Spannende Einarbeitung in Zeiten von Corona
Hi, mein Name ist Christopher Wahl und seit etwa einem halben Jahr bin ich als dualer Student im Master „Data Science“ bei R+V tätig. Am 1. Oktober 2020 habe ich bei der R+V angefangen, mitten in der Pandemie.
Da wir duale Studenten, wie auch der Rest der R+V, im Home-Office arbeiten, wurde uns bereits vor dem offiziellen Beginn die entsprechende technische Ausrüstung zukommen gelassen. Wir hatten Glück und konnten wegen den niedrigen Fallzahlen und dem umfassenden Hygienekonzept der R+V zumindest an unserem ersten Tag alle zusammen vor Ort in Wiesbaden sein. Wir hatten so die Möglichkeit, unsere Betreuer aus Personal und unseren jeweiligen Abteilungen als auch die anderen Data-Science-Studierenden persönlich zu treffen. An diesem Tag richteten wir außerdem unsere technische Ausstattung ein, um danach gut von zu Hause aus weiterarbeiten zu können.
In den ersten Wochen lernten wir das Unternehmen und unsere Abteilungen durch eine Vielzahl an interessanten Vorträgen, Hospitationen und Einarbeitungsterminen durch unsere Betreuer und Kollegen näher kennen. Auch hatten wir die Möglichkeit mehr über das Versicherungswesen zu erfahren, was sehr hilfreich war, insbesondere, wenn man bisher kaum Kontakt zu dem Sektor hatte. Weiterhin konnten wir Studenten uns während einer gemeinsamen kreativen Group-Challenge besser kennenlernen und vernetzen, während wir in unseren jeweiligen Abteilungen begannen an ersten spannenden Data-Science-Projekten zu arbeiten.
Das Studium an der Hochschule Darmstadt
Der Master „Data Science“ an der Hochschule Darmstadt ist ausgelegt für Studierende mit Bachelor-Abschluss in Mathematik oder Informatik und die Vorlesungen lassen sich auch in diese beiden Bereiche aufteilen. Allerdings können auch Personen mit anderen Abschlüssen (ich habe z.B. vorher Physik studiert) diesen Master absolvieren, sofern sie über entsprechende Kenntnisse (insbesondere gewisse Erfahrung mit Programmierung) verfügen. Um alle Studierende auf das gleiche Niveau zu bringen, besucht man im ersten Semester ein Synchronisationsmodul in Mathematik oder Informatik (in einigen Fällen müssen beide belegt werden). Weitere Informationen zum Studium (z.B. zu angebotenen Vorlesungen und Organisation) erhielten wir in einer Einführungsveranstaltung ein paar Wochen vor Beginn der Vorlesungszeit.
Auch das Studium an der Hochschule fand (weitestgehend) digital statt. Trotz fehlenden persönlichen Kontakten vor Ort konnten wir im Zuge von Projektarbeit (in meinem Fall insbesondere im Synchronisationsmodul Informatik), gemeinsamer Abgabe von Aufgaben, Präsentationen und Gruppenarbeit in Breakout-Sessions während der Vorlesungen unsere Kommilitonen kennenlernen. Eine besondere Herausforderung stellten die Prüfungen am Ende des Semesters dar, da (bis auf wenige Ausnahmen) keine Präsenzklausuren geschrieben werden konnten. Stattdessen wurde vor allem auf mündliche Online-Prüfungen und Hausarbeiten gesetzt.