Wasserschaden im Keller.
    20Feb2024 Rein geschäftlich

    Das war ein Riesenschock

    Ein Traumhaus im Grünen. Danach hatten Claudia und Jörg Riether jahrelang gesucht. Kurz nach dem Einzug entdeckt das Ehepaar im Keller eine völlig durchnässte Wand. Der Beginn einer Zerreißprobe?

    Von Joscha Denzer

    Wälder, Wiesen, Moore und Flussläufe: die Region zwischen Marburg und dem kleinen Ort Gemünden in Mittelhessen ist ein Paradies für Naturliebhaber. Hier fühlt sich das Ehepaar Claudia und Jörg Riether zuhause. In der Freizeit streifen die beiden auf ihren spanischen Maultieren oder der französischen Muli-Stute durch die Landschaft. Nur ein passendes Eigenheim fehlte lange Zeit noch zum Glück. „Wir haben bestimmt zehn Jahre nach einem Haus gesucht“, erinnert sich Claudia Riether. Dann will ein älterer Nachbar verkaufen. „Wir wussten sofort nach der Besichtigung: das ist es“, erklärt die Gymnasiallehrerin.

    Lieben die Natur rund um Gemünden: Claudia und Jörg Riether beim Ausritt mit zwei ihrer Maultiere.
    Lieben die Natur rund um Gemünden: Claudia und Jörg Riether beim Ausritt mit zwei ihrer Maultiere.

    Das Einfamilienhaus stammt aus den späten 1980er Jahren, wirkt sehr gepflegt und gut erhalten. „Dieses Haus kannten wir, es hatte uns schon immer gefallen“, ergänzt Jörg Riether, der beruflich die Informationssicherheit eines Krankenhauskonzerns leitet. Kurz nach dem Einzug dann die Ernüchterung: Im Keller rückt Riether eine alte Schrankwand des Vorbesitzers zur Seite. „Dahinter war die ganze Wand nass, das war ein Riesenschock“, sagt er. „Ein Wasserschaden ist so ziemlich das Letzte, was man im neuen Eigenheim gebrauchen kann.“

    ​Das Ehepaar kontaktiert ihren Versicherer. „Wir sind seit einer Ewigkeit bei der R+V. Mit 14 habe ich ein Konto bei der Volksbank eröffnet“, sagt Jörg Riether. Später habe sich das mit den Versicherungen automatisch ergeben. Hausrat, Wohngebäude, Haftpflicht – selbst die drei Maultiere sind über die Pferdehaftpflicht bei der R+V abgesichert. Einen Schaden hatten die Riethers zuvor noch nie.

    Ein Wasserschaden ist so ziemlich das Letzte, was man im neuen Eigenheim gebrauchen kann.“
    Jörg Riether
    Hinter dem Waschbecken im Gäste-WC war das Leck.

    Hinter dem Waschbecken im Gäste-WC war das Leck.

    Von hieraus lief das Wasser durch die Wand in den Keller.

    Von hieraus lief das Wasser durch die Wand in den Keller.

    Im Keller wurde der Putz von der Wand entfernt, damit diese trocknen kann.

    Im Keller wurde der Putz von der Wand entfernt, damit diese trocknen kann.

    Wasser kam durch Gästebad

    Und hier erleben sie eine wirklich positive Überraschung: Freitags meldet das Paar den Wasserschaden über die Notfallhotline beim R+V Service Center (RSC). „Wir haben sofort den Leckagespezialisten unseres Dienstleisters Sprint informiert“, erklärt Isabel Schwenger aus dem RSC. „Woher das Wasser kam, war unklar – und damit bestand die Gefahr, dass der Schaden schnell größer wird.“

    Am Montagmorgen steht ein Messtechniker des Sanierungsunternehmens Sprint vor der Tür der Riethers. „Der hatte ein ganzes Arsenal an Hightech dabei und auch direkt eine Idee, wo sich das Leck befindet“, ist Jörg Riether noch immer beeindruckt. Mit einer endoskopischen Kamera spürt der Messtechniker ein Stecknadelkopf großes Leck auf – in einem Kurvenstück der Kupferleitung hinter dem Waschbecken. Und dichtet es schon provisorisch ab. „Danach konnten wir aufatmen“, sagt Claudia Riether.

     

    Nach vierzehn Tagen ist alles trocken

    Kurz darauf starten die Sanierungsarbeiten. Das defekte Rohr wir​d ausgetauscht und der Putz von der durchnässten Wand entfernt, so dass die Trocknung im Keller und im Badschacht beginnen kann. Nach 14 Tagen ist alles trocken. Die Wand wird neu verputzt, gestrichen – fertig.

    An der Qualität Ihrer Prozesse und an der gelebten Wertschätzung können sich viele Unternehmen eine Scheibe abschneiden."
    Ehepaar Riethers
    in einem Dankesbrief an alle Beteiligten

    Heute, etwas mehr als ein Jahr nach dem Einzug, schwärmen die Riethers noch immer von der reibungslosen Abwicklung: „An der Qualität Ihrer Prozesse und der gelebten Wertschätzung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich viele Unternehmen eine Scheibe abschneiden“, schreiben sie in einem Dankesbrief an alle Beteiligten. Den Sprint-Mitarbeiter vom ersten Termin hatten sie übrigens direkt nach Möglichkeiten gefragt, um kleine Lecks in der Leitung frühzeitig zu erkennen. „Das Produkt habe ich als alter Techie auch direkt bestellt“, sagt Jörg Riether. Der digitale Leckagewächter hat sich bislang nicht gemeldet – alle weiteren Leitungen sind demnach intakt. Und so können die Riethers ihr Traumhaus im Grünen nun vollends genießen.