06Okt2015 Bauen, Wohnen & Technik

    Schutz für den Notfall: FI-Schalter regelmäßig auslösen

    R+V-Infocenter. Mindestens zweimal pro Jahr Test-Taste drücken.

    Er schützt vor gefährlichen Stromschlägen: der Fehlerstrom­schutzschalter, kurz FI-Schalter genannt. Beim Auftreten eines Fehlerstroms unterbricht er in Bruchteilen von Sekunden den Stromkreis - etwa wenn der Föhn in eine gefüllte Badewanne fällt. Doch damit der Mechanismus des FI im Notfall auch funktioniert, braucht der Schalter eine regelmäßige "Wartung".

    "Wenn der FI-Schalter nie oder nur selten auslöst, verkleben möglicherweise dessen Schaltkontakte. So kann er den Stromkreis im Störungs- oder Gefahrenfall nicht unterbrechen", erklärt Ralf Weber, Sicherheitsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Deshalb rät er Mietern und Hausbesitzern, mindestens alle drei bis sechs Monate einen Funktionstest durchzuführen. Es genügt hierbei, die Test-Taste am Schalter zu drücken und so einen Fehlerstrom vorzutäuschen. "Die Fachverbände und Hersteller empfehlen teilweise sogar eine monatliche Prüfung. Aber auch wer nur zwei feste Termine pro Jahr einplant, hat bereits viel an Sicherheit gewonnen. Dafür bietet sich beispielsweise das Datum der Zeitumstellung an", so der Tipp des Experten.