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„Berühren und bewegen“
Das Magazin der R+V setzt auf Storytelling und gewinnt vier Preise beim 12. ICMA-Award
Von Funda Dogan
„Eine Versicherung ist das Haus der hundert Berufe.“ Das hat kürzlich eine Kollegin aus Frankfurt gesagt, und sie hat recht. Hier arbeiten Geologen, Kunsthistoriker, Mathematiker – und Journalisten. In der Konzern-Kommunikation sind neben den Pressesprechern und Social-Media-Kollegen gelernte Redakteure für das R+V-Mitarbeitermagazin namens „plus“ zuständig. Und dafür erhielt es beim 12. ICMA-Award jetzt vier Auszeichnungen.
Der Name „plus“ ist inspiriert von unserem Firmennamen, in dem das „+“-Zeichen das R und das V verbindet. Zudem soll das Schmökern natürlich auch ein Plus für alle Leser sein. Nicht nur Mitarbeiter erhalten vier Mal im Jahr das 64-Seiten-Heft, sondern auch die Vertriebspartner sowie Rentner und Elternzeitler.
„plus“ gibt ganz neue Einblicke in die unendlichen Weiten der Versicherungs- und Finanzwelt. Die Sachversicherungen als buntes Wimmelbild, spannende Reportagen von Kunden, Mitarbeitern und Verbundpartnern und immer mal wieder auch prominente Interviewpartner.
„Das Magazin soll die Leser berühren und bewegen, unterhaltsam Wissen vermitteln sowie zum Wohlfühlen in und mit der R+V anregen“, sagt der Leiter der Konzern-Kommunikation, Hermann-Josef Knipper. Ziel des R+V-Magazins ist es insgesamt, „die Identifikation mit der Marke R+V zu erhöhen – durch emotionale Geschichten in bester journalistischer, textlicher und optischer Qualität“.
Kann ein Magazin, das alle drei Monate erscheint, aktuell sein? „Das kann es nicht nur, das muss es sogar“, sagen und dafür sorgen Gaby Buschlinger, Joscha Denzer und Grischa Brower-Rabinowitsch mit Unterstützung der Agentur Vigl and Friends aus München. Anfang 2020 war die zweite Ausgabe gerade fertig, da kam der erste Corona-Lockdown. Alle Mitarbeiter mussten von heute auf morgen ins Homeoffice. „Das konnten und wollten wir nicht ignorieren“, sagt Chefredakteur Brower-Rabinowitsch.
Also wurde das halbe Heft umgeplant, alle Mitarbeiter der Konzern-Kommunikation sind der plus-Redaktion zur Seite gesprungen und haben so viele Kollegen wie möglich nach ihren Homeoffice-Erfahrungen gefragt. Über 30 Statements waren dann im Heft, teils mit Selfies, dazu eine Fotostrecke mit leeren Büros und der abgesperrte Haupteingang der Direktion auf dem Cover. Diese Ausgabe wurde für ihre Corona-Berichterstattung jetzt beim 12. ICMA – International Creative Media Award, einem internationalen Design-Wettbewerb, ausgezeichnet und erhielt Gold. Insgesamt gab es 406 Einreichungen aus 21 Ländern.
Auch das auf die Corona-Ausgabe folgende Heft erhielt Gold. Dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit näherte sich die Redaktion über Statements der Greta-Generation. Kinder von Mitarbeitern wurden fotografiert und interviewt. Auf dem Cover ist ein Junge zu sehen, der Titel lautet „Und du so?“.
Apropos Cover: Die Ausgabe 02/2021 erhielt von der ICMA-Jury den Award of Excellence – und zwar für einen „Knalleffekt“. Über dem Titel „Wirtschaft mit Köpfchen“ fliegt exakt vor dem Gesicht eines Landwirts ein Kopfsalat vorbei. Die Jury bezeichnet dies als „mutige Entscheidung, die mit Sehgewohnheiten bricht“ und „spannenden Blickfang, den man in Erinnerung behalte“.
Bei der Setzung der Themenschwerpunkte orientiert sich die Redaktion an den Fragen und Aufgaben, die gerade die R+V bewegen: Das reicht von den neuen Arbeitsmodellen zur New Work bis zur Unternehmensstrategie. Statt nachrichtlicher Berichte wird auf Storytelling wert gelegt. „Wir listen nicht die Leistungen der Krankenversicherung auf“, sagt Brower-Rabinowitsch, „sondern wir erzählen ein Kundenerlebnis.“
Zum Beispiel die berührende Geschichte eines kleinen Jungen mit einer seltenen Knochenkrankheit, dem nur ein Spezialist in den USA Hoffnung auf ein normales Leben geben kann. Dass die R+V Krankenversicherung Flug, Unterbringung und OP bezahlt hat, wurde nur am Rande erwähnt.
Und zur Weihnachtszeit war die plus-Redaktion zu Besuch bei einem Christbaumschmuck-Hersteller – zusammen mit dem zuständigen R+V-Firmenkundenberater.
Ein Highlight des Heftes sind die kunterbunten und als Poster bestellbaren Wimmelbilder, die ebenfalls ausgezeichnet wurden und den ICMA-Award in Silber erhielten. Der spielerische Ansatz, auf einer Kinderbuchzeichnung zwölf Versicherungsfälle in ein Gesamtbild zu bringen, passt auf den ersten Blick nicht zu einem seriösen Versicherungskonzern. Aber Trainer und Außendienstler nutzen gerade diesen Überraschungseffekt für Schulungen oder ihre Gesprächseinstiege. Die ICMA-Jury urteilte: „Ein Vergnügen nicht nur für die Fachleute bei der R+V. Vor allem: ein kreatives Konzept, um die Bedeutung der jeweiligen Versicherungsprodukte zu verdeutlichen und ein manchmal trockenes Thema spannend und vergnüglich zu präsentieren.“
Um immer wieder neue kreative Impulse zu bekommen und Ideen zu diskutieren, setzt das Wiesbadener Team auf die Agentur Vigl and Friends als Sparringspartner. Die Kreativköpfe aus München unterstützen bei Konzeption, Layout und Inhalt. Die Hefte werden gemeinsam in digitalen Meetings geplant und diskutiert. Das war aufgrund der Distanz übrigens auch schon vor Corona der Fall.