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Neu gegründete FrauenGeno Wiesbaden schafft Arbeitsplätze für Frauen
38 Frauen und Männer haben die Frauengenossenschaft FrauenGeno Wiesbaden gegründet. Das Ziel: Neue Arbeitsplätze für Frauen schaffen und damit ihr Leben und das ihrer Kinder verbessern. Am 18. November haben die Gründerinnen der mit einer Veranstaltung im Wiesbadener Rathaus nun offiziell ihre operative Arbeit aufgenommen.
Von Kati Eggert
Im Oktober formal gegründet, startet die Genossenschaft zunächst mit drei priorisierten Geschäftsfeldern: Mode und Lifestyle, Gastronomie und Catering sowie Kinderbetreuung. Ein Beispiel ist Emma Dhavens. Sie ist Aufsichtsrätin der FrauenGeno und bringt als Modedesignerin ihr Wissen und ihre Ideen gemeinsam mit zwei weiteren Frauen ein. Der Plan: Ein Näh-Atelier für Mode und Heimtextilien und eine eigene Modemarke der FrauenGeno sowie eine Boutique, in der die Produkte verkauft werden. Zudem wollen die Frauen Workshops und Kurse rund um Nähen, Schneidern, Handweben und Tuften anbieten. Dafür sollen Näherinnen eingestellt werden, die dort angeleitet werden. Diese Frauen sind auch Mitglied der Genossenschaft und haben damit Mitspracherecht bei allen wichtigen Themen der FrauenGeno.
Zu den Unterstützern zählen Gert-Uwe Mende, Wiesbadens Oberbürgermeister und Schirmherr der FrauenGeno, die R+V Versicherung, die Wiesbadener Volksbank, der Genoverband und der Wiesbadener Verein BerufsWege für Frauen. Oberbürgermeister Mende betont anlässlich der Auftaktveranstaltung im Wiesbadener Rathaus: „Frauengenossenschaften können dabei helfen, Frauen neue Chancen für mehr Einkommen, Wohlstand, Bildung und Erfolg im Beruf zu geben. In Wiesbaden werden zudem neue Arbeitsplätze für Frauen geschaffen.“ Die Genossenschaft leiste einen Beitrag zu Vielfalt, Zusammenhalt und wirtschaftlichen Erfolg. Die Landeshauptstadt präsentiere sich zugleich als Vorbild für andere Städte und Gemeinden. Sein Wunsch sei es, dass die neue Initiative in weiteren Kommunen aufgegriffen werde. „Das Konzept hat mich von Anfang an begeistert!“ Sein Aufruf zunächst an alle Wiesbadener: „Macht mit.“
Die R+V unterstützt die Initiative ebenfalls. „Eine Genossenschaft, die Frauen den Einstieg in einen neuen Job bietet, passt perfekt zur genossenschaftlichen DNA und zur Haltung der R+V“, sagt R+V-Innovationsmanager André Dörfler. „Mit der erfolgreichen Gründung von Schülergenossenschaften hat die R+V bereits positive Erfahrungen gemacht, darauf bauen wir jetzt auf“, so Dörfler weiter. „Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut oder ist davon bedroht, in Wiesbaden liegt die Quote sogar noch etwas höher. Kinder- und Jugendarmut ist Familienarmut und somit Frauenarmut.“ Alleinerziehende Frauen, Migrantinnen und Geflüchtete sowie arbeitslose Frauen seien davon am stärksten betroffen. Dem will das genossenschaftliche Start-up etwas entgegensetzen und zügig zu einem mittelständischen Unternehmen mit mehr als 100 Frauen und vielen zufriedenen Kundinnen und Kunden anwachsen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen rund um die Frauengenossenschaft FrauenGeno Wiesbaden gibt es auf der Homepage des Unternehmens unter ► www.frauengeno-wiesbaden.de.
R+V-Kontakt für Medien:
Kati Eggert
Pressesprecherin Nachhaltigkeit, Personal- und IT-Themen
Tel. 0611 533-24638
E-Mail: kati.eggert@ruv.de