menschen vergessen: Durch eine kleine Unachtsamkeit kann man sich aber gerade dort ziemlich schwer verletzen. Da kann es schon reichen, dass Gegenstände auf dem Boden liegen und man deshalb unglücklich stürzt. Oft helfen simple Verhaltensregeln, um solche Unfälle zu vermeiden.
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Bei Dunkelheit für ausreichende Beleuchtung sorgen.
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Rutschfeste Bodenbeläge verwenden.
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Stolperfallen wie z. B. herumliegende Kabel beseitigen.
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Bei Regen, Schnee und Eis rutschfeste Schuhe tragen.
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Messer und Scheren nie herumliegen lassen.
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Mit Werkzeug nicht improvisieren und es nicht zweckentfremden.
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Elektrische Geräte immer erst ausschalten, dann den Netzstecker ziehen.
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Defekte Geräte nur vom Fachmann reparieren lassen.
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Stühle und wackliges Mobiliar nicht als Haushaltsleiter benutzen.
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Empfohlene Schutzkleidung tragen.
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Mit Helm Rad fahren und Verkehrsregeln beachten.
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Sich auf die Arbeit oder den ausgeübten Sport konzentrieren und sich nicht ablenken lassen.

Gartenarbeit macht vielen Hobbygärtnern großen Spaß, doch ist diese nicht ganz ungefährlich. Verletzungen durch Gartenwerkzeuge oder Stürze von Bäumen und Leitern sind keine Seltenheit. Daher gilt es auch, bei der Arbeit im Freien Vorsicht walten zu lassen.
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Sanitär- und Allzweckreiniger, Mittel gegen Kalk und Schimmel sowie Desinfektionssprays – fürs Putzen greifen viele auf chemische Helfer zurück. Doch Achtung: Wenn man verschiedene Reinigungsmittel mit bestimmten Inhaltsstoffen miteinander vermischt, können giftige Dämpfe entstehen. Diese können Händen, Augen oder Atemwegen schaden.
Deshalb ist es ratsam, die Etiketten von Putzmitteln immer gründlich zu lesen und Hinweise auf giftige Inhaltsstoffe sowie Warnungen ernst zu nehmen. Ebenso trägt eine sparsame Dosierung dazu bei, den Schadstoffaustritt möglichst gering zu halten. Zudem empfiehlt es sich beim Verwenden von chemischen Reinigungsmitteln immer Handschuhe zu tragen.

Mit dem Vorhandensein eines Erste-Hilfe-Kastens ist es aber nicht getan. Jeder sollte die wesentlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, um in einer Notfallsituation reagieren zu können. Denn es sind die ersten Minuten nach einem Unfall, die oft entscheidend sind, bis der Notarzt vor Ort ist.
Wann haben Sie Ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs absolviert? Laut Statistik liegt bei 80 Prozent der Bundesbürger der zuletzt besuchte Kurs 15 Jahre zurück. Experten raten jedoch dazu, den Erste-Hilfe-Kurs alle zwei bis drei Jahre aufzufrischen. Im Zweifel kann das Wissen, das Ihnen in diesem Kurs vermittelt wird, das Leben eines Familienmitglieds retten.
Wussten Sie, dass es spezielle Erste-Hilfe-Kurse für die Versorgung von Säuglingen und Kleinkindern gibt? Wenn Sie Nachwuchs erwarten oder bereits kleine Kinder zur Familie gehören, ist das in jedem Fall überlegenswert. Bei den Johannitern können Sie zum Beispiel eine Postleitzahlsuche für solch einen Kurs durchführen.
Zuletzt Aktualisiert: März 2023
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