Die gesetzliche Pflegeversicherung ist in Deutschland Pflicht, um das kostspielige Pflegerisiko der Bevölkerung zumindest zum Teil abzusichern. Jeder privat Krankenversicherte muss eine private Pflegepflichtversicherung bei einem Versicherungsunternehmen abschließen. Gesetzlich Krankenversicherte zahlen einen bestimmten Prozentsatz ihres Gehalts in die soziale Pflegeversicherung ein. Aber: Die Zahl junger Menschen sinkt und die Zahl älterer Menschen steigt kontinuierlich. Der demografische Wandel ist in Deutschland längst angekommen und führt dazu, dass immer weniger Einzahler für immer mehr Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung aufkommen müssen. Das bedeutet: die Beitragssätze für die soziale Pflegeversicherung müssen in Zukunft ansteigen oder deren Leistungen gekürzt werden, wenn nicht anderweitig querfinanziert wird. Dazu kommt, dass die gesetzliche Pflegeversicherung auch schon heute nur eine Grundversorgung übernimmt. Sie ist als Teilkaskoversicherung konzipiert und deckt in der Regel bei Weitem nicht alle Kosten ab, die im Pflegefall entstehen. Pflegebedürftige oder ihre Familien müssen meist hohe Eigenanteile selbst tragen – mit ihrem Vermögen.
Pflegebedürftigkeit kann jede und jeden treffen – zu jeder Zeit.
Wenn es zu einem Pflegefall kommt, bedeutet das eine große Belastung für die Betroffenen und für die gesamte Familie. Organisatorisch wie finanziell. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet dabei gerade einmal eine Grundversorgung. Kommt es zur Pflegebedürftigkeit, müssen die Betroffenen und ihre Familien selbst hohe Eigenanteile tragen – mit dem eigenen Einkommen und Vermögen. Eine private Pflegezusatzversicherung unterstützt Sie bei der Finanzierung der Pflege. Und ist so ein wichtiger Baustein zum Schutz des eigenen Vermögens.