4,1 Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig. 80 Prozent davon werden zu Hause gepflegt – oft mit Hilfe von mobilen Pflegediensten. Jeder Fünfte wird stationär in Pflegeheimen versorgt. Die Kosten dafür können die eigenen Reserven schnell aufzehren und die Angehörigen stark belasten. Private Vorsorge wird daher immer wichtiger, zum Beispiel mit dem Pflege-Bahr.

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Pflege-Bahr - Pflegevorsorge mit Zuschuss vom Staat

„Ich bin doch schon versichert.“ Davon gehen die meisten aus. Entsprechend der Krankenversicherung ist jeder auch in der gesetzlichen Pflegeversicherung oder in einer privaten Pflegepflichtversicherung versichert.
Doch die Leistungen, die diese im Pflegefall zahlt, decken nur einen kleinen Teil der anfallenden Pflegekosten. Den Rest müssen Sie aus eigenen Mitteln bezahlen. Diese Versorgungslücke können Sie mit privater Pflegevorsorge verringern. Beim sogenannten Pflege-Bahr gibt es sogar noch eine Förderung vom Staat dazu.

Eigenanteil mit Pflege-Bahr verringern: Ambulante Pflege

Eigenanteil mit Pflege-Bahr verringern: Pflegeheim

Über 40 Prozent Deutsche hat Angst davor, im Alter zum Pflegefall zu werden. Das zeigt die Studie „Die Ängste der Deutschen 2022“ der R+V-Versicherung. Doch nur 6,1 Prozent sorgen mit einer privaten Pflegeversicherung für eine finanzielle Absicherung. Der Pflege-Bahr ist eine erschwingliche Möglichkeit, einen Teil der Pflegekosten zu finanzieren.
Auch junge Menschen kann es treffen, auf Pflege angewiesen zu sein, zum Beispiel nach einem Unfall oder einer Erkrankung. Je früher der Pflege-Bahr abgeschlossen wird, desto günstiger ist die Versicherungsprämie.
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Das Eintrittsalter ist mindestens 18 Jahre.
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Die Person ist in der gesetzlichen Pflegeversicherung versichert.
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Die Person hat bisher keine Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung bezogen.
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Je jünger der Versicherte beim Einstieg ist, desto günstiger ist die Versicherungsprämie.
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Es ist keine Gesundheitsprüfung erforderlich.
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Die Wartezeit beträgt fünf Jahre.

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Sich zwischen den unterschiedlichen Vollmachten und Verfügungen zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen für sich zu treffen, kann schwierig sein. Damit Sie und Ihre Angehörigen die Informationen bekommen, die Sie brauchen, gibt es sinnvolle Online-Beratungen wie z. B. durch Mein digitaler PflegeBerater.
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Zuletzt aktualisiert: April 2021
R+V-Team
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